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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Imperiums zu bewahren.«
    »Was ist mit ihm?« Trujillo zeigte auf Horace Bury.
    »Als Bedingung dafür, daß ich ihn auf meiner Reise in dieses System begleite, hat Seine Exzellenz und seine ganze Mannschaft den Bedingungen des Geheimen Rates zugestimmt«, sagte Mercer. »Sonst wäre es eine unbequeme Fahrt geworden.«
    »Ich verstehe. In Ordnung. Auf alle Fälle habe ich gesagt, daß ich Sie vereidigen werde.«
    »Commander Cohen?« sagte Mercer. »Ich bezweifle nicht, daß die Navy Miss Trujillo schon gründlich überprüft hat. Hat Ihre Dienststelle irgendwelche Einwände?«
    »Ich nehme an, nein. Joyce, ist Ihnen klar, was Sie tun? Sie ordnen sich freiwillig den Einschränkungen der offiziellen Geheimvorschriften unter. Die Strafen können auch lebenslange Verbannung auf irgendeine Welt nach Wahl Seiner Majestät sein.«
    »Ja, ich weiß. Danke für die Warnung! Aber dies ist der einzige Weg für mich, es je herauszufinden, nicht wahr? Und wenn die Splits wirklich herauskommen, wird das die größte Story aller Zeiten sein.«
    »Wenn die Splits wirklich herauskommen«, sagte MacDonald, »wird das Krieg bedeuten. Und Sie werden unter kriegsbedingten Einschränkungen stehen.«
    »Haben Sie Bedenken, Ms. Trujillo in ihren offiziellen Kreis von Beratern aufzunehmen?« fragte Mercer.
    »Nein, mein Lord. Eigentlich nicht.«
    »All right«, sagte Mercer. »Fahren wir also fort. Mr. Armstrong, wollen Sie die Verpflichtung vornehmen?«
    Der Kommissionssekretär betätigte die Tastatur seines Computers. »Miss Trujillo, blicken Sie Seine Hoheit an! Erheben Sie Ihre rechte Hand, und lesen Sie von dem Bildschirm vor Ihnen ab!«
     
    »Eines nach dem andern«, sagte Mercer, »und das Wichtigste zuerst. Admiral Cargill, ich nehme an, Sie haben ein Bereitschaftsignal an jedes Schiff im System gesandt? – Danke! Welche Schiffe haben wir also?«
    »Es ist eine ungünstige Zeit«, sagte Cargill. »Wir haben drei Fregatten im Transit von der Narrenpunktschwadron zu NeuCal …«
    »Gott ist gut«, murmelte Bury. Die anderen drei wandten sich ihm zu, und er grinste wie ein Totenschädel. »Sie sind durchgekommen. Der Sprungpunkt hat sich nicht bewegt seit … zwei Wochen?«
    »Ja, aber die Schiffe selbst sind alle reparaturbedürftig und keinesfalls einsatzfähig. Dann ist ein Schlachtschiff der Sovereign-Klasse mit drei Schlachtkreuzern der allgemeinen Klasse und diversen leichten Begleitschiffen vor dreihundert Stunden zum Auge hinausgesprungen. Es gibt keine Möglichkeit, sie zurückzurufen, außer, daß man ihnen ein Botenschiff nachschickt. Sonst befindet sich nichts näher bei der Narrenpunktschwadron. Doktor, haben wir irgendeine verdammte Idee, wohin wir eine zweite Flotte schicken sollten?«
    »Das ist nur ein erster Ansatz«, sagte Buckman.
    »Was weiter?« fragte Cargill.
    Jacob Buckman betätigte Tasten. Auf allen Konsolen erschien eine Reihe von Zahlen. »Da. Und vielleicht dort.«
    »Oh …« Renner blickte auf den Schirm. »Richtig. Wir bekommen fast sicher einen Sprungpunkt bei MGV-R-31. Das ist ein recht kleiner Stern elf Lichtjahre in Richtung auf den Saum der Figur des Mannes mit der Kapuze. Acht Lichtjahre vom Splitter. Dann könnten wir einen bekommen bei MGC-R-60, einem hellen Stern etwas näher am Splitter; aber der würde zu Murchesons Auge führen. Außer davon … – Jacob? Etwas im Kohlensack selbst?«
    »Wahrscheinlich nicht, aber selbst so dominiert Murchesons Auge.«
    »Das ist es also … ein roter Zwerg. Nun, wir müssen etwas dorthin schicken, und ich hätte das gern sofort«, sagte Mercer.
    »Was haben wir nun also?«
    »Da ist Balasinghams Agamemnon «, sagte Cargill, »ein Kreuzer der Menelaus-Klasse. Ein gutes Schiff. Ich nehme an, Sie sind bereit, Balasingham?«
    »Admiral«, erwiderte Commander Balasingham, »wir können hinausbrausen, sobald ich an Bord bin. Ich habe Befehle ausgegeben, die Besatzung zusammenzuholen und nachzutanken, sobald mir klar wurde, was Dr. Buckman sagte.«
    »Dann gibt es die Fregatte Atropos «, sagte Cargill.
    »Sir, ich war so frei, den Skipper zu bitten, auch dieses Schiff in volle Alarmbereitschaft zu versetze«, sagte Balasingham.
    »Gut«, erklärte Cargill. »Leider, Eure Hoheit, gibt es außer einigen Nachrichtenboten und Kaufleuten nichts weiter. Der Schlachtkreuzer Marlborough liegt im Dock; aber es wäre ein kleines Wunder nötig, wenn er früher als in einem Monat herauskäme.«
    »Kommt nichts herein?«
    »Nicht binnen eines Monats«, sagte Cargill.

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