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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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es!«
    Das Hologramm eines kräftigen, in einer rüstungsartigen Uniform steckenden Kriegers baute sich in der Zentrale der neuen EUROPANIA auf. Sogleich wetterte die Person los: »Das Vorhaben am 4.18.7129 war bis ins Detail geklärt! Nun kommst du mir mit einer Verschiebung nach vorn! Was denkst du dir, mit wem du es zu tun hast? Außerdem erfuhr ich aus zuverlässiger Quelle, dass der gesamte Rat an dem neuen Termin zusammentreffen will! Aus dem Sonderausschuss wurde eine Hauptversammlung!«
    Wieder lächelte Amabo. »Faraa Oh, ich liebe es, wenn du wütend bist. Wenn ich dich bislang wütend erlebte, hast du meine Aufträge perfekt erledigt. Die Abschreckung wird umso besser funktionieren, wenn viele Ratsmitglieder anwesend sind.«
    Das Hologramm des Anführers der terroristischen »Legion galaktischer Widerstreit« fuchtelte wild mit einer Waffe herum. »Du willst den Rat in den Anschlag einbeziehen? Du bist wahnsinnig, Amabo! Und außerdem wirst du das nicht bezahlen können!«
    »Lass das mein Problem sein, Faraa Oh, und kümmere dich um deine Aufgabe! Ich bezahle dich, wenn ich mit dem Ergebnis einverstanden bin.«
    »So arbeite ich nicht, Amabo! Ich werde vorab bezahlt und übernehme niemals die Verantwortung für ein positives Ergebnis meiner Aufträge«, erwiderte Faraa Oh schreiend.
    Die tiefe Stimme des Kommunikations-Thronarios erklang schon wieder. »Berater Amabo, eine erneute Kommunikationsanfrage!«
    »Einen Moment noch«, sagte Amabo und sein Grinsen verflog. »Dieses eine Mal wirst du es tun. Sonst wird es kein nächstes Mal geben, Faraa Oh. – Verbindung Ende!«
    »Ist es Xulk?«, wollte Amabo wieder wissen.
    Das Thronario schwebte ruhig neben ihm. »Nein, Berater Amabo. Es ist das Gesuch einer holografischen Verbindung unbekannter Herkunft.«
    »Verbindung erlauben!«
    Noch einmal baute sich ein Hologramm auf. Es war Inastasia! Die holografische Ikonierin schaute sich interessiert in der Kommandozentrale der EUROPANIA um. »Ein hübsches Schiffchen, mein Lieber. Du solltest keine Dummheiten damit machen.«
    »Was willst du, Inastasia?«, fragte der Berater ungehalten.
    Die Tentakel der Projektion näherten sich Amabos Kopf. »Willst du mir sagen, dass ich dich störe?«
    Amabo wandte sich von der Ikonierin ab. »Ich fragte: Was willst du?«
    »Ich stell hier die Fragen! Was hast du mit deinem neuen Spielzeug vor?«
    »Ich führe unseren Plan aus. Scheinbar bin ich der Einzige, der sich daran hält! Ich bewege mich in die Nähe des neuen Übergangs zum Ersten Distrikt und werde dort ein wenig Angst vor der Erde verbreiten.« Er wandte sich wieder Inastasias Hologramm zu. »Oder hast du etwas dagegen?«
    Inastasia sabberte. »Noch nicht. Doch wenn du damit fertig bist, fliegst du mit deinem Spielzeug zum Planeten Fees-Eins und richtest den Zivilisationszerstörer darauf aus.« Erneut spielten die nicht materiellen Tentakel mit Amabos Hals. »Du hast drei ikonische Tage Zeit dafür. Haben wir uns verstanden?«
    »Das hat nichts mit unserem Plan zu tun!«, empörte sich der Berater.
    Erneut sabberte Inastasia heftig. »Es hat aber etwas mit meinem Plan zu tun, Liebster. Was sagst du dazu?«
    Die holografische Kamera zeigte zwei Wesen in unmittelbarer Nähe Inastasias.
    »Sind das ...«
    »Sie sind es. Die synusischen Zwillinge. Sie sind es tatsächlich! Anna und Malte. Ich habe sie endlich in meiner Gewalt! Und sie beschließen gerade, mir zu dienen.«
    »Xulk wird damit ...«
    »Vergiss den Roboter! Xulk mag ein großer Roboter sein, doch ist er nur ein Roboter. Wir leben, mein Guter. Und wir sind zu Höherem bestimmt! Also tu, was ich sage. – Du weißt doch ...!«
    Zähneknirschend sagte der Berater: »Ich werde dort sein.«
    »Ich habe nichts anderes von dir erwartet, mein kleiner geliebter Mensch. – Verbindung Ende!«
    »Ich hasse sie! Ich hasse, hasse, hasse sie!« Amabo lief wütend durch die Zentrale der EUROPANIA und kam auf das Kommunikations-Thronario zu. »Kannst du die letzte Verbindung zurückverfolgen?«
    »Nein, das kann ich nicht. Doch erinnert die Art der Übertragung an eine von Lunanova.«
    »Warum denkst du das?«
    »Ich würde es anhand der Beleuchtung und des Bodens annehmen, Berater Amabo. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich die Gouvernante auf Lunanova befindet.«
    »Du magst damit recht haben ...« Amabo lief eine weitere Runde durch die Zentrale. »Faktor 27, kannst du auf medizinische Datenbanken zurückgreifen?«
    »In welcher Beziehung,

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