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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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verdeckt.
    Auf jeden Fall ein Freund , dachte sie. Aber die anderen kenne ich, ich kenne sie beide.
    Der Adept stand dem Magus gegenüber, der Kampf wogte wie in einem Todestanz hin und her. Owen Rosselin-Metadi war zwar noch ein Lehrling gewesen, als sie ihn zuletzt gesehen hatte, doch es war mit Sicherheit seine Aura und auch seine fließende Bewegung. Die Frau war kleiner als Owen und dunkler, mit ihrem Stab hielt sie die Schattenkreatur und ihre Schein-Tentakeln in Schach … auch sie hatte Llannat schon gesehen.
    Jedes Mal komme ich an einem Spiegel vorbei , dachte sie. Aber sie ist älter als ich … und Owen ist auch irgendwie anders …
    »Mach dir keine Sorgen, Kind«, sagte der Fremde. »Überlass ihnen den Magus und sein Haustier. Es wird Zeit, dass du zurückkehrst. Ari braucht dich.«
    Die Stimme des Fremden klang beruhigend und eigenartig vertraut. Llannat entspannte sich, das grobe Gewebe des Wollmantels beruhigte sie, und so schloss sie die Augen. Eine Hand schien ihr Haar zu streicheln … und dann leuchtete ihr das Sonnenlicht ins Gesicht, und sie fühlte festen Boden unter ihrem Rücken.
    »Llannat«, rief eine Stimme mitten in ihr Ohr. »Llannat, wir müssen jetzt gehen. Wach doch auf, Llannat. Bitte wach auf.«
    Zischend sog Ari die Luft durch die Zähne. Seine angebrochene Rippe schmerzte, aber er ignorierte es. Er hatte auch schon mal mehr eingesteckt, damals, von dem Sigrikka, den er auf seiner Langen Jagd getötet hatte. Und der Sigrikka hatte nicht gelächelt und ihn einen Bruder genannt.
    Er knurrte, es war ein wortloses Geräusch voller Entrüstung. Die ganze Zeit hatte er wie ein Dünnhäuter gekämpft, dieser Betrüger mit der sanften Stimme hatte so viel Rücksicht doch überhaupt nicht verdient.
    *Jetzt ist es genug*, sagte Ari in der Sprache der Wälder und tat einen Schritt nach vorn. *Jetzt ist Schluss mit dem Spiel. Ich werde dich töten.*
    Er ging einen Schritt weiter, und Estisk holte zum Schlag aus. Diesmal verschwendete Ari keine Zeit damit, ihn abzublocken. Er ließ den Treffer zu, ignorierte den Schmerz und bewegte sich immer weiter.
    Estisk schlug ihn ein zweites Mal und noch ein drittes Mal. Dann war Ari in Reichweite des Darvelliners und ergriff den verräterischen Quincunx-Mann mit der linken Hand am Kragen. Der Darvelliner zappelte und versuchte dem Griff zu entkommen. Ari drehte die Handvoll Stoff noch fester zusammen und rammte mit aller Kraft die rechte Faust in den Bauch des anderen.
    Wie ein Sigrikka in mörderischem Zorn schüttelte er Estisk dann zweimal am Genick und warf den Darvelliner durch die Vordertür der Werkstatt. Unter der Wucht des Schlages zerbrach die Holzverkleidung.
    Ari ging durch die herabhängenden Splitter nach draußen. Estisk lag auf der Straße und blinzelte benommen.
    Ari griff nach ihm und zog ihn hoch. »Auf die Füße, du Schwein.«
    Estisk schwankte, blieb aber stehen. Auf Aris gesprungenen Lippen erschien ein Lächeln.
    »Gut«, sagte er und legte die Hände zum Schlag ineinander. »Ich bin noch nicht ganz fertig mit dir.«
    Mit diesen Worten hob er seine Fäuste und schlug mit solcher Kraft seitlich gegen den Kopf des anderen Mannes, dass die Haut auf seinen Knöcheln platzte und der Darvelliner in die Höhe schoss. Estisk taumelte, ging kurz auf die Knie und rappelte sich wieder auf.
    Ari schwang seine geballten Fäuste von der anderen Seite. Dieses Mal brachen bei der Berührung Knochen. Der Darvelliner taumelte wieder nach hinten, fiel aber noch immer nicht.
    Wieder und wieder schlug Ari auf den anderen Mann ein, trieb ihn Schritt für Schritt über die Straße. Erst als er die andere Straßenseite erreicht hatte und mit den Fersen den Kantstein berührte, fiel der Darvelliner um und blieb mit starren, offenen Augen liegen.
    Ich glaube, ich mag das nicht , dachte Beka.
    Der Professor hielt den kurzen Ebenholzstab vor sich. Eine glühend rote Aura umgab ihn dabei und reflektierte von den polierten Wänden der hallenden Eingangskammer. Beka folgte ihm mit dem Blaster im Anschlag und kam sich dabei überflüssig vor, wie schon die ganze Zeit seit diesen letzten Augenblicken in der Eingangsbucht, als der Professor an dem Wrack des Hovercar vorbei zu einer Tür gelaufen war, die Beka nie aufgefallen wäre, und sie mit einer Berührung seines Stabs geöffnet hatte.
    Die Treppe dahinter hatte sie im Laufschritt genommen, war ihm durch ein Labyrinth von Gängen gefolgt, die alle leer und dunkel gewesen waren. Beka schrieb dies der

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