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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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delegiert wurde. – Ihre Gedanken drangen so massiv in mich ein, dass ich einige Dinge absolut nicht zuordnen konnte. Ich hatte ... ich fühlte ... es war ... als ob sich meine Schwester von Inastasias Angebot überzeugen ließe. Sie könnte Kaiserin von Altoria werden. Und das war doch stets ihr Wunsch. Aber ... ich bin nicht sicher, ob ...« Malte fuchtelte mit den Händen.
    To Zu Fan flog ins Bild der Gegenstelle. »Ich habe den Bericht an Saabel Tuun geleitet. Ich werde persönlich Fees-Eins mit meinem Schiff ansteuern und kontrollieren, was machbar ist. Der Auftritt der irdischen Delegation vor dem Rat der Planeten muss Vorrang haben!«
    »Dann ist das geklärt.« Hannsen versuchte, die Übertragung auf ein Minimum zu beschränken. »Wir kontaktieren uns, wenn es Neuigkeiten gibt. Ende!«
    Malte starrte auf den Bildschirm, der wieder den Weltraum zeigte. »Ich weiß nicht, ob das richtig ist«, flüsterte er.
    Thomas Schmitts klopfte ihm auf die Schulter. »Alles wird gut, mein Junge. Gewissermaßen, quasi war das immer so.«
    Malte blickte Schmitts mit großen Augen an. »Ich befürchte das Gegenteil, Thomas«, flüsterte er. »Ich habe Angst vor den Reaktionen meiner Schwester. Was, wenn wir Anna retten wollen, sie aber nicht gerettet werden will?«

    *

    Faktor 27 stand regungslos vor Amabo, der die Augen geschlossen hielt und fragte: »Was gibt es?«
    »Wir haben den avisierten Zielpunkt erreicht und befinden uns in einer stabilen Umlaufbahn um Fees-Eins. Die Besatzung erwartet Eure Befehle, Berater Amabo.«
    Die Augen des Beraters blieben noch immer geschlossen. »Es gibt keine Befehle, wir warten und verhalten uns ruhig.« Nun erst öffnete Amabo die Augen und gähnte.
    »Wie Ihr befehlt, Berater Amabo.«
    »Ab sofort will ich nicht mehr Berater genannt werden«, erwiderte der Befehlshaber der EUROPANIA. Er stand auf und streckte sich. »Ab sofort nennt ihr mich Prinzipal Amabo. Berater klingt so altmodisch und erinnert mich ständig an den Rat der Planeten.« Er schüttelte sich. »Und bring mir eine Mahlzeit. Ich habe Hunger und Durst.« Prinzipal durften sich nur wenige Befehlshaber der alten Universen Streitkräfte vor dem großen galaktischen Krieg Alytas nennen. Es waren meist die Kommandeure riesiger Flotten von Universus, die über hohe taktische Selbstbestimmung verfügten.
    »Wie Ihr befehlt, Prinzipal Amabo.« Der Roboter machte kehrt und besorgte die gewünschten Speisen.
    »Wie viele Feesen gibt es dort unten?« Amabo zeigte auf den Hauptschirm. Fees-Eins drehte sich gemächlich vor seinem Zwillingsplaneten Fees-Zwei, einem gewaltigen Produktionsstandort.
    »Nach letzten Informationen sind es 7 Milliarden, 422 Millionen und 379 Tausend Feesen, Prinzipal Amabo.«
    Den universen Mann belustigte das. Gerade so, als sei er verrückt. »Das sind sehr viele. Ich habe das Gefühl, es werden schon bald weniger sein.« Er trank von dem, was Faktor 27 ihm gerade gebracht hatte. »Genau genommen 7 Milliarden, 422 Millionen und 379 Tausend Feesen weniger.« Erneut kicherte der gerade selbst ernannte Prinzipal. Dann setzte er sich wieder und genoss die kosmische Nahrung aus dem IMT.

    *

    Ikonia.
    Es herrschte nächtliche Stille auf dem Zentralplaneten der Ikonier. In einer vornehmen Siedlung schlief der Industrielle Cropania nach einem wenig produktiven Tag, bewacht von einer Hochsicherheitsanlage und unzähligen Kampfthronarios.
    Eine unglaubliche Detonation erschütterte das gesamte Wohngebiet. Nach Sekunden der Stille ertönten die ersten Signale der Ikonischen Rettungskräfte.
    Die zerrissenen und verbrannten Überreste Cropanias lagen irgendwo in einem Bombentrichter zwischen den Trümmern seines Hauses.

    *

    »Sie haben eine neue Nachricht. – Sie haben eine neue Nachricht.«
    Widerwillig betätigte Faaso Rin den Kommunikator. Das winzige Hologramm seines Sekretariats-Thronarios entstand auf seinem Schreibtisch. Der Feese Faaso Rin hatte einen schweren Arbeitstag auf Fees-Zwei hinter sich. Die Wirren des holografischen Treffens mit dem engen Kreis der Firma ZECK beschäftigten ihn nach wie vor.
    »Was gibt es?«, fragte Faaso Rin. »Ich wollte nicht mehr gestört werden.«
    »Verzeih mir, Chef, ich habe eine wichtige Mitteilung von Cropania.«
    »Cropania?« Den Ikonier schien das merkwürdige Treffen ebenso zu beschäftigen. »Stell die Mitteilung durch!«
    »Es ist eine Audioübertragung, Chef«, klärte das Thronario auf. »Die Qualität ist nicht sonderlich gut.«
    Faaso Rin lauschte der

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