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Der Schluessel von Jirunga

Der Schluessel von Jirunga

Titel: Der Schluessel von Jirunga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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staubigen B o den, auf dem sie standen. In das Rechteck zeichnete er die Form der Fliesen ein.
    „Gerad?“
    „Ja!“
    „Du musst mir helfen. Nimm die Liste.“ Er reichte Gerad die Li s te mit der Sy m bolübersetzung.
    „Übersetze mir das erste Symbol.“
    Gerad blickte auf das erste Symbol ganz links. d
    „Es ist ein d “, meldete er an.
    Lil zeichnete ein d in die erste Fliese seiner Sandzeichnung auf dem Boden.
    „Gut. Weiter. “
    Nach einer Weile hatte Gerad das nächste Symbol übersetzt.
    „Das j ist ein j.“
    „Mach schneller, mein Freund“, rief ihm Lil zu. York b eobacht e te sie erstaunt.
    „Das b ist ein b und das a ist ein a!“
    Damit hatten sie die erste Reihe übersetzt. Von links nach rechts lauteten die Sy m bole: d j b a.
    „Was, zum Teufel, soll das bringen?“ , fragte York genervt.
    Lil blickte ihn an. „Wir versuchen einen sicheren Weg zur and e ren Seite zu finden und wenn du uns nicht ständig stören würdest, hätten wir es leichter und könnten uns besser konzentrieren. Ist es also zu viel verlangt, wenn wir dich um Geduld und Ruhe bi t ten?“
    York setzte sich auf die hinter ihm liegende Stufe und legte se i nen Kopf in die Hände. „Schon gut, ich hab ja nur gefragt.“
    Lil blickte wieder zu Gerad. „Nenn mir die zweite Reihe“, sagte er.
    „ h q f i bedeuten h q f i“, meldete er nach seiner Übe r setzung.
    Lil paraphierte die Buchstaben in seine Bodenzeichnung.
    „ l k r e bedeutet l k r e!“
    Wieder malten Lils Finger auf den Boden. Die dritte Reihe war e r fasst.
    „ p u s m bedeuten p u s m!“
    Lil ze ichnete nun die vierte Reihe ein.
    „ t n y o bedeuten t n y o!“
    Dies war die fünfte Reihe der Symbole.
    „ g x w v bedeuten g x w v! ” Reihe sechs.
    Die letzte Reihe bestand aus nur zwei Fliesen.
    „Die letzten zwei Bodenplatten. z a bedeuten z a! “ , rief G e rad f re u dig aus.
    Lil zeichnete mühsam die letzten Symbole ein, während Gerad die Liste wieder zusammenfaltete und Lil zurückgab.
    „Danke. Das war's . Wir haben alles übersetzt. Werfen wir einen Blick darauf.
    Alle standen auf und stellten sich vor Lils Sandzeichnung.

    d j b a
    h q f i
    l k r e
    p u s m
    t n y o
    g x w v
    z a

    Gerad starrte konzentriert darauf. „Es sagt mir nichts. Ich kann nichts erkennen.“
    York starrte ebenso andächtig darauf.
    „Er hat recht. Es gibt nichts darin zu lesen. Eure Mühe war u m sonst. Es ist kein Rätsel. Diese Symbole sollen uns nur verwi r ren.“
    Lil überlegte lange. Irgendetwas mussten diese Symbole bede u ten. Konnte es sein, dass die Übersetzung keinerlei Einfluss ha t te? Waren diese Symbole tatsächlich nur Symbole? Er kramte noch einmal die Übersetzungsliste mit den Wingding s symbolen und dazu die Liste mit den Sternzeichen heraus und studierte be i de. Nach einer Weile stellte er fest, dass diese zwölf Sternzeichen nichts mit diesen Fliesen zu tun hatten. Wieder blickte er ang e spannt auf die Bodenfliesen. Er ve r glich die Symbole auf den Fliesen mit den Wingdings, dann wechselten seine Bl i cke hin und her. Fliesen – Übersetzung und Übersetzung und Fliesen und wieder zurück. Es gab nichts zu lesen. Er kam nicht auf des Rä t sels Lösung. Alle Symbole nebeneinander geschrieben sahen so aus:

    djbahqfilkrepusmtnyogxwvza

    und die Übersetzung sah so aus:

    d j b a h q f i l k r e p u s m t n y o g x w v z a

    Nein! Kein Hinweis. Also bitte noch einmal von vorne.

    d j b a
    h q f i
    l k r e
    p u s m
    t n y o
    g x w v
    z a

    Wo lag der Hinweis? Lils Augen s chmerzten mittlerweile schon u n angenehm, da er die Bodenfliesen anstarrte, ohne auch nur zu bli n zeln, seine Augen trockneten allmählich aus. Gerad hatte sich wieder hingesetzt, doch York trat entschlossen vor und stellte sich auf die erste Fliese. Diesmal allerdings vermied er die Fliese mit den Spe e ren. Todesmutig stellte er sich auf die Bodenplatte, die neben derer lag, die er zuvor betreten hatte.
    Gerad schnellte auf. „NICHT!“ Doch York stand bereits auf der Fli e se j .
    Lil blickte auf und sah York auf der Fliese stehen. Nichts passie r te.
    „Rühr dich nicht vom Fleck “ , befahl Lil. York blieb lächelnd st e hen.
    „Schon klar. Meine Chancen stehen gut. Zumindest in dieser Reihe habe ich eine Chance von zwei zu eins, da wir ja wissen, dass Fliese b die falsche ist.“
    Gerad blickte Lil an. „Er ist verrückt! Er ist total verrückt!“
    Lil blickte York an. „Geht’s dir gut?“
    „Klar. Einwandfrei!“
    „Das war sehr mutig... und

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