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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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herum verschoben. Der Gegner auf der Linken bereitete seinen Angriff vor.
    Sie peitschte ihren Stab unter die Abwehr der rechten Schwarzkutte, schlug hoch und dann gleich nach links, um die neue Attacke rechtzeitig abzuwehren, dann konterte sie mit einem eigenen Schlag, der jedoch im letzten Moment gegen den Bizeps des mittleren Gegners abgelenkt wurde. Vor Schmerz schrie er auf und ließ den Stab fallen, weil jede Kraft seine Hand verlassen hatte.
    »Die erste Runde geht an Euch, Adeptin«, sagte der große Lordmagus, der zuletzt gekommen war, als der verwundete Mann zurückfiel, vor Schmerz in die Knie ging und mit der gesunden Hand nach dem verletzten Arm griff. »Wollen wir fortfahren?«
    Llannat antwortete nicht.
    Die zwei unverletzten Männer umkreisten sie langsam von links und rechts. Der Größere schlug seinen Stab nach oben, sie drehte sich, fiel auf ein Knie, als sein Schlag herunterkam, und schwang ihren eigenen Stab in einem flachen Bogen gegen sein Zwerchfell. Er taumelte nach vorn.
    Und wieder änderten sich die Muster der Macht, als er fiel. Sie zog den Stab zu sich, hielt die Mitte hoch über den Kopf und blockierte horizontal. Holz traf auf Holz, als sie einen Stoß von hinten auffing und stoppte.
    Sie machte einen Salto rückwärts und zwang den letzten, noch stehenden Lordmagus, über sie zu springen oder umgerissen zu werden. Er sprang. Sie kugelte sich wieder auf die Füße, schwenkte in eine Abwehrhaltung, während er auf den Boden aufschlug, und drehte sich zu ihm. Er stürzte sich auf sie. Sie wandte sich ein wenig ab, ließ den Ebenholzstab ins Leere gehen und hämmerte dann den Griff ihres Stabes in sein maskiertes Gesicht.
    Das Holz traf ihn unter dem Kiefer, zerstörte seine Plastikmaske sowie den Knochen und das Fleisch darunter. Er ging nieder und hielt sich das Gesicht. Blut lief zwischen den schwarzen Handschuhen hindurch.
    Damit blieb von den drei Lordmagiern, die ihre Herausforderung angenommen hatten, nur derjenige übrig, den sie zuerst verwundet hatte. Das passte irgendwie, fand Llannat, weil er auch der erste gewesen war, der sich gezeigt hatte. Dann stand er wieder auf den Füßen und hielt den Stab in der unversehrten Hand.
    Llannat ging in Abwehrhaltung, den Stab vor sich haltend. Ihr Gegner ließ den Arm zur Seite fallen. Llannat blieb stehen, denn sie hatte von einem Spezialisten gelernt, wie schnell man mit diesem Einhandgriff den kurzen Stab hochreißen konnte. Der Magus lachte leise.
    »Sie haben sich tapfer geschlagen, Adeptin«, sagte er, »kommen Sie aber auch hiermit zurecht?«
    Er vollführte eine Geste, dann fühlte sie eine Hand an ihrem Hals.
    »Adepten verstehen zwar die Struktur des Universums«, bemerkte die spöttische Stimme. »Aber wir Magierlords verstehen sie .«
    Der Griff um ihre Kehle wurde enger. Einbildung , sagte sie sich und öffnete sich dem Fluss der Macht. Die unsichtbare Hand lockerte ihren Würgegriff und fiel herunter.
    »Ausgezeichnet … für eine Adeptin«, meinte der Magus. »Aber wir haben ja erst angefangen.«

7. Kapitel
     
     
     
     
     
     
Darvell: Darplex – Die Zitadelle
Die Leere
    Llannat schrie, denn die Ströme der Macht, die sie umgaben, zogen und zerrten an ihr. Schwarze Hexerei riss sie herum, schleppte sie an einen unbekannten, unsichtbaren Ort. Sie wehrte sich in der einzig möglichen Weise, indem sie versuchte, auf den Strömungen zu reiten … selbst dann noch, als der Zauberer diese knickte und knotete.
    Das Reißen und Ziehen erreichte einen Höhepunkt, danach aber hörte es auf. Llannat öffnete die Augen und sah sich um.
    Die Gasse war verschwunden. Und alles mit ihr. Sie stand mit dem Magus in einem grauen Nebel, ohne Zenit, ohne Horizont, ohne einen Boden unter den Füßen. Die Kreatur neben ihrem Widersacher schien ebenfalls aus Nebel zu bestehen: zwar dunkler und etwas fester als alles andere in der Umgebung, aber ebenso gesichtslos und wabernd.
    Dieses Wesen schlug mit einer peitschenartigen Verlängerung seines Körpers nach ihr. Llannat blockte ab. Der schattenhafte Tentakel löste sich auf, als sie ihn mit dem Stab traf, dann aber zuckte schon der nächste Schein-Tentakel gegen ihre Schläfe.
    Der kochend heiße, unerwartete Schmerz ließ sie fast blind werden. Reflexartig schlug sie zurück und erwischte den nebelhaften Arm. Die Höllenpein wich zurück, Llannat fühlte sich benommen und träge. Sie machte einen langen Schritt zurück und fort von der schwebenden Kreatur.
    Der Magus wirbelte seinen

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