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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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heimtückischen Anschlag der Ikonier auf unsere oberste Führerin erfahren haben will!«
    »Ihr bezichtigt mich einer Lüge?«, fragte wollüstig sabbernd der Ikonier. »Ihr seid ein Volk von Mördern. Der Rat steht uns Ikoniern bei!«
    »Der Rat ist nicht mehr und nicht weniger als ein ikonisches Instrument geworden!«, brüllte der Kapitän der LORIAN. »Die Ikonier sind dabei, einen gewaltigen Krieg anzuzetteln. Wir Menschen lassen uns nicht für dumm verkaufen! Dieser Junge ist der Erbnachfolger unserer Kaiserin. Er wird ihr Erbe antreten! – Verbindung Ende!«
    Adam hatte sich die Tränen weggewischt. Das Thronario Sirena kümmerte sich wie eine Amme um den Jungen, hatte ihn bereits gescannt und gab Kozabim Anweisungen zur medizinischen Versorgung. »Lass das, Kozabim!«, forderte Adam. »Ich soll ihr Nachfolger sein?«, fragte er Koor Zen.
    »Du sollst es nicht sein, Adam. Du bist es. Du bist von nun an Kaiser über das Reich Altoria und den Dritten Distrikt. Du bist jetzt der alleinige Führer der Menschen.«
    Einige Sekunden schwieg der Junge. »In Ordnung«, flüsterte er schließlich. »Ich will eine Besprechung mit den militärischen Führungsoffizieren in einem absolut abhörgeschützen Raum. Jetzt sofort!«
    Koor Zen wies seine Offiziere an und bat den Jungen, ihm zu folgen. In einem Raum nahm er Platz, kurz darauf erschienen das Hologramm von Toon Kat, dem General der Feesischen Flotte, und das von vier weiteren Feesen, die Adam fragend anstarrten.
    Der Junge wirkte sehr ernst, zu ernst für ein Kind. Er lief um die Hologramme herum, während er sprach: »Ab sofort gehen wir als eine Einheit vor. Die Ikonier kämpfen mit allen Mitteln. Sie mögen nicht selbständig denken können, doch an ihrer Spitze steht ein Mensch. Admiral Alyta hat mehr vor als nur den Ersten Distrikt zu besuchen. Vielleicht lenkt er mit dieser Idee davon ab, dass er in erster Instanz den Dritten Distrikt vereinnahmen will. Ich war auf dem Aufklärungsschiff des Rates der Planeten. Das Schiff war leer, nur die beiden Gefangenen befanden sich dort. Ich habe sie verloren und war nicht dazu in der Lage, ihnen eine Hilfe zu sein. Sie wurden hinterhältig ermordet!«
    »Was sollten wir deiner Meinung nach tun?«, fragte General Kat.
    »Der Kampfkreuzer IKK 8 ist auf dem Weg zum Doppelplanet Fees. Alyta weiß, dass ich es nicht zulassen würde, den Kampfkreuzer anzugreifen, obwohl er den einzigen Zivilisationszerstörer der Ikonier an Bord hat. Haben wir eine ähnliche Waffe?«
    Eine Frau äußerte sich. »Ich bin Reela Kon, wir haben uns noch nicht kennengelernt, Kaiser Adam. Die Ikonier haben uns die Konzeption eines planetaren Kultivierers gestohlen. Sie erst haben daraus eine Waffe gemacht. Wir würden das nie tun.«
    »Vielleicht ist das ein Fehler der Menschen«, entgegnete Adam. »Der Rat der Planeten hat euch seit Jahren ausgetrickst! Was sind die stärksten Waffen der Menschen?«
    »Wir haben Materie-Antimaterie-Waffen, die sich noch im Test befinden. Ihre Reichweite beträgt drei Lichtjahre, die Zerstörung ist enorm.«
    »Wo werden sie getestet? Und ist es sicher, dass die Ikonier davon nichts wissen?«
    »Wir testen sie unterhalb eines Planetengürtels, der jede Art Strahlung absorbiert. Sie wissen nichts davon, sonst würden die Ikonier bereits darüber verfügen.«
    »Erklärt mir bitte, wie ihr und die Ikonier es macht, dass Schiffe unsichtbar werden?«
    Der General antwortete sofort: »Wir nutzen Halisches Gas, das ist eine Substanz, die auf dem Planeten Hal22 gewonnen wird, ein unheimlich schweres Gas, das alles absorbieren kann und sich im All nur schwer von einem Gegenstand trennt.«
    »Wie lange würde es dauern, einen Raumfrachter der Feesen mit Halischem Gas zu füllen und darauf eine funktionsfähige Materie-Antimaterie-Waffe zu installieren?«
    Alle Augen betrachteten das holografische Abbild eines älteren Feesen. »Ich bin Faaso Rin und war technologischer Berater der Kaiserin.«
    »Dann bist du jetzt mein technologischer Berater! Komm zur Sache, Faaso Rin!«, forderte Adam.
    »Zehn Feesentage ...«
    »Das ist zu lang!«, rief Adam. »Fünf Feesentage müssen reichen! Der Frachter mischt sich in den obligatorischen Verkehr. Er nimmt zivilgekleidete Leute an Bord. – Zum nächsten Punkt: Wie ist die Stärkeverteilung der Ikonischen Kampfkreuzer, die sich Fees nähern, gegenüber unseren Staffeln?«
    »Sie sind uns unterlegen. Das Verhältnis beträgt eins zu vier«, antwortete der General.
    »Ich will, dass wir

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