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Der Schluessel von Jirunga

Der Schluessel von Jirunga

Titel: Der Schluessel von Jirunga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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äußerst dumm“, bemerkte Lil.
    „Hättest du eine bessere Idee?“ , fr agte York.
    „Im Augenblick solltest du einfach dort stehen bleiben. Die Fli e se, auf der du stehst, scheint die R ichtige zu sein, doch du sol l test dein Glück nicht überstrapazi e ren. Bleib einfach dort stehen und gib mir ein paar Minuten, okay ?“
    „Kein Problem. Ich warte hier. Sag mir B escheid, wenn du s o weit bist.“
    Lil nahm diese Information zu seinen Unterlagen und studierte e r neut. Wenn j die erste korrekte Fliese ist, dann...
    York trat auf die nächste Fliese, die rechts vor ihm lag. Das Sy m bol auf der Fliese war das f . Lil hatte beinahe damit gerec h net. Seine Augenwinkel waren auf York ausgerichtet und er b e merkte die B e wegung, bevor Yor k sie ausgeführt hatte. Doch er sagte nichts und wartete, bis York die Fliese erreicht hatte. Erst dann rief er ihm zu:
    „Spring nach rechts, wenn du leben willst. Spring nach rechts. Du stehst auf einer tödlichen Fliese.“
    Im selben Atemzug ertönte ein leises Knirschen. Gerad erhob sich und murmelte ein er ist völlig übergeschnappt , dann klappte die Fliese nach unten wie eine Falltüre und öffnete ein Bodenl o ses, zwei Meter breites Loch. York hatte gerade noch reagiert und war von der Fliese nach rechts gespr ungen. Er erreichte die Fliese i im selben Augenblick, als die Fliese f wegklappte und einen tiefen Schlund des Todes öffnete. Monströse Geräusche ertönten aus dem tiefen Loch. Niemand wus s te, welche Kreaturen dort unten auf seine Opfer warten würden. Niem and wusste, wie tief York gefallen wäre, wäre er auf der Fliese stehen geblieben. Nur Lils schnelle Reaktion hatte York wieder einmal das Leben gere t tet. York blickte Lil an.
    „Woher hast du es gewusst?“
    Gerad stand vor der ersten Fliese und starrte York wutentbrannt an.
    „Was zum Teufel denkst du dir eigentlich? Ich könnte einen Herza n fall erleiden , d u hirnverbrannter Idiot. Es ist ein wahres Wunder, dass du noch lebst.“
    Lil hob die Hand und sprach leise.
    „Nein, Gerad. Er hat uns gerade das Leben gerettet. Er hat das Rätsel gelöst. Ohne seinen risikofreudigen Einsatz hätte ich es nicht e r kannt. Er steht bereits auf der zweiten richtigen Fliese.“
    Gerad blickte Lil erstaunt an. „Aber... woher wusstest du?“
    „Woher ich wusste, auf welche Fliese er springen soll?“
    York mischte sich ein. „Ja. Woher wusstest du, dass ich hierher springen soll? Du hast geschrien , ich solle nach rechts springen, wenn ich leben will. Woher wus s test du das?“
    „Weil ich das Rätsel gelöst habe. Wollt ihr es testen?“
    „Testen?“ , fragte York nervös.
    „Natürlich. Du bist doch derjenige, der blind auf die Fliesen springt. Wie wäre es, wenn du uns deinen Mut erneut beweist?“
    „Fordere mich nicht heraus “ , erwiderte York.
    „Doch. Genau das tue ich.“
    York überlegte kurz. „Wäre es nicht an der Zeit, dass ihr ein paar Tests absolviert? Habe ich nicht bereits genug für euch getan?“
    Lil blickte Gerad an. Dann, wie im Chor:
    „NEIN!“
    York lächelte kurz. „Na schön. Welche Fliese soll ich nehmen?“
    Lil blickte auf seine Bodenzeichnung.
    „Vor dir die L inke. Die, mit dem Symbol r .“
    „Und was, wenn ich dabei sterbe?“ , fragte York.
    Lil lächelte ein wenig. „Dann sind wir dir auf ewig verbunden, für deinen Mut, deinen Einsatz und deinen Tod.“
    York blickte nach oben und schloss die Augen.
    „Ich weiß nicht, wies euch geht... aber ich hab meinen Spaß!“
    Dann trat er auf die nächste Fliese, ohne dabei die Augen zu öf f nen.
    Gerad blickte Lil an und formte mit den Lippen das Wort Kam i kaze . Lil grinste nur. Dann blickten sie zu York. Der stand mit geschloss e nen Augen auf der dritten Fliese und wartete auf das Geräusch des Todes. Eine weitere, gemeine Falle oder auf den endgültigen Auge n blick, den letzten seines Lebens.
    Nichts geschah und nach einigen Augenblicken öffnete York die Augen und blic k te zu Lil.
    „Du hast es gewusst, nicht wahr?“
    Lil lächelte immer noch überlegen. „Natürlich. Hast du gedacht, ich schicke dich in den Tod, so wie du es für andere getan hast?“
    „N ein, das habe ich nicht gedacht. “
    Gerad verdrehte die Augen.
    „Na toll. Es war gar kein Risiko für ihn? Du hast gewusst, dass die Fliese die R ic h tige ist?“
    Lil blickte Gerad an. „So ist es, mein Freund. So ist es.“
    Gerad würgte einen Klops hinunter.
    „Toll. Würdest du mir dann bitte erklären, wie du das Rätsel g

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