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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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von einer Stille erfüllt.
    Beka schob die Sprenggranate in die Tasche zurück, nahm den Mark-VI in die Hand und kam wieder auf die Beine. Sie warf noch einen unsicheren Blick auf das brennende Wrack, dann wandte sie sich dem Professor zu.
    »Und jetzt?«, fragte sie.
    Er zog den Ebenholzstab unter dem Gürtel hervor. »Wir greifen sie uns in ihrem Versteck«, sagte er. »Kommst du mit, Mädchen?«
    Beka starrte ihren Kopiloten an. So hat er nie mit mir gesprochen. Er hat mich immer nur als ›Captain‹ oder ›Mylady‹ angeredet. Was auch immer er da gerade gemacht hat … es hat ihn jedenfalls verändert.
    Und mein Leben gerettet. Schon wieder.
    »Ich komme mit«, sagte sie zu ihrem Partner. »Also los.«
    Ari und Estisk umkreisten sich gegenseitig inmitten der zerstörten Geräteausgabe im Äußeren Ring 125–34. Aris Muskeln brannten, und mit dem linken Auge konnte er schon nichts mehr erkennen. Ihm gegenüber blutete Estisk stark aus der Nase, sein linker Fuß war offenbar nicht mehr zu gebrauchen.
    Ari schlug mit der Handkante gegen das Schlüsselbein des anderen Mannes. Estisk grunzte vor Schmerz auf, aber der Knochen war nicht gebrochen, und der Darvelliner rächte sich mit einem Ellbogenschlag in Aris Bauch.
    Ari wich keuchend aus, aber nicht weit genug. Estisk wickelte einen Arm um Aris Hals und hieb mit der Faust gegen seine Rippen, als wäre es ein Hammer.
    Ari griff nach der Hand auf seiner Schulter, schnappte sie und drehte sie herunter. Estisk musste sich mitdrehen, sonst wäre seine Schulter ausgerenkt worden. Als der Darvelliner herumschleuderte, ließ Ari ihn los und trat ihm in die rechte Niere.
    Estisk taumelte vorwärts gegen die halb demolierte Werkbank und hielt sich an der Kante fest. Ari blieb standhaft und wartete. Estisk richtete sich langsam wieder auf, mit den Händen stützte er sich an der Werkbank hinter sich ab.
    Ari sah den geschwächten Darvelliner an. Will der denn nie umfallen? Dieser Tritt hätte die meisten Typen eine Woche in die Heilkapsel gebracht.
    Ohne Vorwarnung richtete sich Estisk auf und schwang ein dreißig Zentimeter langes Rohr, das er auf der Werkbank entdeckt hatte. Instinktiv blockte Ari den Schlag ab. Seine linke Hand wurde zwar völlig taub, aber das Rohr traf wenigstens bloß seinen Unterarm – und nicht seinen Kopf.
    Bevor Estisk zu einem weiteren Schlag mit dem Rohr ausholen konnte, griff Ari mit der rechten Hand nach dem Handgelenk des anderen Mannes und bog dann Arm und Rohr gegen Estisks rechtes Ohr zurück. Gleichzeitig lag seine taube linke Hand in der Beuge von Estisks rechtem Ellbogen und zog ihn herunter. Entweder würde der Arm jetzt brechen oder Estisk gab dem Druck nach und fiel auf den Rücken.
    Und was hat Ferrda immer gesagt? *Spring ihm auf den Kopf, bis er sich nicht mehr bewegt.* Ari lachte trotz seiner zusammengebissenen Zähne. Hört sich doch wie eine gute Idee an.
    Aber Estisk besaß eine unglaubliche Kraft. Die Hand mit dem Rohr berührte sein Ohr, bog sich noch etwas weiter und blieb dann dort.
    Ari drückte fester zu.
    Ein stechender Schmerz schoss durch Aris rechte Seite. Estisk hatte das Rohr von der rechten in die linke Hand fallen lassen und es dann in Aris Rippen gestoßen.
    Ari ließ Estisks Arm los und fiel zurück. Aus dem Nichts traf ihn ein Tritt gegen die Brust. Er erwischte das Fußgelenk und drehte es hoch.
    Der Darvelliner landete hart auf dem Boden, rollte sich ab und federte wieder hoch.
    Ari starrte ihn an, er fühlte mit jedem Atemzug einen stechenden Schmerz in seiner Seite. Was soll ich denn noch alles anstellen, um diesen Mistkerl zu erledigen?
    Estisk lächelte mit blutigen Lippen und gab Ari Zeichen, dass er näher kommen solle. »Na los, Bruder. Ich dachte, du wolltest kämpfen.«
    Llannat drückte sich von dem Aircar ab. Jessan war unter dem Fahrzeug beschäftigt, sie konnte ihn nicht sehen, aber sie hörte ihn mit sich selbst über die Reparatur sprechen – auf Hoch-Khesatanisch, jedenfalls wollte sie das gern annehmen. Aus den wenigen Flüchen, die sie verstehen konnte, schloss sie, dass es noch eine Weile dauern würde.
    Aber die Zeit wurde knapp. Sie machte sich nicht so viele Sorgen wegen des Kampfschiffes, das über ihren Köpfen rotierte, oder wegen der Sirenen in den Straßen. Sie konnte zwei Personen und ein kleines Aircar gut verstecken. Aber der Magiergeruch hing wie der Gestank eines Schlachthauses in der Luft; er war schwer und wurde immer noch intensiver.
    Zeit. Sie musste irgendwie Zeit

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