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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Jetzt sitzen wir hier ganz bequem.«
    »Juchhe! Wieviel Zeit haben wir?« fragte Glenda Ruth.
    »Mindestens noch eine Stunde«, sagte Renner.
     
    »Die Ingenieure setzen Kameras instand«, sagte Victoria.
    »Und ich höre, daß eine neue Antenne fertig ist, die mit Ihrem anderen Schiff Verbindung aufnehmen könnte.«
    »Gott segne dich!« sagte Renner. »Antenne, Freddy. Auch ich mag es nicht, blind zu sein.«
    »Identifizieren Sie sich!«
    »Was, zum Teufel? Verdammt! Kaiserliche Flotte, hier ist der Kaiserliche Hilfszerstörer Sindbad . Commodore Kevin Renner als Kommandant.«
    Eine kurze Verzögerung, dann wurde der reguläre Kommunikationsschirm hell. »Kaiserliche Flotte, hier William Hiram Rawlins auf Atropos , Kaiserliche Raummarine. Wir gehören zum Kampfverband der Agamemnon , abkommandiert zum Dienst mit Commodore Renner.«
    »Sind noch weitere Kaiserliche Schiffe mit Ihnen?«
    »Keine. Nur Atropos und Sindbad «, rief Renner. »Geben Sie uns Datenverbindung, und ich werde beweisen, wer wir sind.«
    »Es könnte einen besseren Weg geben. Bringen Sie Leutnant Blaine her!«
    »Hier Atropos . Hier ist Blaine. Admiral, wenn Sie uns helfen wollen, sollten Sie das verdammt rasch tun! Wir sind in Bedrängnis.«
    »Das haben wir bemerkt. Blaine, wer bin ich?«
    »Captain Damon Collins«, antwortete Blaines Stimme sofort.
    »Richtig. Blaine, sagen Sie mir etwas, das ein Split nicht wissen könnte.«
    »Poker. Jenes erste Spiel. Ich weiß, daß Sie mich geschlagen haben, Captain.«
    »Erinnern Sie mich!«
     
    Renner vergewisserte sich, daß das Mikrophon ausgeschaltet war. »Ich hoffe, das ist keine lange Geschichte.«
    Aber Blaine redete schnell. »Ich hatte zuvor noch nie Big Squeeze gespielt. Hochtief, sechs Karten plus eine zur Ergänzung. Wir hatten unsere sechs. Ich deckte zwei kleine Paare auf und zwei verdeckte Karten. Sie hatten drei Herzen und noch etwas, vielleicht Kreuz sechs …«
    »Es fällt mir langsam wieder ein.«
    »Nichts größer als eine Neun. Ich warf eine verdeckte Karte. Sie warfen die Herz neun. Zogen den Herzbuben. Wir sagten beide hoch. Sie hatten den Flush.«
    »Sie haben geschworen, daß Sie nie herausbringen würden, wie ich das gemacht habe.«
    »Nach dem nächsten Spiel ist es mir klar geworden. Was geschah, war, daß Sie Ihren Flush schon hatten, aber auch einen Stich nach unten. Ich wettete, ich hätte ein Full House. Sie glaubten mir. Sie warfen Ihren Flush ab und bekamen ihn zurück mit der ruinierten unteren Karte. Sie sagten zu sich selbst: ›Mich laust der Affe!‹ …«
    »Und ich schlug Sie zum allerletzten Mal!«
    »Fyunch(click)!«
    »Genug!« sagte eine andere Stimme. »Ist es Blaine?«
    »Ganz bestimmt, Admiral.«
    » Sindbad und Atropos ! Konvergieren Sie zur Flagge! Wir schicken Geleit. Alle Schwadronen, den Feind scharf angreifen!«
     
    Epilog Endspiel
    Hoffnungsvoll reisen ist eine bessere Sache als Ankommen, und der wahre Erfolg ist schwer Arbeiten.
    ROBERT LOUIS STEVENSON
    Die Innere Basis Sechs hatte 80 Prozent ihrer Masse verloren.
    Ihre Haut war runzlig und faltig. Trotz der ständigen Wartungsarbeiten der Ingenieure waren Rohre und Leitungen in Krümmungen und Schleifen verbogen und Kuppeln gegeneinander verkantet. Der Himmel war verstopft mit Raumschiffen, die auf Nachtanken warteten.
    Nach seinem wie nach einem verknautschten Sahnebonbon wirkenden Aussehen zu urteilen, mußte das Eis rund um die Moschee fast horizontal verdreht worden und dann wieder zurechtgezerrt worden sein. Es war kein Schaden erkennbar. Es war eher besser geworden.
    Der ungeheure Raum der Großen Halle hatte jetzt auf jeder Höhe halbrunde Balkons hervorgebracht. Menschen und Splits drängten sich darauf in Gruppen von drei oder zehn. Manchmal riefen sie sich etwas zu, oder sprangen sogar von einem Balkon auf den anderen. Diplomatie bewegte sich hier in halsbrecherischem Tempo und wurde gelegentlich langsamer, um sich menschlichen Gehirnen anzupassen.
    Was Joyce tat, wäre in der älteren Moschee nicht gegangen.
    Es hätte auch nicht ohne die kreiselstabilisierte Kamera funktioniert.
    In der geringeren Schwerkraft hüpfte Joyce MeiLing Trujillo von Balkon zu Balkon und hielt an, um die Kamera auf Nabil und eine Handvoll Splits zu richten, dann wieder, um mit Glenda Ruth und ihrem Bruder ein kurzes Interview zu führen und dann weiterzuspringen. Sie sah aus wie eine liebliche Göttin, die sich von Wolke zu Wolke bewegt und allmählich der Erde nähert.
    Sie erreichte den Fußboden mit

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