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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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Skywalker. Wie Dev dazu verdammt, überleben zu müssen, ohne seinen eigenen Kampfdroiden zu gewinnen. Verdammt aufgrund derselben Fähigkeiten.
    Dev seufzte und fing an, an Hand des Pochens in seiner linken Hand die Pulsschläge zu zählen.
    Zwischen vier- und fünftausend verlor er die Übersicht. Weitere Zeit verging. Das Unbehagen hatte sich schon vor einer ganzen Weile zu Schmerz intensiviert, und Firwirrung war nicht zurückgekehrt, um nach ihm zu sehen. Verletzt und verwirrt begann er abermals zu zählen.
    Er konnte seine Nase noch immer nicht kratzen. Niemand hatte ihm dazu Anweisung... Tu es von dir aus, Dummkopf.
    Jetzt, da er es versuchen konnte, machte ihn die Unfähigkeit, die Nase zu erreichen, verrückt. Warum war Firwirrung nicht geblieben? Das war Grausamkeit. Wenn er lange genug den Atem anhielt, um ohnmächtig zu werden, würde der stumpfsinnige P w eck vielleicht eine Veränderung seiner Lebenszeichen bemerken. Er atmete ein, bis der Hüftstreifen in sein Fleisch schnitt, ließ die Luft dann entweichen. Leergepumpt schloß er seine Kehle und atmete nicht.
    Ein intensiver elektrischer Schlag zuckte im Bogen zwischen der linken und der rechten Kammer. Unwillkürlich holte er Luft.
    Er hatte diesen Mechanismus vorgeschlagen. Gereizt versuchte er, seine rechte Hand freizubekommen. Er preßte den Daumen gegen den kleinen Finger und drehte seine Hand in der weichen Klammer. Nicht weit genug. Er zerrte weiter, aber dreihundert Herzschläge später gab er auf. Er ruhte sich aus. Dann versuchte er es erneut.
    Die Luke zischte. Dev fuhr zusammen und schob sein Handgelenk die drei Millimeter zurück, die er gewonnen hatte. Firwirrung trat als erster ein. Ohne auch nur einen Blick auf Dev zu werfen, stapfte er an dem P' w' eck-Wächter vorbei zur Kontrolltafel. Blauschuppe führte einen anderen P' w' eck herein, der einen zweiten Gefangenen hinter sich her schleppte.
    »Hervorragend.« Firwirrung drehte sich um. »Alle Lebenszeichen sind stabil. Beschreibe jetzt deine Empfindungen, Dev.«
    »Es tut weh«, sagte er mit belegter Stimme.
    Blauschuppe blinzelte und stampfte so nah heran, daß Dev ihn riechen konnte. »Beine auch?«
    Er zog die Fußgelenke tiefer in ihre Fesseln. »Sie bewegen sich wieder. Aber sie tun weh. Sie sind zu schwer.«
    »Aha.« Firwirrung studierte eine Anzeige und zischte Zufriedenheit. »Die neuromuskuläre Kontrolle ist nach zwei und sieben Zwölftel Stunden zurückgekehrt, exakt nach Zeitplan.«
    Dev schluckte mühevoll. »Es tut weh«, wiederholte er mit gebrochener Stimme.
    »Das sollte die Sammelfunktion nicht beeinträchtigen. Technisiere diese Frau für uns, Dev.«
    »Du hörst nicht zu.« Dev preßte die Lippen zusammen. »Es tut weh.«
    »Weh?« höhnte Blauschuppe. Der Nichtmensch drehte sich leicht. Als er die Position plötzlich erkannte, fuhr Dev zusammen und wappnete sich. Ein muskulöser Schwanz klatschte so hart gegen seine Beine, daß er Sterne sah. »Gut«, sang Blauschuppe. »Wir brauchen dich widerspenstig, Mensch.«
    Firwirrung kam auf ihn zu, eine eigenartig geformte Spritze in der Klaue. »Du hast recht«, antwortete er Blauschuppe singend. »Mit Sicherheit wird der Jedi nicht kooperieren. Jetzt, da unser Kriegserfolg davon abhängt, daß alle Fehlerquellen bei der Kontrolle Skywalkers ausgeschaltet werden, probieren wir anstelle deiner Talente. das hier aus. Dann wird der Sieg unseres Volkes nicht von unserem persönlichen Überleben abhängen.«
    »Es könnte ihn töten.« Die Schwanzspitze Blauschuppes zuckte drohend.
    »Es wird ihn entweder töten oder zum Gehorsam zwingen. Es ist viel besser, professionelle Objektivität bei diesem weniger wertvollen Subjekt zu bewahren.«
    Weniger wertvoll? Meister, was sagst du da?
    Panikerfüllt versuchte Dev, sich der Spritze zu entwinden. Sie brannte einen Augenblick lang in seinem Oberschenkel. Er wartete. Dann.
    »Technisiere diese Frau«, befahl Firwirrung.
    Dev blinzelte. Für was sonst waren Menschen gut? Er tastete nach ihr. Als ihre Essenz durch ihn hindurchschoß, spürte er weiteren Schmerz. Er hörte einen Schrei. Einen männlichen Schrei, der seine Kehle peinigte. Dann öffnete er wieder die Augen und erwartete Befehle.
    Blauschuppe zog das Fft-Messer aus seinem Schulterbeutel.
    »Nicht nötig«, sagte Firwirrung schrill. »Ich möchte ihn mehrere Tage hierbehalten, um die anderen Lebenserhaltungsfunktionen zu testen.«
    »Aber du hast den Admiral gehört«, sang Blauschuppe verzerrt durch die Nase. »Sie

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