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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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nicht eingehen.«
    Unsere immerwährende Liebe hatte er dabei also nicht im Sinn gehabt. War ja klar. Vampire handelten selten aus rein uneigennützigen Motiven.

    »Was passiert, wenn Gregor mich im Traum berührt?«, erkundigte ich mich. »Was ist dann?«
    Bones beantwortete meine Frage, und sein Blick war so durchdringend, dass er auf meinem Gesicht brannte.
    »Wenn Gregor dich im Traum zu fassen bekommt, wirst du beim Aufwachen bei ihm sein. Darum nennt man ihn den Traumräuber. Er kann Menschen aus ihren Träumen entführen. «

2
    Ich wollte das natürlich nicht glauben. Die Blicke der beiden Männer gaben mir zu verstehen, für wie dumm sie es hielten, eine in ihren Augen einfache Tatsache anzuzweifeln. Eigentlich wirkten Gregors Kräfte nur auf Menschen, da Vampire und Ghule durch übernatürliche geistige Kontrollmechanismen vor ihnen gefeit waren. Bei mir als Mischling konnte sein Trick aber womöglich funktionieren.
    Wenn erst mein Onkel davon erfuhr, dass ein Vampir mit derartigen Fähigkeiten existierte … Der würde sich vielleicht ins Hemd machen.
    »Gregor wird versuchen, dich im Traum zu manipulieren«, warnte mich Mencheres, bevor er ging. »Ich rate dir, alles, was er sagt, zu ignorieren und so schnell wie möglich aufzuwachen.«
    »Worauf du deinen Arsch verwetten kannst«, murmelte ich. »Was hat es eigentlich mit Paris auf sich? Vorhin hat es sich angehört, als hätte es damit eine besondere Bewandtnis.«
    »Gregor ist Franzose«, antwortete Mencheres. »Du hast beschlossen, ausgerechnet in dem Land Urlaub zu machen, in dem er seit fast neun Jahrhunderten lebt. Ein Zufall ist das wohl kaum.«

    Ich war stinkwütend. »Was soll das heißen?«
    »Das Offensichtliche«, antwortete Bones, der mich am Arm gepackt hatte und regelrecht mit sich zerrte, während wir auf ein malerisches, von Weinreben bewachsenes Landhaus zugingen. »Gregor hat dir befohlen hierherzukommen.«
    Die Begrüßungsansprache des netten französischen Vampirpärchens, das uns empfing, verstand ich nicht. Bones antwortete in ihrer Sprache, er hörte sich genauso perfekt an wie sie.
    »Du hast mir gar nicht erzählt, dass du Französisch sprichst«, sagte ich leise.
    »Du hast mir ja auch nicht erzählt, dass du ständig diese Träume hast«, gab er auf Englisch zurück.
    Er war immer noch sauer. Ich seufzte. Wenigstens hatten wir ein paar friedliche Wochen miteinander verbracht.
    Wir machten uns auf Englisch miteinander bekannt. Unsere Gastgeber stellten sich als Ehepaar Sonya und Noel vor.
    »Ihr seid verheiratet?«, fragte ich verwundert nach und wurde sofort rot. »Das sollte nicht so schockiert klingen, ich meinte nur …«
    »Außer euch ist sie noch keinem Vampirehepaar begegnet, mes amis «, kam Bones mir zu Hilfe. »Cat war wohl schon der Ansicht, sie hätte ein Monopol auf den Status.«
    Beide lachten, und der peinliche Augenblick verflog. Sonya zuckte mit keiner Wimper, als die sechs Vampire um ihr Grundstück herum Stellung bezogen.
    Wir wurden zu unserem Zimmer mit Blick auf den das Haus umgebenden Garten geführt. Sonya war Gartenbauexpertin. In ihrem Reich sah es aus wie im Paradies.
    »Fleiß und Geduld, ma chérie «, sagte sie auf meine Komplimente hin. »Das kann eigentlich nie schaden.«
    Sie warf Bones einen vielsagenden Blick zu, um anzudeuten,
dass ihr seine barsche Reaktion von vorhin nicht entgangen war.
    »Ich werde versuchen, deinen Rat zu beherzigen, meine Liebe«, antwortete Bones lakonisch.
    »Ihr wollt euch bestimmt frisch machen und eure Sachen auspacken. Cat, für dich stehen Obst, Käse und eisgekühlter Wein bereit. Bones, soll ich für dich gleich jemanden heraufschicken oder erst später?«
    »Später. Erst muss ich mit meiner Frau sprechen.«
    Wieder dieser herausfordernde Unterton, als er mich seine Frau nannte. Sonya und Noel gingen. Ihre Schritte waren noch nicht verklungen, da machte Bones mir schon die Hölle heiß.
    »Verdammt noch mal, Kätzchen, ich dachte, das hätten wir hinter uns, aber du hast schon wieder ganz allein entschieden, was du mir zumuten kannst und was nicht.«
    Sein anklagender Tonfall ließ mein schlechtes Gewissen schwinden. »Ich dachte, es wäre nichts, deshalb habe ich es dir nicht erzählt.«
    »Nichts? Nette Umschreibung dafür, dass ein berühmtberüchtigter Vampir versucht hat, dich im Traum zu entführen. «
    »Ich wusste nicht, was da im Gang war!«
    »Du hast gewusst, dass etwas Seltsames im Gange war, aber du hast es mir verschwiegen. Ich dachte, dir

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