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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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weißen Glanz der Terminallichter kreidebleich geworden. »Wo ist das nächste Planet-zu-Planet-Kommlink?«
    »Das funktioniert auch nicht mehr.« Klea hatte den Eindruck, dass der Beamte seine Rolle als Überbringer schlechter Nachrichten genoss. »Also, was darf es sein? Wollen Sie immer noch mit dem Captain der Lady LeRoi über eine kleine Spritztour verhandeln?«
    »Jetzt nicht«, erwiderte Owen. »Vielleicht später.«
    Er drehte sich zu Klea herum. »Komm mit«, sagte er und marschierte durch die Menge zurück, ohne sich auch nur mit einem Blick davon zu überzeugen, ob sie ihm folgte.
    Es war bereits später Abend, als das Shuttle der Karipavo auf Ophel landete. Ein Hovercar der Botschaft wartete am Tor, und der Militärattaché der Republik holte Commodore Gil und Lieutenant Jhunnei persönlich am Landefeld ab. Der Mann betrachtete anerkennend ihre Paradeuniformen und führte sie zum Tor.
    »Entschuldigen Sie die Hast, Commodore«, warf er im Gehen über die Schulter zurück. »Aber wir können es uns nicht leisten, Zeit zu verschwenden. Der Botschafter will sofort mit Ihnen sprechen.«
    Gil nickte. »So viel habe ich bereits mitbekommen, Major.«
    Er wartete, bis sie im Hovercar saßen und auf der Straße nach Sombrelír, der Hauptstadt von Ophel, unterwegs waren. Sobald die Lichter des Raumhafens jedoch hinter ihnen verschwanden, hielt Gil es für sicher, die Frage zu stellen, die ihm auf der Seele brannte. »Welche neuen Nachrichten haben Sie aus Galcen?«
    »Es sind nur Gerüchte«, erwiderte der Attaché. »Aber auf Ophel wimmelt es von Gerüchten. Der Botschafter wird Sie informieren, sobald Sie ihn treffen.«
    Gil begriff den Wink und widmete sich während des Rests der Fahrt der Betrachtung der lokalen Architektur. Die Gebäude des Raumhafens waren moderne Bauwerke in dem uninspirierten pangalaktischen Stil. Als das Hovercar sie jedoch in das diplomatische Viertel von Sombrelír brachte, fuhren sie an älteren Häusern vorbei, an fantastischen Bauwerken aus bemalten Ziegelsteinen und dunklem Schmiedeeisen, über breite, saubere Straßen, die von dem warmen, gelben Licht der Straßenlaternen erhellt wurden. Die Türen eines dieser Häuser standen weit offen, so dass das Licht aus dem Inneren auf den Säulenvorbau und den Platz davor fiel.
    Das Hovercar surrte bis zur Treppe des Hauses, wo bereits ein Lakai wartete. Als der Attaché dem Mann das Hovercar überließ, begriff Gil, wenn auch etwas spät, dass es sich bei diesem Gebäude offensichtlich um die Botschaft handelte.
    Gil und Jhunnei folgten dem Botschaftsangehörigen zu der offenen Tür. Sie traten durch ein vergoldetes Foyer in einen hallenartigen Empfangsraum. Gil hatte den Eindruck, dieser Saal nehme den größten Teil des Erdgeschosses der Botschaft ein. Darin schlenderten Frauen und Männer umher sowie eine Vielzahl nichtmenschlicher Kreaturen; sie alle trugen modische Abendgarderobe. In einer Ecke spielte ein khesatanisches Harfenquintett leise, sanfte Musik, und an der gegenüberliegenden Wand standen lange Tische mit weißen Damastdecken, auf denen Speisen auf eleganten Kristall- und Silbertabletts arrangiert waren.
    Ich glaube es nicht!, dachte Gil. Wir haben den ganzen Weg vom Netz hierher geschafft, nachdem wir gegen alle Kriegsschiffe der Magier in der Galaxie gekämpft haben und dabei beinahe in Stücke geschossen wurden – und der Botschafter der Republik in Ophel schmeißt derweil eine Party!
    Wenigstens würden er und seine Adjutantin in dieser Menge nicht unangenehm auffallen. Die Paradeuniform der SpaceForce war mit Flitter und Glitter so überreichlich ausgestattet, dass sie sich fantastisch anpassten. Der Handblaster in dem Grav-Clip im Ärmel von Gils Jacke war zwar nicht unbedingt Paradeuniform-Standard, dafür aber unsichtbar. Ob Lieutenant Jhunnei eine Waffe trug, war ebenfalls nicht zu erkennen. Obwohl irgendetwas an dem Verhalten seiner Adjutantin Gil sagte, dass sie ganz gewiss nicht unbewaffnet nach Ophel gekommen war.
    Der Instinkt des langjährigen Soldaten und seine fünf Jahre auf Galcen als Adjutant von General Metadi lenkten Gils Schritte unwillkürlich zu den Tischen mit den Speisen. Der Attaché dagegen steuerte ihn fest entschlossen in die entgegengesetzte Richtung. Gil überließ die Canapés pflichtbewusst Jhunnei und folgte dem Botschaftsangehörigen zu der Stelle, wo das Harfenquintett in einem kleinen Wäldchen aus Topfpflanzen spielte.
    Als Gil näher kam, trat ein korpulenter Gentleman im Frack

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