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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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fühlte sich geschwollen an, und sein Kopf schmerzte. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er saß allein im Aircar … das war es. Und er hörte seiner Schwester zu, die nicht hier war … und ängstlich klang.
    »Ari«, hörte er wieder durch das Klingeln in seinem Ohr. »Ari, bist du da?«
    Die Stimme schien aus unmittelbarer Nähe zu kommen. Er drehte den Kopf, mehreren Muskelsträngen gefiel diese Bewegung jedoch überhaupt nicht, und spähte zum Sitz des Kopiloten hinüber. Keiner da. Vielleicht werde ich ja verrückt.
    Das Nachmittagslicht schien durch das Cockpitfenster und beleuchtete etwas Kleines und Metallisches auf den Sitzkissen: das Funkgerät, das er dort liegen gelassen hatte, als er in das Gebäude 125–34 gegangen war, um die Rechnung mit Estisk zu begleichen. Er nahm das Funkgerät und gab den Code ein.
    »Beka, hier ist Ari. Wo bist du?«
    »In der Zitadelle, ganz oben. Kannst du mich holen?«
    Sie machte einen ängstlichen Eindruck … ängstlich oder ärgerlich, oder vielleicht sogar beides? »Klar, Bee. Wie finde ich dich?«
    Er hörte seine Schwester durch die Funkverbindung lachen. Das ließ seine Haare zu Berge stehen.
    »Achte auf mein Zeichen, großer Bruder. Du kannst es gar nicht übersehen.«
    Die Verbindung war beendet. Ari wendete das Aircar und flog in Richtung Zitadelle.
    Niemand hielt ihn auf. Die eingebauten Identifikations-Einrichtungen des Aircars schienen ihm den Eintritt in den Luftraum zu ermöglichen … es hatte schon seine Vorteile, wenn man sich den Flitzer des Chefs klaute.
    Er ging in den Steigflug und brachte das Aircar auf die Höhe der oberen Etagen des schwarzen Tempelturms. Plötzlich sah er einen Blitz. Aus dem obersten Stock fiel eine Mauer heraus und stürzte wie eine Lawine in die Tiefe. Eine Wolke aus dickem schwarzem Rauch hing in der Luft, dann drehte sie sich im Wind.
    »Du hast recht, Bee«, sagte er laut. »Du bist nicht zu verfehlen.«
    Er öffnete die seitliche Frachttür und flog in den Rauch hinein.
    Beka schaltete das Funkgerät aus und steckte es in die Tasche zurück. Sie zog die Sprenggranate heraus und entfernte die Folie von der haftenden Oberfläche der Waffe.
    Mach es gleich beim ersten Mal richtig , sagte sie sich und drückte die flache Disk fest gegen die Wand, die hoffentlich eine Außenwand war. Du hast nur einen Versuch.
    Sie justierte die Granate auf maximale Energie, stellte die Uhr und gab den Entsicherungscode ein. Die leuchtenden roten Zahlen auf der Anzeige begannen bis zur Detonation abwärts zu zählen. Allzu viel Spielraum hatte sie sich nicht gegeben, weil jede Minute Verstärkungen anrücken würden, und die würden nicht auf ihrer Seite stehen.
    Du stirbst vor mir , dachte sie und sah zu Rolnys bewusstloser Gestalt hinüber. Aber vielleicht habe ich ja Glück.
    Sie hob seinen Kopf an und schlug ihm mit der freien Hand so lange ins Gesicht, bis er aus seinem Schockzustand erwachte.
    Blinzelnd öffneten sich seine Augen. Sie ließ ihn als Erstes die Mündung des Blasters sehen. Dann stand sie auf und hielt die Waffe auf ihn gerichtet.
    »Steh auf«, sagte sie. »Wir machen einen kleinen Spaziergang.«
    Nivome stolperte los. »Was auch immer man Ihnen zahlt, ich verdopple es.«
    »So viel Geld gibt es im ganzen Universum nicht«, sagte sie zu ihm. Aus einer plötzlichen Eingebung heraus griff sie mit der linken Hand nach Nivomes Handgelenk und drehte seinen Arm hinter die Schulterblätter. Dann drückte sie ihm die Mündung ihres Blasters ins Kreuz.
    »Setz dich in Bewegung!«, schnarrte sie.
    Rolny gehorchte. Gemeinsam gingen sie durch das unechte Büro und den Wachraum, dann in den Flur.
    Beka drückte sich eng an die Wand und benutzte Nivome dabei als Schutzschild. Unten im Gang blickte jemand um die Ecke, und kurz danach schwirrte ein Blasterstrahl an ihrem Kopf vorbei gegen die Wand.
    »Nicht schießen, du Idiot«, rief Nivome. »Ich bin es!«
    »Sehr klug«, sagte Beka und feuerte in den Gang. »Vielleicht überlebst du diesen Tag ja doch noch.«
    Aber ich würde an deiner Stelle nicht das Familiensilber drauf verwetten , dachte sie und wartete auf das Geräusch der Granate. Ein paar Sekunden noch.
    Die Granate ging hoch, und es hörte sich an, als zerfetze ein Berg sich selbst. Sie riss Nivome herum und schob ihn vor sich her durch die Türöffnung.
    Die Explosion der Granate hatte die Schiebetüren bis zum hinteren Büro aufgerissen. Wo die Wand einmal gestanden hatte, war jetzt nichts als eine dichte schwarze

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