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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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ikonischer intergalaktischer Schiffe. Mein Lehrmeister war ...«
    »In Ordnung, Efzet«, unterbrach Falima das Thronario. »Wir wissen jetzt genug über dich.«
    Mit einem: »Jo, jo!« schwebte der Roboter durch die Kommandozentrale.

Universus

    »Du kannst das Kind nicht behalten!«
    Daana Por schaute Adam nach den für sie überraschend klaren Worten erstaunt an. »Welches Kind?«
    »Das Kind in deinem Leib!«
    Beide hielten sich vor dem Pult der Hauptsteuerung der SOMSOK auf.
    »Willst du damit sagen ...«
    »Ja!« Die Stimme von Adam klang zornig. »Es ist in dir. Die Zwillinge haben es gesehen! Meine Kinder besitzen unglaubliche Fähigkeiten.«
    Die Feesin lächelte. »Und? Ist es ein Junge oder ein Mädchen?«
    Der Kaiser schüttelte den Kopf. »Was bildest du dir ein? Es sind gerade ein paar Zellen.«
    Daana Por legte eine Hand auf seine Schulter und schmiegte sich an Adams Körper. Der junge Mann jedoch drehte sich wie angewidert weg.
    »Gladiola wird es mir nie verzeihen, wenn sie davon erfährt«, flüsterte Adam.
    »Du fürchtest dich vor deiner Frau? Sie muss es nicht erfahren.«
    »Sie wird es aber. Dieses Kind wird in Schande aufwachsen.«
    »Es wird glücklich sein. Ich verspreche es dir.«
    Beide schwiegen, denn Kommandeur Insaidia näherte sich. Wie jeder Ikonier schlabberte er gehörig beim Sprechen. »Wir haben die Schutzzone durchquert. In wenigen Minuten landen wir in Tafla, der Hauptstadt von Universus. Dort wird auch das geheime Treffen zur Neugründung des Rates stattfinden. Es haben sich fast sechshundert Abordnungen eingefunden, weitere dreihundert werden noch erwartet. Fürwahr, ein historisches Ereignis.«
    Adam staunte über Insaidia, dessen Einstellung sich in den vergangenen Jahren völlig verändert hatte. »Ja«, sagte er, »tatsächlich. Es ist ein historisches Ereignis.«
    Heeroo näherte sich. »Ich empfehle eine Sicherung der Mannschaft. Wir setzen zur Landung an.«
    Sogleich nahmen alle ihre Plätze ein und ließen die automatischen Sicherungen einrasten. Ein leichtes Grollen durchfuhr die SOMSOK, alle Monitore erloschen. Nur auf einem erschien das Bild einer sehr alten Frau, die ein weißes Kopftuch und einen weißen Umhang trug. Ihre Augen leuchteten orange, die Haut war faltig und zerfurcht.
    »Hier spricht Norana von Universus, Präsidentin der Universen und Abgesandte im Rat der Planeten. Ich begrüße das Schiff der Dissidenten. Ich begrüße Adam, den Kaiser der Feesen und des Reiches Altoria. Und ich begrüße auch dich, Kommandeur Insaidia.«
    Adam hatte sich bereits erhoben und deutete eine leichte Verbeugung an. »Der Kaiser dankt den Universen herzlich dafür, dass sie einen zerstörten Weg neu gebaut haben, um dem Rat der Planeten wieder eine Heimat zu geben. Er grüßt Norana von Universus, Präsidentin der Universen, ebenso herzlich.«
    Insaidia schaute etwas säuerlich zum Monitor hinauf. Er sagte nichts, doch alle fühlten, dass der Ikonier beleidigt war, weil er erst an zweiter Stelle genannt worden war.
    »Verzeiht, dass ich euch nicht persönlich empfangen kann, doch wir werden uns morgen im neuen Rat kennenlernen. Unsere Kybernetics führen euch in eure Unterkünfte.« Norana zeigte ein Lächeln, dann verschwand ihr Bild vom Monitor.
    Insaidia sprach noch immer kein Wort. Er ging zunächst in sein Quartier, aktivierte dort einen künstlichen Lecoh-Legionär und wies ihn an, einen Koffer zu tragen. Die Lecoh-Legionäre waren einst menschliche Sklaven-Krieger im Dienst der Ikonier gewesen. Während des großen Krieges gegen die Menschen waren ausschließlich die nachempfundenen künstlich produzierten Legionäre eingesetzt worden, während sich die menschlichen befreiten, jedoch schon bald von Alytas Truppen beseitigt oder gefangen worden waren.
    Der Ikonier bewegte sich, gefolgt von seinem Diener, zur Rampe der SOMSOK, wo die anderen bereits warteten.
    Die SOMSOK stand auf einem ausladenden Landeplatz in großer Höhe eines unglaublichen Bauwerkes. Das hell erleuchtete Gebäude ruhte auf vier gewaltigen Säulen, etwa vierhundert Meter hoch, und ragte von da aus gleich einem mächtigen Würfel in doppelter Höhe in den grünlichen Himmel des Planeten. Soweit das Auge reichte, gab es ringsum unzählige ähnliche Bauwerke. Unablässig flogen unter den Würfeln Transportschiffe in vorgesehenen Bahnen und durchquerten dabei die Säulen, die aus einem dicht bewachsenen, waldreichen Boden ragten.
    Zwei schlanke, gleich aussehende Wesen warteten auf der Rampe. Ihre

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