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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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nennen.«
    Emma griff nach ihrem Weinglas und leerte es.
    »Das tut man einfach nicht«, erwiderte Shelby Traveler und presste missbilligend die Lippen zusammen.
    Emmas Ehemann schüttelte den Kopf. »Niemals. Nicht einmal ich tue es. Jedenfalls nicht, solange sie ihre Kleider anhat. «
    »Schlechte Manieren«, ergänzte Torie und schüttelte ihr langes dunkles Haar.
    »Respektlos«, stimmte Warren, ihr Vater, ihr zu.
    Ted ließ sich in seinem Stuhl nach hinten kippen und sah sie ernst an. »Ich dachte, dass du inzwischen gelernt hast, niemanden zu beleidigen, den du kaum kennst.«
    Emma senkte langsam ihren Kopf und schlug mit ihrer Stirn dreimal auf die Tischplatte.
    Kenny massierte seiner Frau den Rücken und lächelte. Ted schmunzelte.
    Meg hätte schwören können, dass sowohl Sunny als auch Spence Kennys Ehefrau mit Emma ansprachen, aber sie wusste, es wäre sinnlos, das anzusprechen. »Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Lady Emma«, sagte sie schleppend. »Hoffentlich bekomme ich vor der Enthauptung noch eine Henkersmahlzeit. «
    »Kein Grund, sarkastisch zu werden«, warf Torie ein.
    Emma sah Meg über den Tisch hinweg an. »Sie können nicht anders. Wirklich.«
    Ihr Ehemann drückte seiner Frau einen zufriedenen Kuss auf die Lippen und nahm dann das Gespräch über Spences neue Callaway-Schläger wieder auf. Ted wollte einsteigen, aber Sunny forderte seine volle Aufmerksamkeit und wusste auch, wie sie diese bekam. »Wie sieht die Antriebseffizienz Ihrer neuen Brennstoffzellen aus?«
    Meg wusste nicht einmal, was das war, doch Ted zeigte sich entgegenkommend wie immer. »Achtunddreißig, zweiundvierzig Prozent, je nach Ladung.«
    Sunny, die völlig in seinen Bann geschlagen war, rückte näher.
    Spence forderte Meg zum Tanzen auf, und noch ehe sie sich weigern konnte, packten ein paar Frauenhände sie an den Armen und drängten sie aufzustehen. »Sie hat schon gedacht, Sie würden nie fragen«, meinte Shelby zuckersüß.
    »Ich wünschte mir, Dex wäre so leichtfüßig, wie Sie das sind, Spence«, gurrte Torie.
    Die gegenübersitzende Emma sah so besorgt aus, wie man aussehen konnte, wenn man ein gelbes Oberteil mit Sonnenblumendruck trug, und Meg hätte schwören können, auch bei Ted ein leichtes Stirnrunzeln zu bemerken.
    Zum Glück war das erste Stück flott, und Spence unternahm keinen Versuch, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Viel zu früh begann allerdings Kenny Chesney sein All I Need to Know zu schmettern, und Spence zog sie an sich. Für den Duft, den er heute trug, war er viel zu alt, und sie kam sich vor, als wäre sie in einen Laden von Abercrombie & Fitch geraten. »Sie machen mich mehr als nur ein bisschen verrückt, Miss Meg.«
    »Ich möchte überhaupt niemanden verrückt machen«, sagte sie diplomatisch. Außer Ted Beaudine.
    Aus dem Augenwinkel sah sie Birdie, Kayla und Zoey, die sich an einen Tisch neben der Bar setzten. Kayla sah sehr sexy aus in ihrem engen Top, das eine Schulter freiließ und ihre Brüste betonte, ohne dass sie wie eine Schlampe aussah, und dazu trug sie einen Mini mit Tropenmuster, der ihre wohlgeformten Beine betonte. Birdie und Zoey waren weniger auffällig gekleidet, und alle drei beobachteten Meg sehr genau.
    Spence legte seine Hand auf ihre und zog sie an seine Brust. »Shelby und Torie haben mir von Ihnen und Ted erzählt.«
    Ihre inneren Alarmglocken schrillten. »Was genau haben sie gesagt?«
    »Dass Sie endlich den Mut gefunden und die Tatsache akzeptiert haben, dass Ted nicht der Richtige für Sie ist. Ich bin stolz auf Sie.«
    Sie kam aus dem Takt, als sie insgeheim die beiden Frauen verfluchte.
    Er drückte ihre Finger, eine Geste, die offenbar tröstend gemeint war. »Sunny und ich haben keine Geheimnisse voreinander. Sie hat mir erzählt, dass Sie sich ihm auf Shelbys Party an den Hals geworfen haben. Vermutlich ist Ihnen alles klar geworden, als er Sie zurückwies, und ich möchte Ihnen sagen, wie stolz ich auf Sie bin, dass Sie den Tatsachen ins Auge sehen. Sie werden sich bestimmt besser fühlen, nachdem Sie die Jagd auf ihn aufgegeben haben. Davon ist Shelby jedenfalls überzeugt, und Torie hat gesagt – na ja, egal, was Torie gesagt hat.«
    »Oh nein. Erzählen Sie es mir. Es wird für meine … persönliche Entwicklung sicherlich förderlich sein.«
    »Nun …« Er strich an ihrem Rückgrat entlang. »Torie sagte, wenn eine Frau sich einen Mann in den Kopf setzt, der kein Interesse an ihr hat, dann tötet das ihre Seele.«
    »Sehr

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