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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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eintrifft.«
    »Einverstanden. Welcher Kurs?«
    »Aus dem Stern hinaus. Ziel der Sprungpunkt nach Neu-Cal. Ich werde vorangehen. Und rufen Sie weiter ständig nach der Flotte!«
    »Nach Neu-Cal. Wir werden ganz bestimmt weiterrufen. Beschleunigung?«
    »Gut genug.«
     
    »Da kommen sie!« brüllte der Sprecher der Atropos . »Hunderte von ihnen.« Dann in ruhigerem Ton: » Sindbad , hier Atropos . Feindliche Flotte kommt durch den Aldersonpunkt. Wir zählen dreihundert Schiffe. Wir schießen Torpedos ab.«
    »Vielleicht wäre das ein guter Zeitpunkt, unsere letzten Ladungen anzuwenden«, sagte Townsend.
    »Ich mag es nicht, wenn man Munition aufbraucht, aber – na ja.« Renner drückte Tasten. » Atropos , geben Sie uns bitte eine Zielgruppe an!«
    Der Schirm machte einen Sprung; und es erschien ein Ring, der einen Haufen von Schiffen bezeichnete, die sich mit hoher Geschwindigkeit vom Sprungpunkt entfernten. Andere Schiffe erschienen jede Sekunde.
    »Ave Maria«, sagte Freddy Townsend. »Okay, ich habe eine Lösung … aufrichten … unterwegs. Neunundachtzig Sekunden.« Die Uhren begannen den Countdown. »Natürlich wissen Sie, daß wir nicht gegen alle diese Schiffe kämpfen können.«
    »Sehr wahr«, sagte Renner. »Natürlich werden wir das auch nicht müssen.«
    »Die werden nicht aufgeben«, sagte Joyce. »Omar, Victoria, können die nicht sehen, daß sie geschlagen sind? Es würde ihnen gar nichts nützen, uns jetzt zu vernichten.«
    »Sie haben ihre Befehle«, sagte Glenda Ruth. »Victoria, stellen Krieger jemals den Befehl eines Meisters in Frage? Joyce hat recht, das kann ihnen jetzt nichts nützen, nicht jetzt. Was sie uns auch antun mögen, sie gehen zum Splitter zurück, überhitzt und ohne Treibstoff; und die Flotten der Allianz werden warten. Ob sie das wissen?«
    »Sie wissen es besser als Sie«, sagte Victoria.
    »Und sie haben ihre Befehle.« Glenda Ruth erschauerte.
    »Ich denke, es ist mehr als das«, sagte Omar. »Wenn sie zurückkehren, wird es das erste Mal sein, daß Splitschiffe das getan haben. Viele Neutrale werden sich gerade aus diesem Grund ihnen anschließen. Und wenn eine nennenswerte Gruppe zu ihnen stößt …«
    »Umschwenken zur erfolgreichen Partei«, sagte Joyce.
    »Glenda Ruth, stimmen Sie zu?«
    »Ich fürchte, das muß ich.«
    Atropos sagte: »Ich habe für Sie eine neue Zielgruppe.«
    »Angriff.«
    »Hier Rawlins. Commodore, wir bekommen immer noch keine Antwort von der Flotte, und man wird uns überwältigen.«
    »Vorschläge?«
    »Rennen, solange wir können. In das Splittersystem zurückspringen, wo wir Verbündete haben.«
    »Das ist keine große Chance.«
    »Mehr, als wir jetzt haben«, sagte Rawlins. »Sir.«
    »Für Sie ist es tatsächlich ein guter Plan«, sagte Renner. »Für uns funktioniert er nicht. Wir haben nicht die Beschleunigung. Aber – ja. Sie tun das, Commander Rawlins. Ich kommandiere Sie ab. Ihr Auftrag lautet zu überleben und jeder Kaiserlichen Flotte Meldung zu erstatten.«
    »Nur einen Moment …«
    »Nein. Wir haben überhaupt keine Zeit. Ich bleibe auf Kurs. Sie rennen wie der Teufel. Rawlins, irgend jemand muß das überleben. Unsere Splits analysieren es so. Wenn der Feind lebendig zurückkehrt, werden sich die Neutralen mit dem Khanat verbünden. Das können wir nicht zulassen! Rawlins, Sie kehren in das Splittersystem zurück und lassen jedermann wissen, daß das Imperium kommt.«
    Es gab eine lange Pause. »Aye, aye, Sir. Viel Glück!«
    »Viel Glück! Freddy, machen Sie die Schleuder fertig!«
    »Der letzte Auftritt der Sindbad «, sagte Freddy. Er nickte Bury zu. »Ich meine, er hat das Begräbnis eines Wikingers verdient. Nur gibt es keinen Hund zu seinen Füßen.«
    Die Kameras wurden dunkel. »Wir haben die Verbindung zur Atropos verloren«, diktierte Joyce ruhig.
    Renner sagte: »Von der Atropos kein Schimmer mehr. Die Temperatur unseres Feldes steigt. Achtung, Sie werden blind feuern müssen, nachdem ich einen schnellen Blick bekommen habe.«
    »Ich habe eine mögliche Zielgruppe. Lassen Sie mich schauen, um sicherzugehen! Richtig. Starten. Zurückziehen. Captain, ich denke, das ist es für die Schleuder.«
    »Einverstanden.«
    Joyce brüllte: »Ich hasse es, blind zu sein!«
    »Wem geht das nicht so?« fragte Freddy.
    »In den Tagen vor Supraleitern würden wir jetzt Durchbrenner bekommen«, sagte Renner. »Ich erinnere mich an die Schlacht bei Neu-Chicago. Captain Blaine – damals Commander – wurde der halbe Arm weggebrannt.

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