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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Nachrichtengerät.
    »Blaine?«
    »Ja, Sir. Wir sind alle hier.«
    »Einige meiner Offiziere möchten dies für eine Jagd nach Wildgänsen halten.«
    »Nichts wäre mir lieber, Commander«, sagte Horace Bury.
    »Aber ich glaube das nicht.«
    »Ich eigentlich auch nicht. Wir überlegen, was als nächstes zu tun wäre. Es macht mir nichts aus zuzugeben, daß dies eine Situation ist, mit der fertigzuwerden ich nicht gelehrt worden bin«, sagte Balasingham.
    »Das ist nicht so kompliziert«, erwiderte Buckman. »Renner hat auf einen Kurs gesetzt, daß wir längs des Bogens dahintreiben während der nächsten …«
    »Fünfzehn Tage.«
    »Fünfzehn Tage. Ihre anderen Schiffe haben unsere Daten.«
    Chris Blaine übernahm. »Sir, wir haben die Daten an die Atropos übermittelt, damit sie sich vor uns postieren kann. Der I-Punkt wird in dieser Gegend sein. Ich schlage vor, daß die Agamemnon zurückbleibt, das heißt zwischen uns und dem Weg zurück nach Neu-Caledonia. Vielleicht können sie etwas abfangen. Was uns angeht, so machen wir verschiedene Passiermanöver, bis der I-Punkt erscheint.«
    »All right«, sagte Balasingham. »Jedenfalls vorerst. Der Vizekönig schickt mehr Schiffe.« Kurze Pause. »Wie, wenn eine Splitflotte durchkommt und schießt?«
    »Dann tun wir, was wir können«, erwiderte Bury.
     
    »Und vielleicht wird das Pferd singen«, murmelte Renner.
    Bury zuckte die Achseln. Er wirkte erstaunlich ruhig. »Die Splits haben keine Kontrolle über den Protostern. Es wird geschehen, wie Allah es will; und Allah ist barmherzig.«
     
    Wenn Buckman sein Interkom abstellte, was er häufig tat, dann war der einzige Weg herauszufinden, was er machte, daß man an seine Tür klopfte und seine bissigen Bemerkungen über Störung bei seiner Arbeit anzuhören riskierte.
    Er hatte an diesem Morgen die Tür des Abteils offengelassen.
    Buckman war seit über dreißig Stunden in seinem Labor oder dem angrenzenden Salon gewesen. Kevin Renner und Chris Blaine hatten abwechselnd gleich vor der Labortür gewartet, und jetzt war Chris an der Reihe. Er war seit einer Stunde da und hatte nichts zu tun. Dann hörte er einen lauten Ruf.
    »Bei Gott!«
    Chris ging zur Tür des Abteils. Buckman war über eine Konsole gebeugt und grinste breit.
    »Was gibt es?« fragte Chris.
    »Es passiert.«
    Chris fragte nicht, was. »Wie weit entfernt?«
    »Ich bekomme nur eine Angabe der Strömung. Sie ist noch nicht stabil, wird es aber werden. Sie ist enorm! Bei Gott, Blaine, das ist die beste Aufzeichnung eines neuen Alderson-Ereignisses, die je einer bekommen hat! Jetzt können wir auf visuell übergehen.«
    »Wie weit entfernt, Doktor Buckman?«
     
    Buckman schüttelte energisch den Kopf. »Es schwankt vorwärts und rückwärts. Der neue Stern muß pulsieren. Er durchquert den Bogen. Eine halbe Million Kilometer weit. Mehr. Wir könnten durchaus springen, wenn er uns passiert, wenn er irgendwie stabil wäre.«
    »Ich werde es den anderen Schiffen mitteilen.«
    »Es ist so stark, daß sogar Marineinstrumente es aufnehmen sollten, aber machen Sie nur!« Buckman ging wieder an seine Konsole.
    Blaine benutzte das Interkom des Salons. »Kevin, Buckman sagt, dies ist es. Ich werde die Agamemnon alarmieren.«
     
    » Agamemnon , hier ist Sindbad . Alderson-Ereignis in unserer Nähe entdeckt. Buckmans Daten dieser Mitteilung beigefügt.
    Schlage vor, Sie konvergieren auf wahrscheinliche Lokation des Aldersonpunktes. Ich schicke diese Nachricht auch an Atropos . Blaine.«
    Sie warteten. Zwei Minuten später kam die Antwort. » Sindbad , hier ist Agamemnon . Wir sind unterwegs mit drei Ge. Wiederhole: dreifacher Standardschwere. Wir werden uns auf Sie zu bewegen, aber ich werde zwischen dem I-Punkt und dem Ausgang zu Neu-Cal bleiben.«
    »Braucht nicht lange, um Entscheidungen zu treffen«, sagte Renner. »Er ist ungefähr zwanzig Lichtsekunden hinter uns, geht aber nicht dorthin, wo wir sind. Er kann den Neu-Cal-Sprungpunkt erreichen in …« – er tippte rasch – »etwa fünf Stunden, wenn er jetzt startet. Und die Atropos befindet sich vor uns. Ich kenne nicht die beste Taktik.«
    »Hängt zu sehr davon ab, was hindurchkommt«, sagte Chris Blaine schlagfertig.
    »Was ist los? Was geschieht?« Joyce schlüpfte aus ihrer Kajüte und ordnete rasch ihre Kleidung. »Splits? Sind sie durchgekommen?«
    »Noch nicht«, erwiderte Blaine. »Aber das werden sie.«
    »Allerdings«, sagte Renner. »Dr. Buckman, hat sich die Lage schon stabilisiert?«
    »Ja,

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