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Der Schluss-Mach-Pakt

Der Schluss-Mach-Pakt

Titel: Der Schluss-Mach-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shana Norris
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verlangen würden, bis hin zu einem Autowaschwettbewerb im Bikini.
    »Das ist ja so was von sexistisch«, erklärte ich ihm. »Ein Haufen Mädchen im Bikini, die rumlaufen und mit Wasser und Seife hantieren. War ja klar, dass ausgerechnet dir so was einfällt. Schließlich bist du ja auch ein Mann.« Ich warf ihm einen angewiderten Blick zu.
    »Was, wenn wir die Jungs in Speedos antanzen lassen?«, schlug Zac vor. »Gleiches Recht für alle, jeder zeigt Haut.«
    Ich musste lachen bei der Vorstellung, einen Haufen Jungs von unserer Schule freiwillig in knappen Badehosen rumlaufen zu sehen. »Klar, wenn du ein paar Jungs auftreiben kannst, die gern Speedos tragen, dann nur zu.«
    Zac stupste mir mit dem Finger an die Nase. »Dann vergiss mal nicht deinen Bikini.«
    »Oh, du bist ja sehr von dir überzeugt, was?«, meinte ich. Ich achtete nicht darauf, dass meine Nase ganz warm geworden war, dort, wo er mich berührt hatte.
    »Tja, an einem hat es mir tatsächlich nie gefehlt«, gab Zac zu. Dabei straffte er die Schultern und hielt das Kinn hoch. »Und zwar an dem nötigen Vertrauen in meine Fähigkeit, andere Leute davon zu überzeugen, etwas Bestimmtes zu tun, egal was.« Er machte eine kurze Pause, dann fügte er hinzu: »Natürlich mit dem dafür nötigen Druckmittel. Und Mädchen im Bikini sind durchaus wirksam, wenn es um Jungs im Teeniealter geht.«
    Fast hätte ich die Glocke über der Tür nicht gehört, die in dem Moment klingelte, als ich gerade loslachte. Wir drehten uns um und sahen Mr Greeley durch den Raum auf uns zukommen, wobei er einen Haufen Zettel aus der Brusttasche seines Hemdes holte.
    »Zac«, sagte er, wobei er mir einen Blick zuwarf. »Ich wusste ja gar nicht, dass du Besuch hast.«
    »Erinnerst du dich an Avery?«, fragte Zac. Er tippte auf die Bücher, die wir auf dem Tresen ausgebreitet hatten. »Wir arbeiten an unserem Wirtschaftsprojekt.«
    Mr Greeleys Kiefer wirkte angespannt, doch er nickte und schenkte mir ein höfliches Lächeln. »Viele Kunden heute Abend?«
    Zac schüttelte den Kopf. »Nein, war ziemlich ruhig.«
    »Hast du die neuen Rohlinge weggeräumt?«
    »Die meisten, ja.«
    Mr Greeley zog die Augenbrauen hoch. »Entweder du hast es erledigt oder nicht. Ich bezahl dich doch nicht dafür, dass du hier rumstehst und Dummheiten machst. Wenn ich wollte, dass all die Jahre harte Arbeit umsonst waren, dann würde ich endlich all den Angeboten nachkommen und den Laden hier verkaufen.«
    Die Muskeln in Zacs Kiefer zuckten ganz leicht. »Ich räum sie alle noch weg, bevor ich gehe. Wir haben was für die Schule gemacht.«
    Mr Greeley runzelte die Stirn, doch er sagte lediglich: »Gut. Ich bin dann im Büro und rechne die Quittungen hier ab. Wenn ich bis um zehn nicht fertig bin, kannst du schon mal ohne mich nach Hause gehen. War nett, dich wiederzusehen, Avery.«
    Ich hatte es kaum geschafft, mir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, als Mr Greeley auch schon auf dem Absatz kehrtmachte und in sein Büro ging, wo er die Tür hinter sich zumachte. Offensichtlich war er nicht der Typ für Smalltalk. Zac stand am Tresen, starrte auf die Bücher vor ihm und tippelte abwesend mit den Fingern auf das Holz.
    »Also«, sagte ich schließlich und überlegte krampfhaft, wie ich das Schweigen brechen konnte. Mein Blick fiel auf die Schlüsselmaschine an der Wand. »Äh, wie funktioniert die eigentlich?«
    Zac folgte meinem Blick und lächelte zaghaft. »Soll ich es dir beibringen?«, fragte er.
    Ich schüttelte den Kopf. »Ach so, nein. Ich war nur neugierig. Machen wir uns lieber wieder an die Arbeit.«
    »Komm schon, ist kinderleicht.« Zac griff nach meiner Hand und führte mich um den Tresen herum zu der rostigen Maschine. »Es gibt durchaus neuere Modelle, die einem die ganze Arbeit abnehmen, aber mein Dad besteht darauf, dass wir diesen Dinosaurier hier behalten. Er meint, man kann keine exakte Kopie von einem Schlüssel anfertigen, solange man die Rillen darauf nicht selbst spürt. Lass mich mal deinen sehen.«
    Verständnislos blinzelte ich ihn an. »Meinen was?«
    »Deinen Schlüssel.«
    »Oh. Ach so.« Ich griff in die Tasche und holte einen kleinen Schlüsselbund hervor, an dem nur zwei Schlüssel hingen: der Haustürschlüssel und der Autoschlüssel. An Mollys Schlüsselbund hingen mindestens zehn Schlüssel, wobei sie von der Hälfte nicht wusste, wozu sie eigentlich gehörten.
    »Nehmen wir also deinen Schlüssel«, meinte Zac und hielt den Haustürschlüssel hoch. »Den stecken wir

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