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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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kann.« Anna folgte Malte. »Trennen wir Sineps Gehirn von Cerebius ... «
    » ... so töten wir unseren Onkel. Alyta verliert die Kontrolle über seine Robomutanten ... «, sagte der Bruder.
    »Und unser Onkelchen kehr heim zu seiner Mutter in den Synus.«
    Malte blieb stehen. »Vorausgesetzt, der Synus existiert dann noch.«
    In der Kommandozentrale der SOPHISMA kehrte Ruhe ein, die überraschend vom Thronario Efzet unterbrochen wurde.
    »Ich darf darauf hinweisen«, plärrte es monoton, »dass alle Waffensysteme der SOPHISMA ausschließlich von Lord Floda und seinem Vize aktiviert werden können.«
    Falima fand seine Sprache wieder. »Oh!«, sagte er. »Wir ziehen also unbewaffnet in den Krieg.«
    »Jo, jo«, antwortete das Thronario, das äußerst schnell die Seiten gewechselt und seine Loyalität zu Floda bereits vergessen hatte.
    Anna errötete – schließlich hatte sie Lord Floda beseitigt –, während Malte fragte: »Worin liegt hier das Problem, bitteschön? Die anderen Ikonier leben doch noch. Und einer davon ist der Vize, oder?«
    »Die Hoffnung stirbt zuletzt«, flüsterte Aniratak. »Mögest du recht behalten.«
    »Das mit der Hoffnung sagten die Menschen auf der Erde auch immer«, meinte Malte, der die Steuerzentrale sofort verlassen wollte.
    »Wohin willst du?«, fragte Falima erstaunt.
    »Wohin wohl? Den Vize will ich finden.« Er tippte sich gegen die Stirn. »Damit!«
    Anna folgte ihm selbstverständlich. Auch Aniratak wollte die Zentrale der SOPHISMA verlassen. Doch Falima hielt die Universe zurück. »Lass die Kinder gehen, Aniratak. Sie wissen, was sie tun. Auch wenn sie manche Dinge sehr schnell zum Abschluss bringen wollen.«

    *

    »Hier du schon lange bist?« Komsomolzev unterhielt sich mit einem der blauen Thronarios, die einst zur Leibwache der kaiserlichen Familie gezählt hatten. Wenigstens startete der Kandare einen Versuch.
    »Deine Sprachparameter sind durcheinandergeraten«, antwortete das Thronario. »Lang ist eine Frage der Definition. Im Vergleich zum Alter des Universums sind sieben Jahre nicht lang.«
    »Einen Namen du hast?«
    »Kuusoo ist mein Name«, sagte das Thronario. »Warum fragst du?«
    »Feinde ihr habt viele beseitigt schon? Das du mir sagen, Kuusoo?«
    »Ich bin im Innendienst für die Sicherheit zuständig. Es gab nur einen Feindkontakt«, sagte das Thronario monoton. »Weil eine Außenmission einen feindlichen Robomutanten mitbrachte.«
    Komsomolzev war wissbegierig, die fremden Technologien zu erlernen, und fragte: »Wissen du, die hohe Geschwindigkeit der Raumschiffe erreicht ihr wie?«
    »Diese Erklärung wäre zu kompliziert für dich.«
    »Wissen du willst das woher, Kuusoo?«
    »Das System beruht auf einer Teilchen-Antiteilchen-Parallelbeschleunigung und ihrem Aufeinandertreffen unter dem Einfluss einer bestimmten Strahlung. Dabei wird die notwendige Energie freigesetzt und anschließend gleich umgesetzt. Das System beruht auf den Entdeckungen im Zusammenhang mit dem Entstehungsprozess der drei Distrikte des Universums.«
    »Wirklich nur drei es gibt?«, fragte Komsomolzev.
    »Ja. Momentan gibt es nur drei Distrikte. In der Zweitepoche des Universums existierten für kurze Zeit – nach feesischer Zeitrechnung waren dies vierhundert Millionen Jahre – insgesamt sieben Distrikte. Vier von ihnen wandelten sich in Energie um, weil die Anzahl der Teilchen und Antiteilchen genau gleich war. Die freigesetzte Energie sorgte beim Eingang in die verbliebenen drei Distrikte für einen gehörigen Wirbel, durch den sich auch die Galaxien bildeten. Der Raum zwischen den Distrikten gilt als unbekannter Raum. Er kann unmöglich erforscht werden. – Ist deine Frage damit beantwortet?«
    Der Kandare kratzte sich am Kopf. »Beantwortet ist meine Frage.« Dann hing er wieder den eigenen Gedanken nach.
    Kuus war tatsächlich ein sehr ungastlicher Planet. Aber gerade das war der Grund, warum sich die Dissidenten von Fees hierher zurückgezogen hatten. Ein paar Überwachungskameras zeigten unablässig den Zugang zum Vulkan, in dessen erkalteten Röhren sich das Versteck verbarg. Die Monitore dazu befanden sich in einem kleinen Überwachungsraum, der von einem ständig wachen Thronario beaufsichtigt wurde.
    Komsomolzev hielt ebenso inne, wie es das Thronario tat. »Was ist das?«, flüsterte der Mensch. Die Stimme war kaum vernehmbar, denn ein schrilles Pfeifgeräusch durchfuhr die Katakomben des Verstecks. »Kuusoo, sagen du es mir musst!«
    »Was das ist?« Das Thronario

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