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Der Schatz der Wikinger - Die Zeitdetektive ; 7

Der Schatz der Wikinger - Die Zeitdetektive ; 7

Titel: Der Schatz der Wikinger - Die Zeitdetektive ; 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ravensburger
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Dunkelheit.
    „Jetzt bin ich aber mal gespannt“, flüsterte Kim Julian und Leon zu.
    „Ich auch“, sagte Julian. „Was kann an einem Schwert schon magisch sein?“
    „Vielleicht verleiht es übernatürliche Kräfte“, wisperte Leon. „Und vielleicht ist es das Schwert, das wir im Museum gesehen haben!“
    Nun tauchte Erik wieder auf, das Schwert in beiden Händen stolz vor sich hertragend.
    Doch gerade als er es auf den Tisch legen wollte, ließ ein Surren alle nach oben schauen. Ein brennender Pfeil sauste durch die Nacht und bohrte sich in einen Holzschuppen.
    „Wir werden angegriffen!“, kreischte eine Stimme.

Feuerregen

Feuerregen
    Dem ersten Pfeil folgten weitere, die die Dächer einiger Schuppen trafen und sie in Brand setzten.
    „Beim Tyr, jetzt werde ich richtig wütend!“, grollte Erik und zog das Schwert aus der Scheide. Das polierte Metall des zweischneidigen Langschwertes blitzte im Feuerschein auf. In Windeseile bewaffneten sich auch die anderen Männer.
    Jetzt prasselten die brennenden Pfeile förmlich auf die Stadt, wie ein Feuerregen.
    „Schnell, Jungs!“, rief Kim und versteckte sich mit Kija unter dem Tisch. Leon und Julian folgten rasch ihrem Beispiel.
    Tock! Ein Pfeil schlug im Tisch ein. Zitternd vor Angst drängten sich die Freunde aneinander, während um sie herum der Schlachtenlärm dröhnte. Schwerter klirrten, Schreie gellten, Pfeile pfiffen.
    Wenig später knisterte es über ihren Köpfen.
    „Der Tisch brennt!“, schrie Kim voller Panik. „Wir müssen hier weg!“
    „Langsam“, bremste Leon sie. Er spähte unter dem Tisch hervor.
    Ein fremdes Schiff hatte sich an den beiden Wachtürmen vorbeigeschoben. Von dort aus wurden die Bewohner von Haithabu attackiert. Aber offenbar erfolgte auch eine zweite Angriffswelle von Land aus. Einige Schuppen und ein Hallenhaus brannten bereits lichterloh. Der Widerschein der zuckenden Flammen auf dem schwarzen Wasser ließ fast den Eindruck entstehen, als würde das Feuer auch vor der Schlei nicht Halt machen.
    Jetzt sprangen brüllende Männer vom Schiff auf einen der Anleger. Dort wurden sie von den Verteidigern bereits erwartet. Die beiden Gefechtsreihen prallten heftig aufeinander. Doch die Bewohner Haithabus schienen rasch die Oberhand zu gewinnen.
    „Jetzt!“, rief Leon und lief voran.
    „Wo willst du überhaupt hin?“, fragte Julian.
    „Keine Ahnung!“, schrie Leon. „Erst mal weg vom Hafen!“
    Julian war unschlüssig. Am liebsten wäre er ganz aus der Stadt getürmt. „Wir sollten zu dem Schiff, wo wir angekommen sind!“, schlug er vor. „Und dann …“
    In diesem Moment stürmte Leif heran. „Kommt, ich bringe euch in Sicherheit!“, rief er.
    Die Freunde taumelten hinter Leif her, der zu einem Haus rannte.
    „Leif!“, ertönte da eine gellende Stimme. Leif stoppte und stieß einen Fluch aus.
    „Ich werde gebraucht. Ihr bleibt hinter diesen Fässern und rührt euch nicht von der Stelle!“, befahl Leif den Kindern. Schon wechselte er die Richtung und stürmte auf einen Pulk kämpfender Männer zu.
    „Dort ist Erik!“, rief Julian entsetzt.
    Der Jarl war von vier Feinden umzingelt. Aus einer Wunde an seinem Oberschenkel strömte Blut. Jetzt fuhr er herum, duckte sich gerade noch unter seinen Schild und parierte einen Axthieb. Doch der Schlag war so heftig, dass Erik ins Straucheln geriet und stürzte. Schon schleuderte einer der Angreifer eine Lanze auf Erik. Der Jarl rollte sich zur Seite, die Lanze bohrte sich in den Boden. Trotz seiner Verletzung kam Erik blitzschnell wieder hoch und griff seinen Gegner an. Leif kam ihm zu Hilfe, und jetzt kämpften die beiden Wikinger Seite an Seite.
    Mit offenen Mündern beobachteten die Freunde das Geschehen. Erik schleuderte den Schild beiseite und schwang sein Schwert nun beidhändig. Aber es kamen immer neue Angreifer nach und drängten Erik und Leif Schritt für Schritt zurück.
    Plötzlich taumelte Leif und griff sich an die Schulter. Wie in Zeitlupe brach er zusammen, das Gesicht schmerzverzerrt.
    Doch wie durch ein Wunder schien sich das Blatt trotzdem zu wenden. Die Angreifer wichen vor Erik und seinem Schwert zurück. Ohne jede Deckung, dafür aber mit entsetzlicher Wut schwang der Jarl die Waffe. Die beiden letzten Angreifer ergriffen die Flucht.
    „Schnell, lasst uns Leif helfen!“, rief Leon.

    Eine kleine Gestalt kauerte bereits neben dem Krieger. Es war Tjorgi.
    „Wie geht es ihm?“, fragte Julian atemlos.
    Doch statt Tjorgi antwortete Leif. „Schon

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