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Der Rache dunkle Saat - Booth, S: Rache dunkle Saat - One Last Breath

Titel: Der Rache dunkle Saat - Booth, S: Rache dunkle Saat - One Last Breath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Booth
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mit steinernem Blick.
    »Ben, was machst du da?«
    »Wenn ich das Gewicht ein bisschen...«, murmelte er. »Diane, ich kann mich zurzeit nicht besonders gut bücken. Könntest du …?«
    Fry kauerte sich hin, um nachzusehen.
    »Der Sockel ist hohl«, stellte sie fest. »Moment mal...« Sie streckte die Hand aus.
    »Ich sollte nichts anfassen. Du weißt schon, Fingerabdrücke. Aber ich nehme an, da liegt ein Schlüssel drunter, oder?«
    »Ja. Der Schlüssel für die Hintertür, vermute ich. Das bedeutet, dass ihn jemand benutzt haben könnte, um ins Haus zu gelangen.«
    »Ja.«
    Fry schüttelte den Kopf. »Nein, Ben.«

    »Was soll das heißen, ›nein‹?«
    »Wenn jemand den Schlüssel benutzt hätte, um ins Haus zu gelangen und Rebecca Lowe umzubringen, warum sollte er ihn dann zurückgelegt haben?«
    Cooper kippte den Reiher vorsichtig wieder in seine ursprüngliche Position und zog seine Handschuhe aus.
    »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier«, sagte er. »Wenn man die ganze Zeit mit Schlüsseln hantieren muss, ist es wichtig, sich anzugewöhnen, dass man sie wieder genau dorthin zurückbringt, wo man sie hergeholt hat.«
    Fry nickte. »In Ordnung. Ich werde veranlassen, dass jemand herkommt und nach Fingerabdrücken sucht.«
    »Ich fürchte, auf dem Beton werden keine Abdrücke zu finden sein, vor allem, nachdem es so viel geregnet hat.«
    Fry ging langsam zur Hecke zurück und blickte durch sie hindurch auf den Weg, den sie benutzt hatten, um das Feld zu überqueren.
    »Du hattest Recht«, rief sie. »Wenn er unter der Eisenbahnbrücke durchgefahren ist und sein Auto an derselben Stelle geparkt hat wie wir, ist es nur ein kurzes Stück zu Fuß.«
    »Ich hatte keine Probleme, trotz meines verletzten Beines.«
    »Nein, hattest du nicht.«
    »Also wäre es zu schaffen«, sagte Cooper. »Auch für jemanden, der leichte Arthritis im Knie hat.«
    Fry nickte abermals, und Cooper ging zu ihr und stellte sich neben sie an die Hecke. In der Ferne konnte er unterhalb der Böschung der Eisenbahnbrücke eine Reihe von Wohncontainern und die rustikalen Blockhauswände des nächstgelegenen Ferienbungalows erkennen.
    Und dann sah Cooper das, worauf er gehofft hatte. Er sah Diane Fry zum ersten Mal seit Tagen lächeln.
    »Ich glaube, das wird mir Spaß machen«, sagte sie.

    Anschließend schickte Diane Fry Ben Cooper ins Büro zurück, um die Füße hochzulegen und sein Bein auszuruhen. Er durfte nicht einmal an der Fahndung teilnehmen oder bei der Verhaftung dabei sein. Cooper hatte noch nie gut mit Untätigkeit umgehen können, doch jetzt fühlte er sich wie ein Invalide, der aus dem Weg geräumt werden musste. Wie eine Belastung.
    Irgendjemand hatte ihm einen Kaffee gebracht, den er jedoch auf seinem Schreibtisch kalt werden ließ, während er schmollte. Er wollte nicht den Eindruck erwecken, als amüsierte er sich, wenn die anderen vom Campingplatz zurückkamen.
    Als Cooper Diane Fry dann schließlich durch die Tür kommen sah und hastig die Beine vom Schreibtisch nahm, konnte er nicht verhindern, vor Schmerz aufzustöhnen.
    »Tja, wir haben das Messer gefunden«, sagte Fry. »Möchtest du raten, wo?«
    »In einem der alten Wohnwagen«, sagte Cooper und rieb sich das Bein. »Hat er vielleicht versucht, den irakischen Flüchtlingen die Schuld zu geben?«
    »Diesmal nicht. Aber du hast Recht. Connie hat ihn offenbar mit Argusaugen beobachtet, also hatte er nicht viele Möglichkeiten, um es loszuwerden, und ich vermute, der alte Wohnwagen bot sich als Versteck an. Niemand ist dorthin gegangen außer ihm.«
    »Und Will Thorpe, als er auf dem Campingplatz gewohnt hat, und wir, als wir ihn darum gebeten haben, einen Blick hineinwerfen zu dürfen.«
    »Der arme Mr. Proctor muss seit Tagen Blut und Wasser geschwitzt haben. Tja, es war die ganze Zeit offensichtlich, dass er Angst hatte. Aber es war nicht Mansell Quinn, vor dem er Angst hatte. Das hat er uns selbst mehrmals gesagt.«
    »Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist«, sagte Cooper, »aber als wir an jenem Tag in seinem Büro waren, hat er ein ziemlich
großes Aufhebens gemacht, als er nach den Schlüsseln für die alten Wohnwagen gesucht hat.«
    »Ja, das hat er.«
    »Ich fand es merkwürdig, weil alle übrigen Schlüssel ordentlich und mit Anhängern versehen an ihren Haken hingen. Aber einen Schlüssel musste er aus der Schublade holen. Deshalb hat er so ein Theater gemacht.«
    »Ich dachte, er stellt sich nur dumm an.«
    »Außerdem hat Proctor so getan, als hätte

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