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Der Schlüssel zur Sternenmacht

Der Schlüssel zur Sternenmacht

Titel: Der Schlüssel zur Sternenmacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Norton
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erforderlichen Schritte. Sie haben vielleicht recht, Hory, daß das Schiff von seinem jetzigen Kurs nicht abgelenkt werden kann. Aber kann man es nicht umkehren?«
    Horys Gesicht war eine Studie wert.
    »Danke«, sagte Eet befriedigt. »Dann wäre das also der Ausweg.« Er begab sich wieder an den Rand des Kontrollpaneels.
    »Nein!« Hory wollte sich auf ihn werfen, aber ich stand dazwischen. Ich wandte einen meiner Handkantenschläge an, und er sank zusammen.
    Ich schleppte ihn zum Passagiersitz und schnallte ihn fest. Dann wandte ich mich wieder Eet zu, der die Hebel und Knöpfe studierte, ohne sie zu berühren.
    »Ein schwieriges Problem«, stellte er fest. »Das Ergebnis wird noch durch die zusätzliche Kraft des Steins kompliziert. Bei unserer gegenwärtigen Geschwindigkeit werden wir vermutlich nicht am gleichen Fleck landen, wie wir starteten.«
    »Und was gewinnen wir durch die Landung?« Doch ich konnte mir die Frage sofort selbst beantworten. Der Kurs ließ sich erst wechseln, wenn das Schiff stillstand. »Aber ich bin kein Pilot«, gab ich Eet zu bedenken. »Ich kann das Schiff nicht starten, selbst wenn es uns gelingt, einen anderen Kurs festzulegen.«
    »Darüber zerbrechen wir uns den Kopf, wenn es soweit ist«, erklärte Eet. »Aber möchtest du die Reise unter den gegenwärtigen Umständen fortsetzen?«
    »Und das Gildeschiff? Es könnte sich auf unsere Spur setzen, wenn wir zurückkehren.«
    »Glaubst du, sie erwarten uns? Nicht einmal ein so schlauer Mann wie Kapitän Nactitl wird so etwas voraussehen. Und wenn wir in einiger Entfernung von den Klippen landen, gewinnen wir zudem Zeit.«
    Eet hatte recht wie immer. Er machte sich an den Instrumenten zu schaffen. »So und so und so ...« Ich wußte nicht, ob er die richtige Wahl getroffen hatte. Aber ich hoffte es mit ganzem Herzen.
    »Was jetzt?« fragte ich, als er fertig war.
    »Da wir nur abwarten können, meine ich, wir essen etwas ...«
    Jetzt, da er es erwähnte, merkte ich, daß mein Magen eine leere Höhle war. Ich untersuchte Horys Fesseln. Er war immer noch bewußtlos, aber er atmete regelmäßig. Dann ging ich mit Eet nach unten. Wir fanden eine winzige Küche mit luxuriösen Vorräten und hielten ein Festmahl.
    Erst als wir beide satt waren, dachte ich wieder an die Zukunft. Aber Eet winkte ab. Er putze sein Fell mit der spitzen, dunkelroten Zunge und sagte: »Such keine Schatten in der Zukunft, die vielleicht vom nächsten Sonnenaufgang zerstreut werden. Ich schlage vor, daß wir jetzt schlafen. Das entspannt den Körper und das Gehirn.«
    Er sprang vom Tisch und tappte zur Tür.
    »Hier entlang – eine Koje ...« Er deutete mit der Nase auf eine Tür. »Mach dir keine Sorgen! Sobald wir in die Atmosphäre eintreten, ertönt ein Warnsignal.«
    Ich schob die Tür auf. Als ich mich auf die Koje warf, merkte ich plötzlich, wie müde ich war. Eet sprang neben mich und rollte sich an meiner Schulter zusammen.
     
    Ein grelles Surren ertönte ganz dicht an meinem Ohr und riß mich aus einem herrlich tiefen Schlaf. Als ich mit verquollenen Augen um mich sah, erkannte ich Eet neben mir. Er putzte sich.
    »Das Alarmsignal«, informierte er mich.
    »Bist du sicher?« Ich setzte mich auf und fuhr mir mit den Fingern durch das Haar, sah aber bei weitem nicht so ordentlich wie Eet aus. Es war schon zu lange her, seit ich mein letztes Bad genommen und die Kleider gewechselt hatte. Die rosa Flecken auf meiner Haut verblaßten allmählich. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie ganz verschwunden waren.
    »Ja, wir sind wieder am Ausgangspunkt.« Eets Stimme klang sicher, aber ich konnte sein Vertrauen nicht teilen.
    »Es ist vielleicht besser, wenn wir uns anschnallen«, fuhr er fort.
    »Aber das Schiff ...«
    »Ist vollautomatisch. Und was könntest du tun, wenn es nicht so wäre?«
    Eet hatte recht, aber ich hätte mich sicherer gefühlt, wenn Hory im Pilotensitz gewesen wäre. Es stimmt ja, daß die Autopiloten inzwischen so ausgefeilt sind, daß sie besser als Menschen arbeiten. Aber es gibt immer Zwischenfälle, bei denen ein menschlicher Reflex das retten kann, was eine Maschine niemals fertigbringt.
    »Du hast also Angst vor euren Maschinen, was?« Eet streckte sich neben mir aus und plauderte, obwohl mir nicht gerade danach zumute war.
    »Manchmal schon. Ich bin kein Techniker. Für mich sind Maschinen Geheimnisse.« Ich wollte, ich hätte eine gründlichere technische Ausbildung erhalten.
    Aber Eet gab keine Antwort mehr – oder ich

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