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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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sein?«, spekulierte der Wachhabende.
    »Nein, Sir«, antwortete der Elektroniker. »Wenn wir eine Direktverbindung aufbauen, sind alle Tests zufriedenstellend. Der Receiver ist völlig in Ordnung, Sir, das ist ja das Merkwürdige.«
    Am anderen Ende des KIC blickte ein Crewmitglied von den Flatscreens der Sensorenbänke auf. »Eine Anomalie kommt in Sicht, Sir.«
    Der Captain der Karipavo trat an den Monitor, um sich die Sache selbst anzusehen. »Wo?«
    »Quadrant N -Sieben-Außen. Sektor Rot eins.«
    Das kommt aus den Magierwelten , dachte Gil. Der dichteste Punkt, um sich dem Inneren Netz zu nähern. Der Vorsprung von Captain Rosselin-Metadi war kleiner, als sie gedacht hatte.
    »Was haben Sie da?«, fragte der Captain.
    »Multiple Kontakte. Klein. Die Spektralanalyse zeigt RealSpace-Maschinen.«
    Der Wachhabende gesellte sich zu der Gruppe am Monitor. »Irgendwelche befreundeten Schiffe darunter?«
    »Negativ, Sir«, antwortete das Crewmitglied. »Und die Kontakte identifizieren sich auch nicht.
    »Ah«, antwortete der Wachhabende. »Verstehe.«
    Er trat vom Monitor zurück. Dann zog er, ohne Hast und ohne seine Miene zu verändern, einen Miniblaster aus der Tasche seines Overalls und schoss dem Captain aus nächster Nähe in den Hinterkopf. In einer flüssigen Bewegung von Arm und Körper richtete er den Blaster dann auf Gil.
    Gil trat rasch einen Schritt zur Seite, spürte die Hitze eines Blasterstrahls an seinem Ohr und zog seinen eigenen Blaster aus der Magnetverbindung. Sein Schuss verfehlte zwar das Ziel, dafür aber traf ein anderer den Wachhabenden. Gil blickte quer durch den KIC auf die normalerweise so unauffällige Lieutenant Jhunnei, die ihren Blaster jetzt in beiden Händen hielt.
    In dem Raum stank es nach Blasterfeuer und Blut. Alle wirkten wie erstarrt, so sehr hatte sie das, was sie gerade mit ansehen mussten, schockiert. Gil wusste, dass ihm nur noch ein paar Sekunden blieben, bis eine allgemeine Hysterie ausbrechen würde. Falls das geschah, war die Schlacht verloren, bevor sie überhaupt begonnen hatte.
    Er ließ den Blaster wieder im Ärmel am Grav-Clip verschwinden und musterte dann alle Anwesenden mit einem prüfenden Blick. Er hatte die ungeteilte Aufmerksamkeit der Leute. Gut.
    »Gefechtsalarm«, dröhnte er. »Hier spricht Commodore Gil. Ich übernehme ab sofort das Kommando.«
    Die Crew antwortete mit einem unsicheren »Aye«. Gil ließ sich seine Erleichterung nicht anmerken, als sich alle wieder ihren Aufgaben zuwandten. Unterdessen beugte sich Jhunnei schon über den Wachhabenden.
    »Er lebt noch, Sir«, meldete sie. »Was machen wir mit ihm?«
    »Auf die Krankenstation«, befahl Gil. »Unter strengster Bewachung.« Er verdrängte den Wachhabenden einen Moment aus seinen Gedanken und wandte sich an den Taktischen Offizier. »Haben Sie Kurs und Geschwindigkeit der feindlichen Schiffe bereits erfasst?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Gut«, antwortete Gil. »Gehen Sie auf Abfangkurs, und streuen Sie aktive und passive Drohnen. Anschließend schicken Sie ihnen bemannte Abfangjäger entgegen.«
    »Kampfgeschwader klarmachen, auf Einsatzbefehl warten«, wiederholte der TO . » LG -Verbindung aufrechterhalten.«
    Bisher hatte sich das Krisenmanagement gelassen und gemäß den vorgeschriebenen Phasen eines RealSpace-Manövers abgespult. Allmählich jedoch nahm die ganze Sache Fahrt auf. Nach und nach, sobald Messwerte eintrafen, wurden auf den Taktikmonitoren Feindortungen angezeigt. Sie waren recht nah, angesichts der Entfernungen, die in Lichtgeschwindigkeit gemessen wurden. Jede Ortung wurde zusätzlich mit einer hochgerechneten anzunehmenden Echtzeitposition versehen, die aus der Fluggeschwindigkeit, der letzten bekannten Position und der Sichtverzögerung durch Lichtgeschwindigkeit errechnet wurde. Die Anzeigen auf der Gefechtsbrücke flammten rot auf. Schließlich leuchtete ein rotes Blinklicht nach dem anderen.
    »Erhöhen Sie die Geschwindigkeit«, sagte Gil. »Und fliegen Sie Ausweichmanöver. Schicken Sie das Kampfgeschwader los.«
    »Wie ist denn unsere Lage?«, erkundigte sich der TO .
    »Unsere Lage ist verflucht gefährlich. Weichen Sie zurück, und bringen Sie uns in eine Position, von der aus wir die Netzkontrollstationen unterstützen können. Die werden sich nicht rühren, und kämpfen können sie auch nicht. Aber so lange wir das Netz halten, so lange werden die Magierweltler nirgendwo hingehen.«
    Jemand muss hinter mir die Tür zuschlagen. Gil erinnerte sich an die Worte von

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