Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
ein Wort zu sagen, umkreiste er ihn einmal, bückte sich und hob einen Gegenstand auf, in dem Gil einen Teil des zentralen Kontrollpanels erkannte.
    Metadi drehte das Metallteil um und untersuchte die Chips und Kabel auf der Rückseite. Ein oder zwei Chips riss er sogar heraus, kratzte mit dem Daumen den Ruß weg und betrachtete sie genauer. Danach warf er das Teil wieder auf den Haufen. Nun trat er zu einem anderen Metallstück. Es war allerdings zu groß und zu schwer, als dass er es hätte aufheben können. Er kniete sich auf den gefrorenen Boden daneben und betastete mit dem Finger die Schweißnaht, wo es mit dem Hauptrumpf verbunden gewesen war.
    Dann erhob er sich wieder und sah zu Flag-Lieutenant Ilesh hinüber. »Wo befindet sich der Rest des Antriebs?«
    »Mehr haben wir nicht gefunden, Sir.«
    Der General sah noch eine Weile auf die Ansammlung geschwärzten Metalls, dann drehte er sich um. »Ich habe genug gesehen«, sagte er. »Fahren wir zurück zur Stadt.«
    Auf der Basis sprach er kurz angebunden mit dem Kommandierenden Offizier. »Ich will die vollständigen Untersuchungsergebnisse morgen um zehnhundert Ortszeit in Händen halten. Sie werden erweisen, dass es sich bei dem verunglückten Schiff um die Warhammer gehandelt hat. Der Grund für den Absturz ist ein nicht näher benanntes mechanisches Versagen und nicht etwa ein Pilotenfehler. Weiterhin wird darin stehen, dass der Captain der Warhammer Beka Rosselin-Metadi gewesen ist, die den Absturz nicht überlebt hat. Ich werde diese Untersuchungsergebnisse als korrekt und vollständig akzeptieren und sie den Nachrichtensendern fünfzehn Minuten später bekannt geben. Danach wird die Untersuchung eingestellt. Konnten Sie mir folgen?«
    Der KO der Station verzog zwar das Gesicht, als hätte er gerade ein halbes Dutzend Elektroschocks in die Weichteile bekommen, aber er nickte. »Verstanden, Sir.«
    »Gut. Commander Gil!«
    Gil gab die Bemühung, sich unsichtbar zu machen, was er in den letzten Stunden mehr oder weniger erfolgreich kultiviert hatte, nun endgültig auf. »Jawohl, Sir?«
    »Die persönlichen Details … wenn Sie sich darum kümmern könnten …?«
    Eine Woge von Mitgefühl schwappte über Gil hinweg. »Selbstverständlich, Sir. Haben Sie irgendwelche besonderen Anweisungen diesbezüglich?«
    Nach kurzem Nachdenken nickte der General. »Sobald die Untersuchung beendet ist, tun Sie alles, was nötig ist, um die Pathologen von den … Überresten fernzuhalten. Kümmern Sie sich darum, dass sie anschließend für ein angemessenes Begräbnis nach Hause gebracht werden.«
    »Und das Wrack der Warhammer , Sir?«
    »Schießen Sie das Zeug in den Orbit, damit sie beim Wiedereintritt verglühen«, lautete die barsche Antwort. »Ich möchte nicht, dass Teile meines Schiffes in jedem verfluchten Souvenirladen von hier bis Spiral’s End auftauchen.«
    Zwei Wochen nach dem Kampf auf der Lichtung, das entnahm er dem Datum auf dem Krankenblatt, holte man Ari Rosselin-Metadi im Kuppelsaal der Medizinischen Station aus der Kapsel für beschleunigte Heilung. Es überraschte ihn ein wenig, Llannat Hyfid neben seinem Bett auf der Genesungsstation zu sehen. Sie wirkte irgendwie beklommen, was ihn ebenfalls überraschte. Während der Verfolgungsjagd mit dem Aircar und allem, was danach kam, hatte sie einen erstaunlich kühlen Kopf bewahrt. Jegliche Nervosität schien ihr fremd gewesen zu sein.
    »Was ist passiert?«, fragte er. »Geht es dir gut?«
    »Das musst du gerade fragen; es warten noch zwei Wochen Bettruhe auf dich, bis du für den leichten Dienst wieder fit genug bist. Jessan hätte es beinahe gar nicht geschafft.«
    Er nickte. Selbst bei dieser leichten Bewegung verschwamm ihm alles vor den Augen, und er musste einen Augenblick warten, bis er wieder sprechen konnte. »So knapp?«
    »In mehr als einer Hinsicht«, sagte sie und wich seinem Blick aus. »Einen Augenblick hatte ich mich da draußen selbst auch schon abgeschrieben. Danke.«
    »He, wir sind quitt.« Er machte eine kleine Pause. »Ich hatte eigentlich gedacht, die Magierlords wären alle tot.«
    Llannat schien irgendetwas in der Ecke der Station, also weit hinter ihm, zu beobachten. »Die großen Magierlords sind so tot, wie die Adepten töten konnten«, sagte sie nach langem Schweigen. »Aber sie haben überall Spione und Lehrlinge zurückgelassen, insbesondere auf den Äußeren Planeten. Da der Krieg für sie verloren ist und die Magierweltler hinter der Grenzzone festsitzen, können die

Weitere Kostenlose Bücher