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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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einemmal sagte die Karte: »Renner, was gibt es?«
    »Exzellenz, ich hatte eine Idee.«
    »Allah sei Dank, daß meine Erziehung nicht vergebens war.«
    »Wir empfangen Buckman und Mercer heute abend zum Dinner. Würden Sie einen weiteren Gast in Erwägung ziehen? Es ist Bruno Cziller, Admiral im Ruhestand. Er war mein Captain, ehe er mich Blaine überantwortete. Hat auch MacArthur Blaine übergeben. Das erste Schiff des Earls. Ich habe versucht, Bruno von Splitter Alpha zu erzählen, aber sollte er nicht zuhören, während Sie, ich und Buckman Erinnerungen austauschen? Ein dankbares Publikum kann eine gute Sache sein.«
    Kurze Pause. Auch Bury hatte Sinn für Ränge. »Gut! Geben Sie ihn mir!«
    Renner reichte die Komkarte weiter. Bruno Cziller sagte:
    »Exzellenz?«
    »Admiral, wir wären entzückt, wenn Sie uns heute abend an Bord der Sindbad zum Dinner besuchen würden. Der nächste Vizekönig von Trans-Kohlensack wird da sein. Jacob Buckman ist der Astronom, der mit uns zum Splitter gefahren ist. Wir wurden Freunde auf dieser Reise. Sie werden über das Splittersystem soviel hören, wie außerhalb des Instituts nur möglich.«
    »Großartig! Vielen Dank, Exzellenz.«
    »Werden sie begleitet sein?«
    »Danke, Exzellenz, nein. Mrs. Cziller hat Termine für den Abend.«
    »Admiral, ich übergebe Ihnen den Computer zur Bestellung Ihres Dinners. Wir möchten Nahrungsvorräte an Bord bringen können.«
    Cziller hob die Augenbrauen. Renner sagte: »Bury versteht etwas von guter Küche. Stellen Sie ihn auf die Probe!«
    Cziller nickte, tat es und reichte die Komkarte zurück. »Kevin, Sie waren noch nie spitzfindig.«
    »Ich habe während eines Vierteljahrhunderts mit Bury einiges aufgeschnappt. Mercer wird sich mehr freuen, wenn ein höherer Rang da ist. Und Bury könnte Ihnen erzählen, wie er auf Splitter Alpha die Zeit verbracht hat. Mir hat er das nie verraten.«
    »Oh?«
    »Splits nerven ihn. Er möchte sich lieber nicht erinnern. Es ist einen Versuch wert. Außerdem muß ich mich zeitig zum Raumhafen begeben, um das Shuttle bereit zu machen. Warum …?«
    »Warum komme ich nicht mit Ihnen zur Kontrolle?«
    »Richtig. Und ich habe noch eine andere Idee.«
    »Schießen Sie los!«
    »Vor einem Monat dachten wir, Splits frei im Imperium gefunden zu haben.«
    Melon traf ein, und Kevin redete, während sie aßen. Er versetzte Bruno Cziller in fröhliche Stimmung. »Jetzt will Bury die Blockade sehen. Seien Sie sicher, daß das wasserdicht ist. Ich mache mit, Bruno. Maxroys Purchase war schrecklich.«
    »Und?«
    »Rod Blaine hat sein Veto eingelegt. Ich möchte Bury gern einen Schubs geben, daß er seinen Plan ändert.«
    Bruno Cziller studierte ihn wie eine Laborprobe oder vielleicht wie den Mann, der einem am Pokertisch gegenübersitzt.
    »Ich bin es, der dem Earl sein Schiff und seinen Chefnavigator gegeben hat. Und Horace Bury reiste als Gefangener auf der MacArthur . Wissen Sie, warum?«
    »Nee.«
    »Nach fünfundzwanzig Jahren?«
    »Vielleicht hätte es mir nicht gefallen. Ich mußte mit ihm leben, Bruno.«
     
    »Die Frage ist, weshalb ich damit zu tun bekommen sollte.«
    »Über diese Rolle habe ich noch nicht nachgedacht.«
    Der Kaffee kam. »Echte Sahne«, sagte Renner.
    Cziller lächelte schwach. »Ich wäre froh, mich wieder an einfache synthetische Milch zu gewöhnen, falls ich wieder in den Weltraum hinauszöge.«
    Renner betrachtete kurz seinen Kaffee. »Sehen Sie, soll ich Bury sagen, daß Sie mir schon einen Korb gegeben haben, so daß Sie dies nicht zweimal durchmachen müssen?«
    »Ja«, sagte Bruno. Und sie gingen zu anderen Themen über.
     
    »Sanft«, sagte Jacob Buckman.
    Horace Bury blickte in momentaner Verwirrung auf. Dann nickte er. Der Übergang in die Gewichtslosigkeit war sehr sanft gewesen, aber Bury war an Renners geschickten Umgang mit dem Shuttle gewöhnt. Er fühlte kleine Beschleunigungen. Dann verkündeten die Glöckchen, daß sie an die Sindbad angedockt hatten. Die Verbindungsluken öffneten sich. Ein Mann der Besatzung brachte ein Schleppkabel von der Sindbad ins Shuttle und machte es fest. »Alles in Ordnung, Exzellenz«, sagte er.
    Bury wartete einen Moment lang, um Nabil und seinen Assistenten zu ermöglichen weiterzumachen, und machte sich dann von seiner Couch los. Es war gut, frei vom Rollstuhl zu fliegen. »Willkommen!« sagte er. »Möchte jemand Unterstützung haben?«
    »Danke, Exzellenz«, erwiderte Andrew Mercer Calvin. Er löste seinen Sitzgurt und ließ sich ins

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