Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
Vom Netzwerk:
Wartungsarbeiten beschäftigt, während draußen in der Wildnis Australiens in unmittelbarer Nähe des Raumschiffes zwei Kompanien Soldaten wachten.
    Aus dem Nichts zischten die mörderischen Strahlen heraus. Die Universen brachen tot zusammen, ihre Körper waren zum größten Teil verbrannt.
    Nun tauchten die metallischen Konstruktionen von zehn Robomutanten auf und kurz danach ertönte die Stimme Alytas: »Bereitet das Schiff vor, so dass wir sofort starten können. Eins und Zwei, ihr kommt mit mir! Tarnt euch!«
    Durch die offene Luke erreichten die beiden Robomutanten, gefolgt von Alyta, den Boden der Erde. Von der Wachmannschaft unbemerkt liefen sie über rötliche Erde zum nahe gelegenen Institut.
    Admiral Alyta spürte die Anwesenheit Gladiolas. Er wusste, dass ihre synusischen Felder intakt waren. Am Eingang des Instituts der I.I.V. wachten zwei Soldaten. Sie wurden von den nicht sichtbaren Robomutanten überwältigt, getötet und versteckt, bevor sie auch nur einen Ton von sich geben konnten. Im Inneren bemerkte ein weiterer Soldat mit Hilfe einer Überwachungskamera, dass die Wachen nicht mehr an der Tür standen. Er verließ den kleinen Raum und wurde Sekunden später leblos dorthin zurückgebracht.
    Die getarnten Gestalten erreichten einen Flur, durchquerten ihn, öffneten durch kleine Salven aus den Letonatoren die Sicherheitstüren und erreichten über eine schmale Treppe einen weiteren Gang.

    *

    Gladiola lag unruhig da. Ihre Mimik veränderte sich, als würde sie vor Schmerzen schreien. Sogleich war Sonja Esther bei ihr. Ihre Gesichter berührten sich fast.
    »Gladiola«, flüsterte die Biologin. »Hörst du mich?«
    Die Verletzte zitterte stark. Ihre Lippen krümmten sich zu einer Gebärde. »Er ... er ist hier ...«
    »Ruhig, ganz ruhig«, hauchte Sonja Esther. »Nur ich bin hier. Und Falima ist bei mir, ein guter Freund.«
    Der Universe stand in der Nähe und rührte sich nicht.
    »Alyta. – Ihr ... habt ihn ... mit... mitge...«
    Die Blicke der Biologin und die von Falima trafen sich für den Bruchteil einer Sekunde.
    »Ich gehe hinauf!«, sprach der Universe und wandte sich zur Tür.
    Im selben Moment wurde die Tür von außen aufgerissen. Davor lagen die bis zur Unkenntlichkeit verbrannten und noch qualmenden Körper der Wachen. Ansonsten war niemand zu sehen.
    »Tötet sie beide und schont die Synusierin!«, befahl eine Stimme aus dem Nichts.
    Falima ging zu Boden und kniete ganz plötzlich vor Sonja Esther, die ihr Leben an sich vorbeirauschen sah. Der weise, alte Mann hob beide Hände vor sein Gesicht, mit den Handflächen nach vorn. Auf seinen langen Fingern steckten mehrere glänzende Ringe.
    Gleichzeitig zischten die Strahlen zweier Waffen durch den Raum. Doch sie trafen die beiden Menschen nicht, sondern prallten von einer unsichtbaren Wand ab. Der Universe hatte es mit Hilfe der Ringe gerade noch geschafft, ein starkes Kraftfeld vor sich und Sonja Esther aufzubauen.
    »Bleib direkt hinter mir«, sagte Falima, während Sonja Esther seine Hüfte umfasste. Gemeinsam erhoben sie sich und Falima drängte die Biologin hinter sich in eine Zimmerecke. Noch immer hielt er die Hände vor sein Gesicht und biss die Zähne zusammen. Die Strahlen der fremden Waffen, die aus dem Nichts auf sie zukamen, wurden vor den beiden gebrochen. Die Biologin zitterte am ganzen Körper.
    »Greif seitlich an meinen rechten Oberschenkel!«, forderte Falima.
    Eine Sekunde später hatte Sonja Esther den Letonator in der Hand. »Wie funktioniert das Ding?«
    »Drück vorne den unteren Knopf und gleichzeitig den hinten. Und ziele in die Richtung, aus der die Strahlen kommen.« Falimas Stimme blieb ruhig und besonnen.
    Kurz darauf kreuzten sich die Strahlen, doch trotz der andauernden Schüsse der Biologin geschah auch auf der gegnerischen Seite nichts.
    In diesem Moment erklang ein bestialischer Schrei, der das Zischen der Salven deutlich übertönte! Gladiola hatte ihn ausgestoßen, und als der Schrei verhallte, krachten aus dem Nichts zwei Roboter auf den Boden, aus deren Schädeln eine dickflüssige Substanz lief. Die Roboter rührten sich nicht mehr.
    »Das waren Robomutanten!«, schrie Falima. Dann sagte er etwas ruhiger: »Du kannst aufhören zu schießen.«
    Sonja Esther stellte das Feuer ein und Falima ließ die Hände sinken, worauf sich das Kraftfeld abbaute, das seine Ringe erzeugt hatten. Beide starrten auf eine Erscheinung, die den Raum für einen Moment mit einer hässlichen Dunkelheit erfüllte. Vor

Weitere Kostenlose Bücher