Der Paradies-Trick (Kindle Single) (German Edition)
hielt ein paar Zentimeter vor ihrem Gesicht inne. Sie blickte in ihre dunklen Augen, erregt von der Nervosität und dem Begehren, das sie in ihnen erkannte. Dann neigte sie sich näher, immer näher, bis ihre Lippen sich berührten. Fatima kam ihr nicht entgegen, wich aber auch nicht zurück.
»Ich möchte, dass du mich küsst«, flüsterte Delilah.
»Ich … ich weiß nicht«, sagte Fatima, während ihr Mund auf Delilahs Lippen lag. »Delilah, bist du … lesbisch?«
Die Bewegung ihrer Lippen, während sie sprach, fühlte sich erstaunlich sinnlich an, und Delilah wurde sich eines Ziehens zwischen den Beinen bewusst. Sie lachte leise. »Nein. Nicht, bevor ich dir begegnet bin.«
»Ich … ich kenne mich damit nicht aus.«
»Küss mich«, flüsterte Delilah.
Nach kurzem Zögern bewegten Fatimas Lippen sich sanft und tastend. Sie waren so voll und weich und scheu … ganz anders als die eines Mannes. Delilah konnte Fatimas Atem auf ihrem Gesicht spüren und merkte, dass die Frau ebenso erregt war wie sie, und noch viel erschrockener. Der Gedanke stimulierte sie noch mehr. Sie wollte nach unten greifen und sich selbst berühren, hatte aber Angst, es wäre zu viel für sie.
Fatima öffnete den Mund und küsste sie fester. Delilah fühlte Überraschung und Entzücken in sich explodieren. Sie öffnete ebenfalls die Lippen, und ihre Zungen trafen sich, tastend, spielerisch, kostend. Sie legte den Kopf schräg und drängte näher, öffnete den Mund noch weiter und ließ Fatimas Zunge ganz eindringen. Mein Gott, sie konnte sich nicht daran erinnern, dass jemals ein Kuss so köstlich geschmeckt hätte. Sie hörte Fatima stöhnen … oder war sie es selbst? Sie bewegte den Kopf nach unten und küsste Fatimas Hals, die Halsbeuge. Sie setzt ein Knie auf den Boden, zog den Bademantel weiter auf und küsste sie weiter unten, glitt immer tiefer, schob die Hände unter den Mantel und umfasste Fatimas Hüften. Ihr Mund entdeckte eine Brustwarze und saugte daran. Fatima keuchte, und ihre Hände schlossen sich hinter Delilahs Kopf und zogen sie an sich.
Plötzlich hingen Delilahs Oberteil und der Sarong schwer wie eine Taucherglocke an ihr. Sie zog sich ein Stück zurück, kreuzte die Arme und streifte das Oberteil ab. Noch bevor sie es sich über den Kopf gezogen hatte, beugte Fatima sich vor, und ihre Hände fanden Delilahs Brüste, erforschten sie liebkosend, neugierig. Sie nahm Delilahs Brustwarze zwischen die Finger und drückte sie sanft. Das Gefühl fuhr Delilah wie ein Schock bis in die Zehenspitzen. Sie nahm Fatimas Gesicht in beide Hände, und diesmal wollte ihr Kuss gar nicht mehr enden, brennend, leidenschaftlich, rückhaltlos. Es war außergewöhnlich, elektrisierend, fühlte sich an, als würden sie sich nur mit ihren beiden Mündern lieben.
Irgendwie gelang es ihr, den Sarong abzustreifen und den Slip auszuziehen. Sie glaubte, noch nie so feucht gewesen zu sein. Immer noch mit einem Knie auf dem Boden und dem anderen Bein auf der Couch, unterbrach sie den Kuss und nahm Fatimas Hand. Sie lenkte sie näher, immer näher zu sich, ohne den Blick von ihren Augen zu lösen, und als ihre Finger sie berührten, keuchte Delilah vor Lust. Sie bewegte Fatimas Hand, zeigte ihr, wie sie es mochte, und stöhnte »oui, oui« im Rhythmus ihrer Liebkosungen. Sie spürte, wie einer von Fatimas Fingern langsam in sie hineinglitt, hinein, hinaus, verschwand, dann wieder da war, mit ihr spielte, sie erregte, auf die Folter spannte. Es trieb sie zum Wahnsinn. Sie hielt es nicht mehr aus, und sie ertrug den Gedanken nicht, dass es aufhören könnte. Sie lehnte sich zurück und zog Fatima mit sich. »Ich möchte, dass du mich kostest«, bat sie. »Bitte. Bitte koste mich.«
Fatima legte Delilah die freie Hand vor die Brust und drückte sie zurück, bis sie ganz auf dem Rücken lag. Delilahs Kopf ruhte auf der Armlehne, und sie sah zu, wie Fatima sich vorbeugte und an ihrem Körper nach unten bewegte, immer weiter nach unten, während ihre Finger sie tastend erforschten. Sie küsste Delilahs Bauch, ohne mit dem Spiel ihrer Finger aufzuhören, ging dann tiefer, und endlich, endlich spürte Delilah ihre Zunge, ihre Zähne, den Druck ihrer Lippen. O Gott, hatte sie je etwas empfunden, das gleichzeitig so sanft und intensiv war? Sie wölbte ihr die Hüften entgegen, legte eine Hand hinter Fatimas Kopf und stöhnte »oui, oui« , leitete sie mit ihrer Hand und Stimme an, zeigte ihr, was ihr gefiel, wonach sie sich sehnte, was sie brauchte.
Weitere Kostenlose Bücher