Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
würden!«
    Cantrel ließ sein Sandwich auf dem Tresen in der Kochnische liegen. Wenn etwas Wichtiges geschah, musste das Essen warten. Cha’a jedoch … Er behielt den Becher in der Hand, als er zum Sitz des Piloten sprintete. Bis zum Cockpit brauchte er nur wenige Sekunden.
    Chief Yance hatte die Nase gegen eine der dicken Scheiben gepresst und starrte ins All hinaus.
    »Was ist denn los, Chief?«, erkundigte sich Cantrel.
    Yance deutete auf einen schwach leuchtenden roten Stern, der im Weltraum strahlte … Es war ein Stern, den es dort vorher nicht gegeben hatte. »Die Ebannha existiert nicht mehr«, erklärte er. »Sie ist gerade explodiert.«
    Cantrel starrte auf den roten Schein. Ein Unfall? , fragte er sich wie betäubt. Kann man jemanden retten …? Das hängt davon ab, was da passiert ist. Aber wenn jetzt nicht bald mal jemand etwas unternimmt, dann haben wir keine Chance.
    »Setzen Sie sich an die Funkgeräte«, sagte er zu Yance. »Versuchen Sie eine Direktverbindung zur Karipavo herzustellen.« Er drückte den Alarmknopf, um die restlichen zwei Crewmitglieder in ihren Kojen zu wecken. »Abdocken vom Deathwing-Kreuzer vorbereiten. Und Suche nach treibenden Rettungskapseln einleiten.«
    Plötzlich zuckte ein kurzer, gleißend heller Blitz durch das Sternenfeld in der Nähe der Überreste der Ebannha . Er hatte die Farbe von Energiewaffen, die im Weltraum abgefeuert werden.
    »Zur Hölle!«, stieß Cantrel hervor und legte alle Kippschalter an der Steuerkonsole des Entershuttles um. »Letzten Befehl widerrufen. Ruhe bewahren, Lichter aus, passiv bleiben.«
    Die Innenbeleuchtung erlosch, die Lebenserhaltungssysteme flüsterten auf niedrigster Stufe, und im Licht der Sterne konnte Cantrel beobachten, wie der Cha’a in einer braunen, wabernden Kugel aus seinem Becher aufstieg, als die künstliche Schwerkraft ausfiel. Draußen vor den Fenstern des Cockpits blitzte noch immer das Feuer der Energiewaffen, geräuschlos und weit entfernt.
    »Suchen Sie sämtliche Frequenzen ab!«, befahl Cantrel Elligret Saben und Falkith, sobald sie auf der Brücke eingetroffen waren. Sie hatten sich wegen der plötzlich einsetzenden Schwerelosigkeit an Handgriffen vorarbeiten müssen und lautstark und offenkundig ungehalten darüber spekuliert, was denn los wäre. »Versuchen Sie, ob Sie irgendetwas aufschnappen können. Aber es wird nichts gesendet.«
    Saben manövrierte sich auf den Funkersitz. Sie schloss den Sicherheitsgurt, um nicht abgetrieben zu werden, schob sich den winzigen Hörer ins Ohr und machte sich an die Arbeit.
    »Was ist denn los?«, fragte sie.
    »Jemand hat gerade die Ebannha ausradiert«, erwiderte Cantrel. »Ich weiß nicht, wer es war oder warum er es getan hat. Und bis ich das weiß, möchte ich nicht, dass mich irgendjemand findet, es sei denn, ich sage ihm, wo er suchen soll.«
    Saben und Falkith nickten. Ein paar Sekunden später schaute Saben von der Kommunikationskonsole auf. »Ich bekomme ein Signal über LG -Komm, Sir.«
    »Auf den Lautsprecher!«
    Die Kommunikationstechnikerin drückte einen Knopf. Das Jaulen eines ersterbenden Alarmsignals tönte über den Lautsprecher. »Gefechtsbereitschaft. Alarmstufe Rot, Feuer frei. Angriff der Magierwelten steht unmittelbar bevor. Alle Schiffe im Sektor sind mit sofortiger Wirkung auf sich gestellt und können nach eigenem Ermessen handeln. An die Netzkontrollstationen: Halten Sie das Netz so lange intakt, wie Sie können.« Dann endete die Übertragung.
    »Woher kam das?«, erkundigte sich Cantrel.
    »Von der Karipavo .«
    Chief Yance deutete mit einem Nicken in die Richtung des schimmernden Gasballes, der sich jetzt ausdehnte und früher einmal ihr Mutterschiff gewesen war. »Vermutlich hat die Ebannha diese Nachricht nicht mehr rechtzeitig empfangen.«
    »Jedenfalls nicht über Lichtgeschwindigkeit«, entgegnete Cantrel. »Und wahrscheinlich hätte es ihnen auch nichts genützt. Was auch immer sie getroffen haben mag, es war verflucht schnell und schrecklich gemein.«
    In der Dunkelheit vor den Beobachtungsfenstern setzte sich das kurze Aufblitzen der Energiewaffen fort, obwohl es nicht mehr so kurz aufeinanderfolgte. Falkith deutete auf den Sternenhaufen.
    »Was glauben Sie, ist da draußen los, Sir?«, fragte er.
    Cantrel schüttelte den Kopf. »Vielleicht wird noch gekämpft. Oder aber der Feind schießt auf die Rettungskapseln.«
    »Zu dumm, dass wir unbewaffnet sind«, stellte Falkith fest.
    »Mir tun die Piloten in den Kampfjets leid«, bemerkte

Weitere Kostenlose Bücher