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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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Republik war noch Teil dieses Plans? Sicher, Nivolm der Rolny und Ebenra D’Caer gehörten dazu, aber die beiden stammten von den neutralen Welten. Es müssen auch Leute innerhalb der Republik darin verwickelt gewesen sein. Und ich glaube, Sie waren einer von ihnen. Ich möchte die Namen der anderen erfahren.«
    »Weshalb? Um Rache zu nehmen? Während die Galaxis um Sie herum zerfällt?«
    Sie sagte nichts. Plötzlich lehnte sich Tarveet zurück und lächelte.
    »Wenn Sie Antworten erwarten«, sagte er, machte eine Pause und nippte an seinem cha’a, »dann suchen Sie den Meister der Adeptengilde. Fragen Sie doch Errec Ransome, was Domina Perada warum zugestoßen ist.«

5. Kapitel
    Innish-Kyl: Landhaus von Adelfe Aneverian
    Gyfferanischer Nearspace: RSF Veratina
    »Ach du liebe Güte«, murmelte Nyls Jessan. »Anscheinend hat man mich einfach abserviert.«
    Die übrigen Mitglieder der Besatzung der Warhammer hatten sich über den dicht bevölkerten Rasen von Adelfe Aneverians Landsitz verstreut. Beka und Commodore Gil waren davongegangen, um irgendetwas miteinander zu besprechen; Ignaceu LeSoit hatte die eraasianische Gefangene des Commodores zum Buffet begleitet und war in eine angeregte Unterhaltung mit ihr vertieft; Owen Rosselin-Metadi und sein Lehrling hatten sich bereits vor einiger Zeit von dem Gewühl zurückgezogen, und das aus Gründen, über die nachzudenken Jessan sich nicht qualifiziert fühlte.
    Er zuckte mit den Schultern und schlenderte ebenfalls über das Grundstück, um sich eine kurzweilige Ablenkung zu suchen. Diese Ablenkung fand jedoch ihn , und zwar in Gestalt eines SpaceForce-Lieutenants mit der goldenen Achseltresse einer Adjutantin und einem Namensschild, auf dem JHUNNEI stand.
    »Lieutenant-Commander Jessan«, sprach sie ihn an, »ich habe auf eine Möglichkeit gehofft, mich mit Ihnen unterhalten zu können.«
    »Ach du liebe Güte«, wiederholte Jessan. »Ich fürchte, das war unausweichlich … wie viel von meiner unwürdigen Vergangenheit kennen Sie denn genau?«
    »Alles, Commander. Und ich weiß auch, wer Ihre Personalakte umgeschrieben hat.«
    Jessan sah sie an. Sein Respekt vor ihr wuchs schlagartig. »Sie arbeiten nicht zufällig für unsere guten Freunde vom Geheimdienst?«
    »Natürlich nicht«, erwiderte sie prompt. »Wer würde das schon gern tun, angesichts ihrer derzeitigen – eher dürftigen – Erfolge?«
    »Da haben Sie wohl nicht unrecht, fürchte ich. In diesem Fall müssen Sie die Adjutantin des Commodore sein. Meinen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Party.«
    Sie akzeptierte dieses Lob, ohne zu erröten oder sich den Anschein falscher Bescheidenheit zu geben. »Danke, Commander. Wie ich sehe, sind Sie in Zivil hier aufgetaucht.«
    »Das ist kein Zivil«, verbesserte er sie. »Das ist die Uniform des Generals der Armeen von Entibor. Da ich offiziell immer noch als unehrenhaft aus der SpaceForce entlassen gelte, hatte ich eigentlich keine andere Wahl.«
    »Wahrscheinlich nicht. Aber wir beide kennen doch die Wahrheit; und Sie stehen immer noch unter Eid und haben Ihre Befehle.«
    Jessan brummte. Er ließ sich von einem vorübergehenden Kellner ein Glas mit dem sprudelnden Punsch reichen und drehte sich dann wieder zu Jhunnei um. »Unser Gespräch hat aber nicht zufällig etwas mit diesen Schiffen zu tun, oder doch?«
    Jhunnei zuckte nicht mit der Wimper. »Der Commodore braucht sie. Sie sind Stabsoffizier, kein Offizier im Kampfeinsatz; und die Domina ist ebenso wenig qualifiziert, eine Raumflotte zu führen, wie Sie es sind.«
    »Das stimmt«, sagte er. »Aber es gibt Dinge, nach denen man besser höflich fragen sollte, statt sie einfach nur zu verlangen. Diese Schiffe unterstehen letzten Endes ihr … und sie entscheidet, ob sie Ihnen diese Schiffe überlässt oder nicht.«
    »Das ist nicht gerade eine realistische Position.«
    »Oh, ich weiß nicht.« Jessan nippte an seinem Punsch. »Der Commodore führt hier keine offizielle SpaceForce-Operation durch. Sehr viele seiner Leute haben niemandem irgendeinen Treueid geschworen … Es ist ein Haufen von schwer bewaffneten Zivilisten, die aufgrund von Sentimentalität und aus einem erheblichen Egoismus heraus gemeinsame Sache mit ihm machen. Falls der Baronet D’Rugier auf die Idee kommen sollte, die Schiffe von irgendwelchen Leuten zu requirieren, und behauptet, er stünde rangmäßig über der Domina des untergegangenen Entibor, dann läuft er Gefahr, auch noch die Schiffe zu verlieren, die er besitzt.«
    »Und

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