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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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von der Anstrengung gerötetem Gesicht, sagte etwas zu Kevin und schwang sich nach vorn zu dem großen Monitorschirm.
    Dessen blauweiße Sphäre füllte fast das ganze Gesichtsfeld.
    Wolkenmuster strömten träge über Kontinente, deren Grenzen alle mit Kreisen markiert waren. »Das ist Splitter Alpha, nicht wahr, Kevin? Ich kann die Krater erkennen. Ich bin hergekommen, um Splitter Alpha zu sehen; und wir sind sieben vermaledeite Monate hier gewesen, ohne ihm irgendwie nahe zu kommen!«
    Er streckte eine Hand aus, um sie in der sehr geringen Schwere festzuhalten. »Du wirst bei dieser Reise nicht näher herankommen. Die gute Nachricht ist, daß sie immer noch keinerlei Zugang zum Weltraum zu haben scheinen. Dieser Film wurde von einem Medinaschiff aufgenommen, von Pol zu Pol, dicht über den Wolken. Und niemand hat versucht zurückzuschießen.«
     
    »Ich hätte so gern den Zoo gesehen.«
    »Jetzt wahrscheinlich verschwunden. Bei Splits dauern die Dinge nicht lange.«
    Joyce und die Kamera nahmen ihn aufs Korn. »Also ist es wieder eine Blockade, wobei aber die Splits die Leitung haben.«
    »Vorbehaltlich der Billigung von daheim.«
    »Natürlich.« Joyce schaltete die Kamera aus. »Ohne Aufzeichnung? Du hast keinerlei Zweifel, Kevin. Oder doch?«
    »Viele: Wie benutzen wir den Wurm hier? Wir könnten uns eine Gruppe auf Splitter Alpha herausgreifen – vielleicht hat die Familie von König Peter überlebt – und ihn verteilen. Oder auch nicht. Oder auch jetzt noch nicht. Der Wurm des Narrenpunktes ist noch im Versuchsstadium. Sag …«
    »Was?«
    »Entschuldige mich eine Sekunde, Joyce! Victor! Verdammt, das hat der Wurm angerichtet. Vermittler sehen jetzt wirklich alle gleich aus. Victor? Alle sind jetzt aus dem Jugendalter heraus.«
    Der Vermittler, welcher bei den Tataren Victoria gewesen war, sprang in einem flachen Bogen auf sie zu. »Kevin?«
    »Allerdings. Victor, früher oder später wirst du mit Splitter Alpha Kontakt bekommen. Wir wollen, daß uns bestimmte Körper zurückgegeben werden zwecks Begräbnis. Drei Menschen männlichen Geschlechts: die Oberfähnriche Potter, Staley und Whitbread. Vielleicht hat man sie seziert. Gott weiß was; aber bring sie so schnell her, wie du kannst!«
    »Das wird geschehen. Falls es irgendeinen Nachfolger der Gruppe gibt, die sie gehabt hat. Die Dinge ändern sich hier rasch.«
     
    »Manche nicht. Versuche es!«
    »Ja. Sonst noch etwas?«
    » …ja. Joyce, hast du eine Ahnung, was die Banditengruppe bewacht?«
    »Irgendein Waffenversteck, das zu weit entfernt war, um es zu nutzen«, sagte Joyce prompt.
    »Nein. Es war die Hauptbasis des Khanats, einschließlich ihres gesamten Reichtums. Sie haben ihn ihren Verbündeten als Bestechung angeboten; und die haben alles nach Medina hinübergeschafft. Victor, hat dein Volk irgendwelche Überraschungen gefunden?«
    »Nicht für uns. Kevin, wir werden Holos machen. Ihre Ingenieure sind einfallsreich. Sie werde einige interessante Neuerungen in der Hardware sehen.«
    Joyce erwog die Nuancen. Sie richtete die Kamera auf Victor.
    »Dann ist es vorbei? Das Khanat hat sich nicht direkt ergeben, meinten sie.«
    Kevin bemerkte, wie Glenda Ruth Blaine auf halber Höhe des gekrümmten Daches der Halle mit den Armen ruderte, und sah ihr sehr vielsagendes Lächeln. Kevin grinste und winkte zurück.
    Man konnte nichts verbergen. Verdammt, Joyce hatte es auch bemerkt.
    Victor antwortete: »Wir kontrollieren alles, was den Reichtum des Khanats gebildet hat«, erwiderte Victor. »Die Familien sind von ihrem Versteck bei Burys Stern zurückgekehrt, und sie alle tragen jetzt den Wurm. Ich sehe keine Möglichkeit, wie sie uns oder euch je wieder schaden könnten. Ihre Linie ist am Ende, sofern wir nicht anders entscheiden. Würde das nicht den Ärger von Horace Bury besänftigen?«
     
    Joyce antwortete vorsichtig: »Soweit ich Bury kennengelernt habe, hatte er keine Wut mehr auf die Splits. Dies war sein letzter korporativer Krieg. Ich glaube, er hat ihn sehr genossen.«
    Der Split lächelte und ging weiter. Kevin fühlte, wie seine Augen zu brennen begannen. »Das war wunderbar gesagt«, sagte er.
    »Danke! Ich vermisse ihn wirklich, Kevin. Wenn auch wohl nicht so wie du. Fast dreißig Jahre.«
    »O ja. Aber er ist als Sieger davongegangen und … ich kann mir noch gar nicht klar machen, wie ich mich fühle, endlich von den Machtspielen des alten Mannes frei zu sein. Das Leben dürfte sich jetzt einfacher gestalten.«
    »Was hatte es mit dem

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