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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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werden«, protestierte Birdie. »Anne Hathaway ist eine großartige Schauspielerin, doch sie ist nicht dein sexueller Typ.«
    »Da ich nicht lesbisch bin, spielt mein sexueller Typ keine Rolle.« Zoey schnappte sich Kaylas Lipgloss. »Ich meine damit ja nur, dass ich, wäre ich lesbisch, mir eine Partnerin mit Köpfchen und Talent wünschen würde, die nicht nur schön aussieht.«
    Emma strich ihr Sonnenblumenshirt glatt. »Ich muss zugeben, dass ich Keira Knightley äußerst umwerfend finde.«
    Kayla ließ sich ihren Lipgloss zurückgeben. »Du schlägst dich ja immer auf die Seite der Briten.«
    »Wenigstens ist sie über Emma Thompson hinweg.« Torie zog ein Papierhandtuch aus dem Spender. »Was ist mit Ihnen, Meg?«
    Meg war es mehr als leid, derart manipuliert zu werden. »Ich bevorzuge Männer. Ganz besonders knackige Texaner. Fällt euch dazu was ein?«
    Sie konnte spüren, wie all die Verrückten Frauen von Wynette um sie herum sich darauf fieberhaft eine passende Antwort überlegten. Sie ging zur Tür und ließ sie allein weitergrübeln.
    Als sie an den Tisch zurückgekehrt war, hatte sie drei Beschlüsse gefasst: Teds Probleme mit Sunny musste dieser allein lösen. Bei Spence wollte sie es mit einer Hinhaltetaktik versuchen. Und keiner würde sie aus dieser schrecklichen Stadt vertreiben, bis sie selbst dazu bereit war zu gehen.

Kapitel 13
    Am nächsten Tag sah Meg Ted auf dem Golfplatz, aber er spielte mit Spence und Sunny und machte einen großen Bogen um ihren Getränke-Cart. Als sie an diesem Abend nach Hause kam, wartete ein Lieferwagen vor ihren Eingangsstufen auf sie. Zehn Minuten später hatte sie ihn zusammen mit seiner Möbelladung wieder weggeschickt.
    Sie stapfte in die heiße, stickige Kirche. Ständig versuchten ihr die Leute Dinge zu geben, die sie gar nicht haben wollte. Am gestrigen Abend hatte Shelby ihr den Scheck, der sie zum Abhauen bewegen sollte, heimlich in die Handtasche gesteckt, sodass Meg ihn zerreißen musste. Und jetzt das. Gewiss, sie brauchte ein paar Möbel, und nachdem sie die tragbaren Klimageräte gesehen hatte, wäre sie ihren Prinzipien fast untreu geworden. Fast, aber doch nicht.
    Sie riss die Kirchenfenster auf, stellte die Ventilatoren an und schenkte sich aus dem Kühlschrank ein Glas Eistee ein. Dies war nun das zweite Mal in dieser Woche, dass jemand sie hatte bestechen wollen, damit sie die Stadt verließ. Länger darüber nachdenken durfte sie nicht, sonst würde sie depressiv. Doch sie wollte wütend sein. Nach einem kurzen Sprung unter die Dusche zog sie Shorts, ein Tankshirt und ein Paar Flipflops an und machte sich auf den Weg.
    Steinsäulen markierten den Eingang zum Anwesen der Beaudines. Der Weg schlängelte sich durch Wäldchen aus Laubbäumen, querte dann eine alte Steinbrücke, ehe die Straße sich in mehrere Seitenwege aufteilte. Das Hauptgebäude war nicht zu übersehen – es war niedrig und weitläufig im texanischen Hazienda-Stil erbaut aus Kalkstein und Stuck, hatte Bogenfenster und Türen in dunklen Holzrahmen. Hinter einer niedrigen Mauer entdeckte sie einen großzügigen Pool, ein Badehaus, Hof und Garten und zwei kleinere Gebäude im gleichen Hazienda-Stil, vermutlich die Gästehäuschen. Das war weniger ein Anwesen, sondern eigentlich eine Siedlung, und wohin sie auch sah, überall taten sich atemberaubende Ausblicke auf.
    Da die Straße sich als Ringstraße erwies, wählte sie eine andere Abzweigung, kam aber nur bis zu einem Putting Green und Wirtschaftsgebäuden. Sie versuchte es erneut und stieß auf eine kleine Ranch, gemauert aus Steinen und Ziegeln, hinter deren offener Garagentür sie Skeet Coopers Pick-up stehen sah. Was gab es Besseres, als seinen Caddie in unmittelbarer Nähe zu haben?
    Die letzte Straße führte hügelauf zu einer felsigen Anhöhe. Und da stand es, ein modernes Gebäude aus verputzten Rechtecken, bekrönt von einem Schmetterlingsdach. Nach Süden zeigten ausladende Glasflächen mit spitzen Überhängen, gedacht, um nach innen Schatten zu spenden. Auch ohne die kleinen schlanken Windturbinen, die auf dem Dach montiert waren, hätte sie es als sein Haus erkannt. Seine Schönheit, Innovation und Funktionalität sprachen Bände über seinen Besitzer.
    Die Eingangstür öffnete sich, bevor sie klingeln konnte, und er stand in einem schwarzen T-Shirt und grauen Sportshorts barfuß vor ihr. »Hast du deine Besichtigungstour genossen? «
    Entweder hatte ihm jemand einen Tipp gegeben, oder das Gelände wurde überall von

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