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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Schiff im nächsten Raumhafen zu verlassen«, meinte LeSoit. »Schon als ich ihr zum ersten Mal begegnet bin, hätte ich wissen müssen, dass ich am Ende in so was wie das hier reingeraten würde.«
    »Verschreiben Sie sich einem kurzen, aber glücklichen Leben voller unbeschreiblicher Weltraumheldentaten«, schlug Jessan vor. »Sehen Sie sich manchmal Spaceways Patrol an?«
    »Sie machen wohl Witze, was?«
    »Überhaupt nicht. Für das Leben mit dem Captain ist das die beste Vorbereitung, die ich kenne. Sobald sie sich etwas vorgenommen hat, zieht sie es durch, ohne sich um die Konsequenzen zu kümmern.«
    »Ich glaube, ich mochte sie lieber, als sie nur ein halbstarkes Mädchen auf der Flucht vor politischen Reden und schicken Kostümbällen war.«
    »Auf den Geschmack mancher Leute kann man sich eben nicht verlassen.« Jessan gähnte, obwohl er es unterdrücken wollte. »Ich muss noch ein bisschen schlafen, bevor meine Wache anfängt.«
    LeSoit seufzte, ein leichtes Atmen in der blau melierten Dunkelheit. »Mir scheint, ich sollte auch mal einen Anstandsbesuch im Cockpit machen und mich als Babysitter für den Autopiloten andienen.«
    »Sparen Sie sich die Mühe«, erwiderte Jessan. »Wir fliegen bei Höchstgeschwindigkeit mit manueller Steuerung, und Sie kennen das Schiff nicht gut genug, um damit klarzukommen. Sie wollte mich zunächst auch nicht Wache schieben lassen, aber ich habe es geschafft, sie zu überzeugen.«
    »Das kann ich mir vorstellen. Und wie soll ich mir die Wartezeit vertreiben? Solitär spielen?«
    »Wenn Sie wollen«, erwiderte Jessan. »Aber ich denke, das wird bei Schwerelosigkeit eher schwierig werden. Ich würde stattdessen ein Nickerchen empfehlen.«
    Die leuchtenden Punkte am Monitor der Gefechtsbrücke der Karipavo, blaue Dreiecke für befreundete Schiffe, schrecklich wenige und sehr weit verstreut, und rote für feindliche Schiffe, vermittelten Commodore Gil das unmissverständliche Bild einer überaus miesen Lage, die sich noch beständig weiter verschlechterte. Die Crewmitglieder an den Kontrollkonsolen und Statusanzeigen murmelten leise, während sie ihr Bestes gaben.
    »Sensoranzeigen über fünf feindliche Ziele im Anflug, Sektor Grün drei.«
    »Zielerfassung läuft.«
    »Ziel erfasst.«
    Lieutenant Jhunnei stand unmittelbar neben Gil und meldete sich jetzt leise zu Wort: »Bevor wir feuern, brauchen wir eine optische Identifikation, Sir.«
    Gil warf einen Blick auf seine Adjutantin. Ihr langes, schmales Gesicht zeigte einen ernsten Ausdruck, der ihm auf eine seltsame Weise vertraut vorkam. Mistress Hyfid hat so ausgesehen, als sie dem General sagte, dass Ärger aus den Magierwelten bevorstünde.
    Laut fragte er: »Wie kommen Sie darauf?«
    Jhunnei zuckte schwach mit den Schultern. »Weltrauminstinkt?«
    Er wandte sich an den TO . »Feuer zurückhalten in Sektor Grün drei bis zur visuellen Identifikation.«
    »Feuer zurückhalten, Sir, jawohl!«, echote der TO . »Vergrößerung auf den Hauptschirm.«
    Auf dem Hauptschirm wurde die taktische Übersicht ausgeblendet und die nächsten paar Sekunden lang von einem stark vergrößerten Schiffsdiagramm abgelöst, das sich Strich für Strich aus blauen Linien aufbaute, während die Sensordaten eintrafen.
    Der TO stieß einen Pfiff aus. »Gute Entscheidung, Sir. Das sind Verbündete. Jäger – eldanische Zweisitzer.«
    »Gut«, antwortete Gil. Die Eldaner waren Langstreckenjäger mit der Fähigkeit zu kurzen Hyperraum-Sprints. Sie waren in kurzen Distanzen zwar nicht so wendig wie Einsitzer, konnten aber kraftvoll zuschlagen, bevor sie wieder in den Hyperraum gingen, um zu ihrer Basis zurückzukehren. »Dirigieren Sie sie in unsere Landebucht. Wir brauchen alle Jäger, die wir kriegen können.«
    Es blieb keine Zeit zur Entspannung, das Crewmitglied an den Sensoren rief schon wieder: »Feindliche Raumschiffe, viele feindliche Raumschiffe, in den Sektoren Blau neun und Blau zehn. Nähern sich schnell.«
    »Raketen feuern, wenn sie in Schussweite sind«, befahl Gil. »Und signalisieren Sie der Shaja , das Gebiet zwischen ihnen und der Netzstation zu blockieren.«
    Das Bild des Jägers auf dem Hauptschirm verschwand und wurde wieder von der taktischen Übersicht ersetzt. Gil beobachtete, wie sich die Darstellung veränderte, wenn über die Sensordaten und die LG -Funksprüche Informationen an die Computer der Karipavo geliefert wurden. Es waren veraltete Daten. Sie waren mehrere Minuten alt, und das in einer Situation, in der Sekunden

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