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Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Titel: Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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schüttelte.
    »Es wird alles wieder gut«, sagte sie.
    »Die Kleine ist wirklich umwerfend.«
    »Ja. So viel ist sicher.«
    Doch Lou blieb nicht stehen und warf auch seine Gabel nicht fort. Er kam durch die Fontänen kalten, klaren Wassers auf sie zugerannt. Und auch Buddy war bereits wieder auf den Beinen und schwang seinen Speer.
    Warum hören sie nicht auf?
    Vielleicht sind sie noch nicht sauber genug gewaschen, dachte Denise.
    Lous nackter Oberkörper sah im Mondlicht bleich aus. Und Buddys Haar war wieder blond, sein Gesicht weiß.
    Doch die beiden verhielten sich so, als wären sie noch immer schwarz.
    Buddy schleuderte im Laufen seinen Speer. Tom stieß Denise zur Seite. Sie taumelte und rang um ihr Gleichgewicht. Ihr Fuß schrammte gegen einen Sprinklerkopf. Sie schrie auf und fiel der Länge nach hin. Als sie sich auf die Seite wälzte, sah sie Tom, der vor Buddy davonlief. Er schaffte
nur ein paar Schritte, ehe Buddy mit einem Hechtsprung seine Beine zu fassen bekam und ihn zu Fall brachte.
    Dann tauchte Lou aus dem Sprühregen jenseits von Denises Füßen auf. In seiner rechten Hand hielt er die Gabel. Mit der Linken zerrte er am Gürtel seiner Hose.
    »Lass mich in Frieden!«, keuchte sie. »Es ist vorbei! Es ist vorbei, Lou!«
    »Nei-hein.«
    Sie kroch rückwärts von ihm weg, schob sich mit ihren Absätzen und Ellbogen über das nasse Gras. Lou öffnete den Knopf an seiner Hose. Er begann, den Reißverschluss langsam nach unten zu ziehen, als Kara auf seinen Rücken sprang. Denise zog mit einem Ruck den Cheerleader-Stock unter sich hervor und rammte ihn mit beiden Händen nach oben. Lou sackte zusammen und fiel mit dem Bauch auf das Ende des Metallrohrs. Denise schrie auf, als das Gewicht von Lou und Kara den Gummiknauf des Stocks gegen ihre Rippen presste.
    Lou stieß einen gellenden Schrei aus, als sich das Metallrohr in seinen Bauch bohrte.
    Denise bäumte sich auf. Das Gewicht auf ihr verlagerte sich.
    Lou und Kara kippten nach links und fielen ins Gras. Denise sah, dass der Stock senkrecht aus Lous Bauch ragte. Seine Gabel hatte er fallen lassen. Er packte den Stock mit beiden Händen und zog daran. Zentimeter um Zentimeter glitt das Metallrohr aus ihm heraus. Am Ende gab es ein schmatzendes Geräusch. Blut quoll aus einem Loch von der Größe einer Fünf-Cent-Münze.
    Kara rappelte sich hinter ihm auf die Knie. »Bist du okay?«, fragte sie.

    »Ja.« Denise setzte sich auf. »Danke. Du …« Sie sah den Speer, der durch die Gischt auf sie zuflog, zu spät, um Kara zu warnen.
    Das Mädchen stieß einen Schrei aus, als er sie traf.
    Das Messer an der Spitze des Speers schlitzte das Nachthemd auf, das an ihrem Körper klebte, ritzte ihre Haut, prallte von ihr ab und bohrte sich mit einem hässlichen Geräusch in Lous Rücken. Kara griff sich an ihren blutenden Oberschenkel. Sie drehte den Kopf und sah über die Schulter.
    Buddy stürmte durch die im Mondlicht silbern glitzernden Wasserfontänen auf sie zu.
    »Nein!«, schrie Denise. Sie entriss Lous kraftlosen Händen den Stock und stieg, als Buddy Kara von hinten packte und sie über seinen Kopf stemmte, über Lou hinweg.
    Seine Hand krallte sich vorn in ihre Joggingjacke. »Hab dich.«
    Ihr Knie rammte gegen das blutende Loch in seinem Bauch.
    Jemand sagte: »Lass die Kleine runter, du Drecksack.«
    23
    Verdutzt drehte Buddy sich um, Kara noch immer wie ein Gewichtheber seine Hantel über seinen Kopf gestemmt.
    »Lass sie runter«, sagte Maureen.
    »Wo zum Teufel kommst du jetzt her?«
    Maureen stand zitternd im kalten Sprühregen. Die Lust
zu töten war verflogen. Aber nicht das Bedürfnis. »Du hast mich vergewaltigt, du Schwein.«
    »Weißt du was? Ich werd’s gleich noch mal tun.«
    Ein paar Schritte seitlich hinter ihm kroch ein Mädchen über Lous zuckenden Körper, rappelte sich auf die Beine und stürmte vorwärts. Sie warf irgendeine glänzende Waffe weg.
    »Das Einzige, was du noch tun wirst, ist sterben«, erwiderte Maureen.
    Das Mädchen sprang mit erhobenen Armen hoch, packte das Kind und zog.
    »He!«, rief Buddy. Er versuchte, die Kleine festzuhalten, und taumelte einen Schritt rückwärts, als das Kind aus seinen Händen gerissen wurde und in die Arme des Mädchens fiel. Er blickte über seine Schulter nach hinten, um zu sehen, was passiert war.
    Maureen rammte ihm die Wagenheberstange in den Bauch. Mit einem lauten Seufzen wich die Luft aus seiner Lunge. Er klappte nach vorn. Maureen schwang das Eisen mit aller Kraft. Die Stange

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