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Der Schluessel von Jirunga

Der Schluessel von Jirunga

Titel: Der Schluessel von Jirunga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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entwickelt, als das Original, dennoch handelt es sich um eine Kopie. Verstehst du?“ , dozierte Jona.
    Lil dachte kurz nach. „Du meinst, es gibt auf der Erde ebenfalls dre i zehn Pforten?“
    Jona begann wieder zu lächeln. „Ich sehe mit Freuden... dein Verstand arbeitet wieder. Eine Kopie beinhaltet alles. Unang e nehmerweise gibt es kleine Indiffere n zen, die bei einer Kopie nicht ganz exakt so erscheinen, wie im Original, doch ansonsten ist es eine d i rekte Kopie der ersten Welt.“
    Lil schluckte einen schweren Frosch hinunter. „Das würde bede u ten, York greift nach derselben Macht, die du hier in Jirunga hast? Er will neue Kopien meiner Welt erschaffen?“
    „Ich denke, er will die dreizehnte Pforte öffnen um die Macht über die Zeit zu erhalten“, erklärte Jona.
    Erst jetzt wurde Lil die Tragweite der Situation bewusst. „Jona, bitte erzähle mir mehr über diese dreizehnte Pforte. Ich muss a l les darüber wissen“, forderte er. Gerad war mittlerweile eing e schlafen. Er schnarchte ein wenig und Lil musste grinsen, als er ihn anblickte. Das nette Mädchen tänzelte in den Raum und räumte die leeren Ta s sen ab. Dann stellte sie frisches Wasser und saubere Gläser auf den Tisch und warf Lil ein träumerisches L ä cheln zu. Lil glaubte, rot zu werden und wandte sich ab, als sie sich umdrehte und verschwand.
    „Sie gefällt dir, nicht wahr?“ , fragte Jona.
    Lil lächelte verwegen. „Sie ist sehr hübsch. Ihr Lächeln ist unw i de r stehlich.“
    „Möchtest du sie näher kennen lernen?“ , fragte Jona.
    „Nein. Ich habe eine Frau. Sie wartet in meiner Welt auf mich . “
    „Bist du dir sicher?“
    Lil blickte verlegen zum Bücherregal, das in der anderen Ric h tung lag.
    Jona lächelte. „Könnte es sein, dass das Leben in deiner Welt... wie soll ich sagen... ein wenig problematisch verläuft?“
    Lil blickte Jona in die Augen. „Das trifft es ziemlich genau“, sa g te er leise.
    „Vertrau mir, mein Freund. Wir werden uns später darum kü m mern. Jetzt sollten wir uns auf Jona konzentrieren. Das dreizehnte Tor ist ein Mysterium über das wir unbedingt sprechen müssen. Hier in J i runga bin ich der E inzige, der es bedienen kann. Dieses Tor gibt mir die Möglichkeit, jede Zeit und jede Welt anzuste u ern, die existiert. Deshalb war ich auch in der Lage, York zu ve r folgen. Als er ve r schwand fragte ich das Tor, wo er sich befindet. Es beförderte mich direkt in deine Welt, an den Ort, wo York sich befand. Die Tatsache, dass die Erde lediglich eine Kopie von J i runga ist, sagt uns auch, dass eine Kopie ebendieses Tores auch auf der Erde existieren muss. Dieses Tor wird vermutlich, ebenso wie hier, neben den zwölf Pfo r ten stehen. Wo genau es in deiner Welt sein soll ist mir schleierhaft, aber wir sollten davon ausg e hen, dass es ein hohes Gebirge auf der Erde geben muss, in der eine vergleichbare Höhle existiert in der eben diese dreizehn Pforten zu finden sind. Die Erde ist eine Kopie von Jirunga, es ist sogar die erste Kopie von Jirunga. Es ist also a n zunehmen, dass diese erste Kopie ziemlich genau an unsere hera n reicht. Wie es mit Kopien so ist, verbergen sich immer kleine Unterschiede da r in. Von Kopie zu Kopie werden diese Abweichungen größer, doch deine Welt ist die erste Kopie von Jirunga. Ich bin mir abs o lut s i cher, dass es auch auf der Erde ein dreizehntes Tor gibt, das sich auf einem Berg befindet, der dem unseren stark ähnelt. Du musst nun herausfi n den, wo dieser Berg und diese Höhle sind . Dann wirst du auch York finden. Bring ihn hierher zurück. Du musst ihn hierher zurück bri n gen. Tust du das für mich?“
    Lil spürte, dass Jona ihn regelrecht anbettelte. Jona war verzwe i felt. Ratlos. Er wusste nicht weiter und Lil spürte es.
    „Kann ich Gerad mitnehmen?“ , fragte er.
    „Alles was du willst. Ich schicke euch durch die dreizehnte Pforte in deine Welt zurück. Deine Aufgabe ist es, die dreizehnte Pforte auf der Erde zu finden, damit du durch Sie zu uns zurückkehren kannst. Bring uns Gerad gesund zurück und vor allem... bring York hierher zurück.“
    „Wie kann ich denn die dreizehnte Pforte bedienen um zu euch z u rückzukehren?“ , fragte Lil.
    „Es ist recht einfach. Wenn du sie durchschreitest, stehst du vor einer Treppe, die nach unten führt. Bist du unten angelangt, stehst du vor sechsundzwanzig gewalt i gen Steinfliesen. Jede davon misst zwei Quadratmeter und vier davon stehen in einer Reihe. Um das Tor zu erreichen , musst

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