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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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und Lykke grinsten ihn an.
    »Was ... was war das?«, flüsterte Malte.
    Leifs Augen strahlten. »Du hast sie auch gesehen?«
    »Du hast sie wirklich auch gesehen?«, fragte Lykke.
    »Es sind die Heiden. Re und Atum. Sie spielen das Spiel.«
    Fragen schwebten in Maltes Gehirn. Und doch rappelte er sich auf. »M.A.M.I., du sorgst für die Kinder!« Malte rannte durch die ROOKATOR und musste nur an den Schleusen stoppen, die sich für sein Empfinden zu langsam öffneten. In der Zentrale angekommen, rief er: »Scannt die Umgebung und nehmt Kontakt zum Führungsschiff der Reichsarmee auf!«
    »Kontakt steht!«, meldete Z’tel.
    »Auf den Monitor! Ich will sehen, mit wem ich rede!«, forderte Malte.
    Ein Roboter-Löhner schaute ihn vom Hauptmonitor aus an.
    »Hier ist Schiffskapitän Irata. Was wollt Ihr?«
    »Ihr müsst unter allen Umständen die ROOKATOR beschützen!«, rief Malte zum Erstaunen der Anwesenden.
    »Selbstverständlich«, antwortete der Löhner. »Doch solltet Ihr Euch aus der Schussbahn begeben. Wir schicken die Koordinaten für das Verteidigungsmanöver.«
    »Oh nein, oh nein!« Kozabim drehte aufgeregt das Kopfsegment. »Wir haben es mit zweiundachtzig Streitkometen der Ikonier zu tun! Sie enttarnen sich gerade im Orbit über uns.«
    »Unsere Schwarmgleiter werden geopfert, um sie zu beschäftigen«, antwortete Irata sofort und betrachtete argwöhnisch den Roboter in der Kommandozentrale der ROOKATOR. »Sie werden kaum eine Chance haben. Doch sie werden den Ikoniern große Verluste zufügen. Der Angriff der Ikonier beginnt in zehn Impulsen. Bleibt dicht hinter uns!«
    »Ich habe eines der ikonischen Schiffe im Visier!«, meldete Fau Holl. »Es wird wahrscheinlich niemandem mehr schaden. Ähm ... hoffentlich. – Z’tel, alles bereit?«
    Das Thronario schwirrte durch die Zentrale. »Menschen sollten sich festschnallen! Start erfolgt in drei ... zwei ... eins ... jetzt! Feuer!«
    Ein dumpfes Rumoren durchdrang die ROOKATOR, Fliehkräfte machten sich breit. Auf dem Bildschirm war ein Flammenmeer zu sehen, wie Insekten zischten Tausende Schwarmgleiter hinauf in den Orbit und kreisten die ikonischen Kampfschiffe ein. Einer der Streitkometen wurde von einem Plasmaball getroffen und begann zu trudeln. Fau Holl blieb wenig Zeit für einen Jubelschrei. Die ROOKATOR selbst flog bereits in einer langen Ellipse durch die Atmosphäre Rooks und folgte den gleichfalls startenden Schiffen der Reichsarmee. Riesige Fontänen zeugten von den Startwegen der Schiffe. Auf der abgewandten Seite erreichten die Reichsschiffe getarnt das Weltall.
    Im Orbit Rooks tobte währenddessen eine erbarmungslose Schlacht. Gleich einem Kometenregen stürzten Trümmer von Ikonischen Streitkometen, aber auch jene der von Thronarios gesteuerten Schwarmgleiter der Reichsarmee, hinunter auf den vielerorts brennenden Planeten. Die intergalaxiale Kultur Rooks wurde auf einen Schlag vernichtet.
    Die kleine Flotte irdischer Schiffe befand sich gemeinsam mit dem einst Ikonischen Kampfkreuzer, der ROOKATOR, die seit Jahren Nedal Nib gehörte, längst auf dem Weg zum Distriktenübergang.
    »Verbindet mich sofort mit Irata!« Malte hockte in einem der Sitze. »Wir müssen noch zwei weitere Passagiere aufnehmen.«

    *

    »Ein Ikonischer Streitkomet verfolgt uns! Es war sinnvoll, einen der Scanner zu erwerben, Guvaika. Nun macht er sich bezahlt.« Riirii beobachtete das Radar über eine kabellose Verbindung.
    »Was ist das für ein Scanner?«, fragte Baba, der die Bewaffnung der ASTRAKTOR in diesem winzigen Gleiter vermisste. Zu gern hätte er die ikonischen Verfolger aus dem Weltall gefegt.
    »Ich habe ihn über einen Händler im Supermarkt Haabaa bestellt.« Das Mädchen lächelte. »Ein Ikonier gab mir den Tipp, als ich ihm vertraulich von meinem Gleiter erzählte.«
    Baba lächelte einen Augenblick. »Also hast du ihn auf dem Schwarzmarkt erworben?«
    Guvaika nickte bejahend. »Und er war wahrlich nicht billig.«
    Das Thronario mischte sich mit einer Meldung ein: »Da sie ihre Schwarmgleiter nicht rausschicken, um uns zu vernichten, muss ich schlussfolgern, dass unsere Verfolger nicht vorhaben, uns zu vernichten. Sie beschränken sich tatsächlich auf das Verfolgen.«
    »Haben wir überhaupt irgendeine Bewaffnung?«, fragte Baba Nib sogleich.
    »Negativ!«, antwortete Riirii. »Bis auf die Streitroboter und unsere Handfeuerwaffen sind wir wehrlos.«
    »Hast du eine Ahnung, wie teuer Schiffswaffen auf dem Schwarzmarkt sind? – Außerdem will ich

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