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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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ändern.«
    »Warum sind wir überhaupt hier, wenn es dir gar nicht um die Oper geht, sondern nur darum, dir Schweinereien auszudenken? «
    »Darin liegt doch gerade der Reiz«, antwortete er mit verschmitztem Lächeln. »Ich mag es, mir vorzustellen, was ich alles mit dir machen werde, wenn wir allein sind.«
    Dann wurde er ernster, und das Glitzern verschwand aus seinen Augen. »Eigentlich hatte ich gedacht, wir sehen uns die Aufführung an, essen spät zu Abend und vertreten uns dann bei einem Stadtbummel die Beine. Unsere Leibwächter werden uns zwar begleiten, aber sie müssen uns ja nicht ganz so dicht auf die Pelle rücken. Einverstanden?«
    Ich sah ihn mit offenem Mund an. Einfach so herumspazieren, ohne Schutzkleidung und eine bis an die Zähne bewaffnete Wacheinheit im Nacken? Einfach Sightseeing machen wie ganz normale Leute?
    » Oui, sì , in jeder Sprache, in der das Wort Ja existiert. Bitte sag jetzt nicht, du hast mich angeschmiert.«
    »Niemals. Die Vorstellung fängt gleich an; suchen wir unsere Plätze.«

    »Okay.«
    »Bist heute wohl mit allem einverstanden, was?« Da war er wieder, dieser verschmitzte Tonfall in seiner Stimme. »Das werde ich später ausnutzen.«
     
    Als sich zur Pause der Vorhang senkte, waren mir drei Dinge klar: Ich liebte die Oper, ich wollte einen Drink, und ich musste pinkeln.
    »Ich komme mit«, verkündete Bones, nachdem ich ihn über mein dringendes Bedürfnis in Kenntnis gesetzt hatte.
    Ich verdrehte die Augen. »Das gehört sich nicht.«
    »Ich muss mir die Lippen nachziehen, Cat, darf ich mitkommen? «, fragte Sonya. »Bones, du kannst Sekt holen, für mich bitte auch einen. Die Bar ist genau gegenüber der Toilette, du findest uns also leicht wieder.«
    Was das heißen sollte, war offensichtlich. Bones wäre in der Nähe, falls es irgendwelchen Ärger gab, sei es durch den unerwünschten Verehrer aus meinen Träumen oder irgendwelche mordlustigen untoten Opernfans.
    Er nickte. »Ich begleite euch. Das hat nichts mit übertriebener Fürsorge zu tun. Es ist nur höflich.«
    »Klar.« Meine Lippen zuckten. »Mach, was du willst.«
    Vor der Damentoilette hatte sich eine lange Schlange gebildet. Bones ließ ein amüsiertes Schnauben hören, als er sah, wie ich einen sehnsüchtigen Blick in Richtung der einsamen Tür der Herrentoilette warf.
    »Das gehört sich nicht«, äffte er mich nach.
    »Die ganzen Weiber, die hier anstehen, wollen doch nicht alle aufs Klo. Es müsste einen extra Schminkraum geben, damit wir anderen pinkeln können«, murrte ich und wandte mich dann entschuldigend an Sonya. »Äh, dich habe ich nicht gemeint. Kümmere dich einfach nicht um das, was ich sage.«
    Sie lachte. »Ich weiß, was du gemeint hast, chérie . Ich habe das selbst schon so oft gedacht, schließlich brauche ich schon lange keine Toilette mehr.«
    »Bring mir was zu trinken, Bones, beeil dich, damit ich nicht noch mehr dummes Zeug rede.«
    Er gab mir einen Handkuss. »Bis gleich.«
    Als er wegging, war ich nicht die Einzige, die seine Hinteransicht genoss.
    »Mmm hmmm.«
    Der Seufzer kam von einer Brünetten weiter vorn in der Schlange. Ich sah sie mit hochgezogenen Brauen an und tippte vielsagend auf meinen Verlobungsring.
    »Vergeben, Schätzchen.«
    Sie war ein Mensch, sonst wäre ich handgreiflich geworden, als sie sich, nach ihrem zweiten sehnsüchtigen Blick in Richtung Bones, achselzuckend an mich wandte.
    »Nichts hält ewig.«
    »Nur der Tod«, stieß ich hervor.
    Sonya sagte etwas auf Französisch, das die Frau dazu brachte, schmollend den Mund zu verziehen, bevor sie sich mit einer letzten spitzen Bemerkung abwandte.
    »Wenn du es nicht erträgst, dass andere deinen Kerl anhimmeln, musst du ihn halt zu Hause lassen.«
    Die Hs waren bei ihrem starken französischen Akzent kaum hörbar. Du kannst sie nicht umbringen, bloß weil sie eine Schlampe ist , ermahnte ich mich selbst. Auch wenn du ihre Leiche ganz leicht entsorgen könntest …
    »Er fickt sogar noch besser, als er aussieht«, sagte ich schließlich nur. Mehrere Köpfe drehten sich in meine Richtung. Mich kümmerte es nicht; ich war sauer. »Und sein schönes Gesicht wird fest zwischen meinen Schenkeln stecken, sobald wir nach ’ aaause kommen, verlass dich drauf.«

    An der Bar hörte ich Bones lachen. Sonya kicherte ebenfalls. Die Frau warf mir einen giftigen Blick zu und trat aus der Schlange.
    » Bon , eine weniger vor uns. Wir sind fertig, bevor Bones unsere Drinks hat«, bemerkte Sonya, als sie

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