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Der schwarze Engel: Horror-Thriller

Der schwarze Engel: Horror-Thriller

Titel: Der schwarze Engel: Horror-Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Frühstück zu verteilen.
    „Kannst du mir einen Kaffee geben?“, fragte sie lächelnd.
    Doch der Pfleger hatte nur Augen für ihre Brüste. Da sie ihn weiterhin fragend ansah, goss er schließlich den gewünschten Kaffee in einen Plastikbecher und reichte ihn ihr. „Zucker und Milch?“, stotterte er.
    Medina schüttelte den Kopf. Mit dem Kaffee verließ sie über die Treppe das Gebäude, fummelte im Gehen ihre Zigarettenschachtel aus der Hosentasche und zündete sich eine an. Mit kleinen Schlucken würgte sie das dünne Gebräu hinunter und rauchte. Als sie fertig war, schnippte sie die Kippe weg, kippte den restlichen Kaffee in die Büsche und warf den leeren Becher, nach einem kurzen Blick über ihre Schulter, hinterher. Sie wollte gerade wieder hochgehen, als Alex aus der Tür des Hauptgebäudes trat. Suchend stand er in der Einfahrt. Sie wollte ihn nicht länger auf die Folter spannen, sondern schlenderte auf ihn zu.
    „Alex. Wolltest du schon los? Ist doch okay, wenn ich Du sage, oder?“
    Er wirkte verdattert. „Geht es dir besser? Die Polizei hatte nach dir gefragt, aber ich wusste ja nicht, wo du bist.“
    Auch das noch , dachte sie. Sie war weder krankenversichert, noch hatte sie Lust auf die Cops. Ihr Auto konnte sie sowieso nicht bezahlen. Sie lächelte betont fröhlich, denn tatsächlich ging es ihr etwas besser.
    „Mir geht es super. Komm, lass uns einfach verschwinden“, schlug sie vor und griff nach seiner Hand. Widerstrebend ließ er sich von ihr wegzerren.
    „Wo ist dein Auto?“, fragte sie und blieb stehen. Alex zeigte auf den metallic-grauen BMW x5, der aufgrund seiner Größe eineinhalb Parkplätze belegte. In ihrem Gesicht zeigte sich keinerlei Regung und er schien enttäuscht. Schweigend stiegen sie ein.
    „Wohin soll‘s denn gehen?“, fragte er, als er aus der Parklücke fuhr.
    „L.A. Besser gesagt San Bernardino. Da ist das Haus meiner verstorbenen Großmutter.“
    „Dir ist schon klar, dass wir mindestens sechs Stunden unterwegs sein werden? Frisco ist ja nicht gerade um die Ecke.“
    Medina runzelte die Stirn. „Und? Ist das ein Problem für dich?“, fragte sie herausfordernd und blickte ihm dabei tief in die Augen.
    „Nein, nein. Kein Problem“, stotterte er und fummelte am Navigationsgerät herum.
    Wie sollte sie sechs Stunden mit diesem Langweiler aushalten? Sie könnte so tun, als wäre sie wieder müde und hätte Kopfschmerzen, überlegte sich Medina, und froh über diese einfache Lösung sank sie tiefer in den Sitz.
    ***
    Sie waren bereits eine Weile auf der California State Route 1 unterwegs, als Alex zu reden begann. Er hielt ihre Nähe fast nicht aus. Wie sie lässig neben ihm saß, für ihn ein Leichtes, seine Hand zu ihren Schenkeln wandern zu lassen.
    „Suchst du etwas Bestimmtes bei deiner Großmutter?“, fing er an und warf ihr einen kurzen Seitenblick zu.
    „Alex, sorry, aber ich hab schon wieder wahnsinnige Kopfschmerzen. Ich werde etwas schlafen, okay?“ Ihre Stimme klang matt und sie schloss die Augen.
    Alex war enttäuscht. Er fuhr mit den Fingern durch sein leicht strähnig gewordenes Haar und fummelte einen Kaugummi aus der Mittelkonsole. Dieser abgestandene Geschmack in seinem Mund machte ihn wahnsinnig. Vielleicht könnte er beim nächsten Stopp eine Zahnbürste und Zahnpasta kaufen.
    Wann hatte er jemals so etwas Verrücktes getan? Einfach nicht zur Arbeit erscheinen, nicht duschen, mit seinen Klamotten vom Vorabend am Leib? Dennoch fühlte es sich richtig an. In seine Gedanken versunken, hörte er Medina leise wimmern, allmählich wurde sie lauter und dann fing sie an zu reden. Die Worte, die sie mit ihren sinnlichen Lippen formte, waren schmutzig und Alex hätte sie wecken sollen, aber er spürte wie sie ihn erregten. Wie sein Schwanz steifer wurde und hart gegen den Cordstoff rieb. Bin ich völlig krank, fragte er sich beschämt. Er fuhr zum nächsten Parkplatz und stieg aus dem Wagen. Glücklicherweise war der Platz leer und Alex lief einige Meter, um sich wieder einzukriegen. Als er zum Auto zurückkam, stand Medina davor und rauchte. Sie wirkte müde, aber alles an ihr übte dennoch eine heftige Anziehung auf ihn aus. Kopfschüttelnd trat er zu ihr.
    „Wenn du rauchen kannst, scheint es dir ja besser zu gehen“, grummelte er und stieg ins Auto.
    Wie es weitergeht, erfahren Sie in
    Katja Piel
    THE HUNTER
    Die komplette erste Staffel
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