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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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zur SOMSOK begaben. Dieses Schiff sollte sie zum Planeten Universus bringen, da es technisch moderner ausgerüstet war als die LORIAN.
    »Mein Wunsch wird in Erfüllung gehen, Adam.«
    »Dein Wunsch?«, fragte Adam gehetzt. Sie unterhielten sich über eine geschützte Verbindung der Feesenanzüge.
    »Ein Kind von dir austragen zu können, das ist mein Wunsch«, flüsterte die Frau.
    Der Kaiser der Feesen schwieg betroffen. Seine weiteren Gedanken teilte er nicht mit Daana Por.
    Neben zahlreichen Groorittern befanden sich Insaidia, Koor Zen, Daana Por, Adam, Heeroo und Thomas Schmitts in der Zentrale der SOMSOK, die kurz darauf in voller Tarnung die giftige Atmosphäre des Planeten Kuus verließ und das System Universus ansteuerte. An Bord waren noch zahlreiche andere Menschen und Ikonier. Komsomolzev blieb mit Kozabim und Sirena als Verbindungsmann auf Kuus zurück.
    »Ein Leitstrahl der Universen wird unser Schiff führen, sobald wir ihr Sonnensystem erreicht haben«, sagte Koor Zen, der auf jedem Schiff als Kapitän angesehen wurde. »So werden wir unbeschadet ihren Schutzschild durchqueren.«
    Kommandeur Insaidia hielt sich mit Worten zurück. Er beobachtete die Crewmitglieder und die Anzeigen in der Kommandozentrale.
    »In vier Feesenstunden haben wir die äußeren Planeten des Universus-Systems erreicht«, beendete der Kapitän seine kurze Ansprache.
    Thomas Schmitts betrachtete die komplizierten Armaturen des feesischen Raumschiffes mit Hochachtung.
    »Die SOMSOK ist bewaffnet?«, fragte er schließlich.
    Daana Por gesellte sich zu ihm. »Ja, sie ist gut bewaffnet. Jedoch wollen wir die Waffen möglichst selten einsetzen, damit die Besatzungstruppen unsere Spur nicht aufnehmen können. Ihre Spionagesatelliten kontrollieren fast jeden Abschnitt im Dritten Distrikt und vor allem im Bereich rings um Fees.«
    Adam saß in einem der Sessel und drückte plötzlich beide Fäuste gegen die Schläfen. Heeroo schwebte geräuschlos über ihm. »Probleme, Adam?«, fragte der Roboter.
    »Ich weiß nicht, Heeroo. Es scheint, als würde mein Gehirn mit Tausenden Synusiern Kontakt aufnehmen. Ich versuche mich zu konzentrieren, um Gladiola oder die Zwillinge zu erreichen, doch ich werde unablässig durch die Distrikte gejagt und treffe immer wieder auf die Robomutanten. Mir gelingt keine geordnete Trennung.«
    »Deine Schaltkreise sind überlastet«, stellte Heeroo fest. »Du solltest dir eine Auszeit nehmen.«
    »Meine Schaltkreise?« Adam schaute auf und lächelte. »Ja, du hast recht, Heeroo. Vielleicht sollte ich wirklich eine Auszeit nehmen.« Er erhob sich und verließ ohne weitere Worte die Kommandozentrale. Über den kugelförmigen Zentralverteiler gelangte er in den Kabinentrakt der Mannschaft, betrat seinen Raum und ließ sich aufs Bett fallen. Adam schloss die Augen.
    Da war es wieder! Gleich einem Flimmern schwirrten die Robomutanten an ihm vorüber! Adam sah sie als Wachen riesiger Gefangenenlager, er sah sie Menschen töten, er sah sie in monströsen Transportern. Der junge Mann stöhnte, denn die Bilder verursachten starke Schmerzen in seinem Gehirn.
    »Konzentration!«, forderte er von sich selbst, schlug die Augen auf und schloss sie erneut.
    Der Leib von Daana Por tauchte auf. Adam erblickte ihren Bauch und darin ein winziges Embryo, dessen Zellen sich zu teilen begannen. Sein Abbild hielt sich nicht lange dort auf, es wurde hinweggerissen und durch das Weltall geschleudert.
    Viele Schiffe bewegten sich aus der Atmosphäre eines Planeten. Sie schnellten heraus und beschleunigten im freien All extrem ihre Geschwindigkeit.
    Ein Schrei fraß sich in Adams Gehirn: »Papa! Mama ist verletzt!«
    »Anna?«, flüsterte Adam und seine Pulsfrequenz stieg an. »Anna? Bist du das? Was ist mit Mama geschehen? Antworte mir! Bitte!«
    Ebenso laut wie die Stimme seiner Schwester zuvor hörte er jetzt Maltes Stimme. »Wir hatten hier einige Probleme, Papa. Die Thronarios der Ikonier haben wild um sich geschossen. Mama liegt im Koma, damit wir sie transportieren können.«
    »Es geht ihr nicht sehr gut«, plärrte Anna dazwischen.
    »Nicht sehr gut? Was ... was heißt das? – Ich bin auf dem Weg zu Universus, wir wollen den Rat der Planeten neu installieren. – Wo ... wo seid ihr, Kinder?«
    Adams Abbild wurde von einer unbekannten Macht weggezerrt, bevor er eine Antwort vernehmen konnte. Im letzten Moment gewahrte er noch das ikonische Raumschiff, in dem sich die Zwillinge aufhielten.
    Ein Gesicht tauchte auf – entstellt

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