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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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»Erstens – die Splits melden, daß unsere Mitteilung an die Narrenpunktflotte wie geplant durchgekommen ist. Keine Möglichkeit zu erfahren, ob der Admiral sie erhalten hat.«
    »Das sollte er aber«, gab Rawlins zu bedenken.
     
    »Und keine Möglichkeit zu erfahren, was er nunmehr tun wird«, sagte Renner. »Jedenfalls sieht die Lage vorerst recht einfach aus.«
    Rawlins hob mit einiger Mühe eine Augenbraue. »Falls ja, ist es das erste Mal.«
    »Na ja. Bury und ich haben die Möglichkeiten des Khanats mit den Splits diskutiert; und wir sind uns alle ziemlich einig, wie es laufen sollte. Sie haben zwei Optionen. Plan A – sie gehen durch die Schwester mit allem, das sie besitzen, schlagen jeden, der wartet, und kommen durch in den Raum des Imperiums, wo sie sich verteilen. Das Khanat ist es gewohnt, von kümmerlichen Resten zu leben. Man gebe ihnen irgendeine Art von System; und sie werden sich bald wie wild vermehren, wenn sie ihre Kolonialschiffe durchbringen.«
    »Wie kann man sie aufhalten? Warum ein Plan B?« fragte Rawlins.
    »Nun, sie wissen nicht, daß sie durchkommen können«, erwiderte Renner. »Oder was sie vorfinden, wenn sie es tun.«
    »Sie riskieren alles, was sie haben«, sagte Glenda Ruth. »Diese Kolonialschiffe sind das Khanat. Alles, was sie haben. Und sie wissen nicht wirklich, womit sie konfrontiert sind. Inzwischen werden sie Terry und Jennifer haben. Daher werden sie wissen, daß die Agamemnon vor ein paar hundert Stunden alles gewesen ist.«
    »Ein Jammer, daß dieser Ingenieur nicht selbst getötet wurde«, sagte Rawlins.
    Freddy empörte sich. Renner sprach schnell, um ihm zuvorzukommen. »Was sie nicht wissen, weil niemand auf der Hecate es wissen konnte, ist, welche Verstärkungen die Agamemnon inzwischen erhalten haben könnte.«
    »Das wäre nicht viel«, erwiderte Rawlins. »Aber vielleicht immerhin etwas. Wir hatten einige Schiffe in Reparatur; und es wäre nicht das erste Mal, daß Sinclair und seine Leute in den Werften ein Wunder vollbracht hätten.«
    »Wir nehmen an, daß sie mit Terry und Jennifer sprechen können«, sagte Freddy Townsend. »Die erste Tatarengruppe konnte das nicht.«
    »Das Khanat ist reicher als die Tataren«, sagte Glenda Ruth.
    »Sie könnten inzwischen einen halb ausgebildeten Bury-Fyunch(click) besitzen. Das hoffe ich.«
    »Warum?« fragte Rawlins.
    »Jennifer bewundert Bury«, erklärte Glenda Ruth. »Und sie ist vom Imperium beeindruckt. Sie wird sich sicher sein, daß eine große Flotte bei der Agamemnon sein wird, weil sie eine romantische Vorstellung von unserer Kompetenz hat. Falls sie mit Joyce sprächen, wäre es anders …«
    »Nun, Glenda Ruth, ich …«
    »Wir können hoffen«, unterbrach ihn Renner. »Es könnte so gekommen sein. Was immer das Khanat von Jennifer Banda und Terry Kakumi erfahren haben mag, so spielen sie es sehr vorsichtig. Sie schicken ihre Kriegsschiffe hindurch, haben aber bisher ihre Meister im Hintergrund gelassen. Die befinden sich noch im Splittersystem mit nichts außer Unteroffizieren zum Schutz.«
    Renner drückte die Schirmknöpfe und zeigte Bilder der zurückbleibenden Schiffe des Khanats. Das waren große Schiffe, wie zivile Vergnügungsschiffe im Imperium; und keins ähnelte einem anderen. Sie waren begleitet von einem Dutzend kleinerer Schiffe.
    »Zwei Dutzend – tatsächlich sechsundzwanzig große Schiffe. Das ist das Ziel. Die Sache ist die, daß Familie und Gefolge eines Meisters eine Kolonie bilden. Dies da sind alle Meister und alles, was sie brauchen, um zu überleben – Pflanzen, Symbionten, nützliche Klassen, alles. Jede Familie bildet eine kleine Kolonie.
    Wir ziehen hinter diesen her. Medina richtet alles auf diese Schiffe aus. Ebenso Ostindien und die Tataren. Byzanz hat eingewilligt zu helfen. In etwa zwanzig Stunden wird die Lage für die Meister des Khanats recht ungemütlich werden.«
    »Soviel verstehe ich«, sagte Rawlins. »Finde ich gut.«
    »Es wird kein Überraschungsangriff sein zu der Zeit, da wir sie treffen«, sagte Blaine, »aber eben jetzt wissen sie noch nicht, wie schnell wir kommen. Sie werden nicht mit der Unterstützung durch die Innere Basis Sechs gerechnet haben. Auch ist die Medina-Allianz größer, als sie dachten, wie sie bald herausfinden werden. Also – welche Wahl haben sie? Entweder sie stoßen durch, um Unterstützung von ihrer Kriegsflotte zu bekommen, oder sie rufen um Hilfe. Durchaus möglich wäre beides, nämlich sie stoßen durch und schreien dann um

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