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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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etwas größeres Gewicht gewöhnt. Aber wenn es los- geht, wird’s schon klappen.«
    »Sie sollten dennoch üben«, sagte der Professor. »Der Augenblick könnte schneller kommen, als Sie denken.«
    Der grauhaarige Entiboraner kam die Rampe der Defiant herunter. Zum ersten Mal konnte Beka den kurzen Ebenholzstecken in seinem Gürtel richtig sehen. Sie erinnerte sich jetzt, dass er ihn schon auf dem Asteroiden getragen hatte, aber andere Dinge hatten ihre Aufmerksamkeit beansprucht, und schließlich hatte sie die Erinnerung an den schwarzsilbernen Stab ganz verdrängt. Er gehörte wohl einfach zu den Dingen, über die sie später einmal nachdenken wollte.
    Na ja, jetzt wird es Zeit. Sie sah lange auf den Stab und schüttelte den Kopf. »Steht es so schlecht?«
    Ari hatte einen Löffel Gulasch gekostet. Er hob den Kopf, als Beka sprach, dann wanderte sein Blick von ihr zum Professor und wieder zurück. Er nickte in Richtung des Stabes. »Du hast es gewusst?«
    »Nein«, sagte sie zu ihm. »Aber ich kann auch nicht gerade behaupten, überrascht zu sein.« Sie wandte sich wieder dem Professor zu. »Also?«, fragte sie.
    Der Entiboraner lächelte. »Es kommt ein Moment, in dem man aufhört, sich Gedanken über ungewollte Aufmerksamkeit zu machen.«
    Es lief ihr eiskalt den Rücken hinunter, und sie fröstelte. Aber so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte in den grauen Augen des Professors nichts anderes als Zuneigung lesen, einmal vorausgesetzt, dass ihr Kopilot eines solchen Gefühls überhaupt fähig war.
    Aris dunkle Stimme unterbrach die unangenehme Stille. »Falls niemand außer mir etwas von dem Gulasch haben möchte …«
    Sie zwang sich zur Lockerheit. »Großer Bruder, falls du es wagen solltest, alles allein aufzuessen und wir uns dann nur noch die Zähne an kalten Weltraumrationen ausbeißen dürfen, werde ich dich zum Übungsziel auswählen und nicht den Baum da hinten. Und ich werde den Strahl dann auch nicht auf Zielfinder einstellen.«
    »Na, dann hol mal ein paar Schalen und Löffel aus der Kombüse«, sagte er. »Das Essen ist nämlich gar.«
    Das Unbehagen verflüchtigte sich, während man das Geschirr herbeischaffte, die saftigen Fleischstücke austeilte und sich schließlich zum Essen niedersetzte.
    »Wirklich gut«, sagte Beka nach einem Teller Gulasch. »Wer hat dir eigentlich das Kochen beigebracht – Ferrda?«
    »Das meiste, ja«, antwortete ihr Bruder.
    »Was würdest du von einem dauerhaften Job in der Kombüse der Hammer halten?«
    Ari schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, ich hab mich nur für diese eine Reise verpflichtet. Und wo wir schon mal davon sprechen …, da wir es bis hierher geschafft haben, wie sieht der Plan danach aus?« Er sah sie zweifelnd an. »Du hast doch einen Plan, oder?«
    Sie konnte nicht widerstehen und antwortete: »Nein, ich habe keinen Plan.« Sie ließ die Pause so lange dauern, bis Ari bereits rot angelaufen war, und dann erst deutete sie mit einem Nicken auf den Professor. »Aber er hat einen.«
    Mit erzwungener Geduld wandte sich Ari an den Kopiloten. »Könnten Sie mir als Chef-Taktiker meiner Schwester vielleicht sagen, wie wir nun weiter vorgehen werden?«, erkundigte er sich.
    Der Professor hatte seine beiden Hände um eine heiße Tasse Cha’a gelegt, der aus einem selbstheizenden Topf aus der Kombüse der Defiant stammte. »Vieles«, sagte er, »wird von den Informationen abhängen, die Mistress Hyfid und Lieutenant-Commander Jessan gesammelt haben. Grob gesagt ist unser Plan dieser: Nivome von Rolny besitzt ein großes Jagdgebiet im Herzen der Hauptstadt von Darvell. Diese Tatsache ist in der gesamten Galaxie bekannt. Tatsächlich werden Einladungen der Rolnys zu einem Jagdwochenende auf Wuxen in bestimmten Kreisen der Republik hoch geschätzt.«
    »Ich bin mir sicher, dass sich alle dort ganz wunderbar amüsieren werden«, sagte Ari. »Aber was hat das mit uns zu tun? Die Nummer mit den Angehörigen derer von Sapne ist ja wohl Schnee von gestern.«
    Beka schüttelte den Kopf. »Du hättest das Frühstück nicht verschlafen sollen, bevor wir die Basis verlassen haben. Dieses Mal ist es eine ganz klare Sache: zuschlagen und zugreifen.«
    »Mitten in der Hauptstadt?«
    »Da kommt die Bedeutung des Jagdreservats ins Spiel«, sagte der Professor. »Auch für die Jagdhütte von Rolny gibt es strenge Sicherheitsvorkehrungen. Aber der andere Wohnsitz Nivomes wird nicht ohne Grund die Zitadelle genannt.«
    Nach dem Abendessen auf der Lichtung verfiel die

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