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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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aufhörte.
    »General Metadi, General Metadi … wachen Sie auf.«
    »Ich bin wach, Commander. Was ist los? Gibt es ein Problem?«
    Gil schluckte. »Sir, es … es hat einen Unfall mit einem Frachtschiff gegeben, Sir. Es erfordert Ihre persönliche Aufmerksamkeit.«
    »Was zum Teufel sagen Sie da? Ich bin in fünf Minuten im Kontrollzentrum.«
    Tatsächlich waren nicht einmal drei Minuten vergangen, als der General den Kontrollraum betrat … hellwach, vollständig bekleidet und in angespannter Erwartung von Erklärungen.
    »Worum geht es, Commander?«
    Commander Gil griff nach dem Ausdruck der Nachricht. »Dies ist der Bericht des Kommandierenden Offiziers der Station auf Artat, Sir.«
    »Artat«, erwiderte der General. »Erläutern Sie.«
    Gil fasste sich kurz. »Es ist eine kleine, kalte Welt im Sektor Infabede, die Bevölkerung beträgt neunhundert Millionen. Das zweite Mech-Wing-Geschwader ist dort stationiert – SERVRON Five’s Leute. Der nächste bewohnte Nachbarplanet ist Mandeyn, ungefähr dreißig Hyperraumflugstunden entfernt.«
    Der General wirkte nicht sehr beeindruckt. »Also was zum Teufel ist auf Artat los, das es rechtfertigen würde, mich aus dem Bett zu holen?«
    »Das hier, Sir«, antwortete Gil bedrückt.
    Er reichte dem General den Ausdruck, dessen kurzer Text die Frage für ihn beantworten sollte. Ein Raumschiff, das sich als Warhammer identifizierte, hatte einen Notruf vor der Landung in Port Artat abgesetzt. Das Schiff war zerschellt und verbrannt. Eine Rettungskapsel war zwar hinauskatapultiert worden, doch ihr Antrieb hatte nicht gezündet, und die Fallschirme hatten sich nicht geöffnet. Beim Aufprall war die Kapsel explodiert. Allerdings gab es menschliche Überreste. Der kurze Bericht endete mit der Bemerkung: »Weitere Infos folgen.«
    Gil beschäftigte sich angelegentlich mit dem Nachrichtenterminal. Nicht um alle Welten in der Galaxie wollte er jetzt neben dem General stehen und zusehen, wie dieser den Ausdruck las. Er wartete, bis er das unverkennbare Geräusch hörte, wie ein Blatt Papier von einer Faust zerknüllt wird. Dann erst drehte er sich um.
    »Wollen Sie einen Untersuchungsausschuss einberufen, Sir?«
    »Verdammt richtig, das will ich!«, zischte der General. »Und ich werde die Untersuchung selbst leiten. Wir fliegen nach Artat. Bewegen Sie sich.«
    Der Flug nach Artat, unternommen mit dem schnellsten Raumschiff, das Prime zur Verfügung stand, verlief haargenau so unerträglich, wie Gil befürchtet hatte. Er hatte alles getan, um den General von der Steuerung fernzuhalten. Selbst unter entspannteren Umständen peitschte der General die Maschinen der Schiffe gerne weiter in den roten Grenzbereich, als Gil es sich überhaupt vorstellen mochte. Und im Augenblick wäre Gil freiwillig nicht mal in ein Hovercar eingestiegen, dessen Fahrer so ausgesehen hätte wie der General jetzt gerade.
    Während der Reise marschierte Metadi in den Gängen des Schiffes auf und ab. Er machte sich nicht einmal die Mühe, seine gereizte Stimmung zu verbergen, und die Offiziere und die Mannschaft bemühten sich tunlichst, ihm aus dem Weg zu gehen.
    Noch schlimmer wurde es nach der Ankunft in Port Artats SpaceForce-Basis. Dort gab es nämlich nur ein paar kleine Abfangjäger und ein Aircar. Die Poster und Holodisplays im Hauptgebäude deuteten darauf hin, dass die Basis hauptsächlich als Rekrutierungsbüro diente. Als sich die Tür des Gebäudes hinter General Metadi schloss, schüttelte sich der Kommandierende Offizier heftig und riss sich dann mit einer solchen Anstrengung zusammen, dass Gil schon glaubte, seine Knochen knacken zu hören.
    Der General ignorierte das Schütteln des Offiziers, falls er es überhaupt bemerkt hatte. »Also, Commander – was gibt es Neues?«
    Der KO war so klug, fand Gil, dem Beispiel des Generals zu folgen, und schenkte sich alle Formalitäten. »Schlechte Nachrichten, Sir, fürchte ich. Es … ist nicht viel … übrig geblieben.«
    »Das war ja zu erwarten!«, fuhr der General den Mann an. Gil sah, wie der KO zusammenzuckte. »Zeigen Sie mir den Bericht.«
    Der KO öffnete eine Datei auf dem Display. »Wir haben hier den vorläufigen Bericht der Einsatztrupps und die Ergebnisse des Labors. Ich fürchte, das ist alles, Sir … Es tut mir leid.«
    Die Berichte zeigten, dass kaum etwas übrig geblieben war:
    – ein Feld voll von zerstückeltem, verbranntem Crallach- Fleisch (eine Anmerkung wies darauf hin, dass die letzte bekannte Fracht der Hammer aus

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