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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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aus ihren Geschichtsbüchern. Schwarze Masken, schwarze Gewänder. Sie hatte danach noch lange Alpträume gehabt, in denen sie vorkamen … so lange, bis sie feststellte, dass es im Leben noch schlimmere Dinge gab als imaginäre Magierlords, vor denen sie Angst haben konnte.
    Und jetzt stellt sich heraus, dass ich damals doch recht hatte , dachte sie. Weil die Alpträume wiederkehren. Nur sind sie diesmal real.
    »In meinem Traum kamen Magier vor«, sagte Klea langsam. »Ein ganzer Kreis von ihnen. Sie sahen mich, und ich rannte weg. Du warst auch da. Und später fand ich dich halbtot auf der Straße.«
    Sie betrachtete ihn und erinnerte sich an seine Blutergüsse, daran, wie das Blut sein Haar verklebt hatte und wie ihr Körper an jenem Abend die Spuren von Verletzungen gehabt hatte, die ihr im Traum zugefügt worden waren.
    »Haben dich die Magier so zusammengeschlagen?«
    »Ja«, antwortete er. »So könnte man es ausdrücken. Sie glaubten – zumindest hoffe ich dies –, dass ich auch nur irgendjemand war, der sich zufällig einmischte und so viel untrainiertes Talent besaß, dass er für ihre Impulse empfänglich wäre.«
    »So wie ich.«
    »Ganz genauso«, meinte er. »Allerdings verfügst du nicht nur über geringfügige potenzielle Fähigkeiten, sondern du besitzt eine ganze Menge davon. Und dich als Warnung mental zusammenzuschlagen , wie sie es bei mir versucht haben, würde bei dir nichts nützen. Denn du wirst spüren, was sie im Schilde führen, ob du es nun willst oder nicht. Das ist auch der Grund, warum ich dir nicht gesagt habe, dass du dich in Sicherheit bringen sollst … es würde nämlich nicht das Geringste nützen, wenn du irgendwo anders hingingest.«
    »Oh«, meinte Klea. »Und was machen wir jetzt?«
    »Du musst sehr vorsichtig sein«, erklärte er. »Und ich werde die Arbeit fortsetzen, um deretwillen ich hergekommen bin.«

8. Kapitel

    Magierwelten, Grenzgebiet:
RSF Karipavo, RSF Ebannha
    Mit etwas Glück, überlegte Commodore Jervas Gil, würde das Sonderermittlerteam aus Galcen schon ziemlich bald eintreffen. Sobald sie dann da wären, konnte er ihnen das Problem mit diesem verfluchten Wrack aus den Magierwelten überlassen und sich wieder seiner eigentlichen Arbeit widmen, die darin bestand, das Netz zu überwachen.
    Bis es allerdings so weit war, verbrachte er mehr Zeit im Kampf-Informationscenter der Karipavo, als ihm lieb war. Vom KIC aus konnte er den aufgegebenen Magierwelt-Kreuzer im Auge behalten, weil das Kommando der Ebannha , das bei dem verlassenen Deathwing geblieben war, regelmäßig Bilder sendete.
    Für die Jungs ist der Job inzwischen wahrscheinlich ziemlich langweilig geworden. Wenn das Ermittlerteam nicht bald auftaucht, werden wir sie ablösen müssen.
    Die Stimme des diensthabenden Offiziers unterbrach Gils Gedankenfluss. Der Mann regte sich über irgendwas mächtig auf; sein außerplanetarischer Akzent klang noch stärker durch als sonst. »Commodore – wir haben hier etwas Merkwürdiges.«
    »Genau das, was wir brauchen«, sagte Gil. »Noch etwas Merkwürdiges. Als ob die Geschichte, die wir hier vor der Nase haben, nicht schon merkwürdig genug wäre. Was ist es diesmal?«
    »Sieht wie ein Händlerschiff aus, das am Äußeren Netz aus dem Hyperraum gesprungen ist«, berichtete der Offizier. »Sein Auftauchen hätten uns die Inneren Stationen aber melden müssen.«
    »Und es kam keine Meldung?«
    »Kein Pieps von niemandem.«
    Das ist kein gutes Zeichen , dachte Gil und nahm sich vor, alle Kontrollstationen am Netz gründlich auf nachlässige Dienstführung zu überprüfen. Die Besatzungen der Stationen würden sich zwar bitterlich darüber beschweren, dass gerade sie herausgepickt worden waren, aber sie würden sich wenigstens nicht langweilen. Langeweile, hatte Gil herausgefunden, war die größte Bedrohung für jeglichen ordnungsgemäßen Dienst und zugleich eine großartige Quelle für dumme Fehler.
    Der Captain der Karipavo kam hinzu, um sich an dem Gespräch zu beteiligen. »Vielleicht kam unser mysteriöser Frachter eigentlich gar nicht aus den Magierwelten?«
    Der Offizier schüttelte den Kopf. »Dann wäre er nicht an dieser Stelle und mit diesem Vektor herausgesprungen.«
    »Nehmen Sie Kontakt zu Netzstation 23 auf«, befahl Gil. Station 23 war bei der aktuellen Position der Karipavo die nächstgelegene Kontrollstation im Inneren Netz; der Frachter musste aller Wahrscheinlichkeit nach an ihr vorbeigekommen sein. »Fragen Sie nach, was da los ist.«
    Er

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