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Der Seuche entstiegen: Wie schwarz und wie tot war der Schwarze Tod? (German Edition)

Der Seuche entstiegen: Wie schwarz und wie tot war der Schwarze Tod? (German Edition)

Titel: Der Seuche entstiegen: Wie schwarz und wie tot war der Schwarze Tod? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Heinz Wesemann
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dafür sorgte, dass sie sich umgehend bei ihm meldete.
    „Unglaublicher Fund im Keller“ und „Tabellen, die verschlüsselte Hinweise enthalten“ waren die Segmente die sich ihr einbrannten.
    Nachdem sie Gerd am Telefon beruhigt hatte und erfuhr, was er in ihrer Fundkammer entdeckt hatte, machte sie sich voller Spannung auf den Weg.
Die Bücher in Köln mussten wohl doch noch etwas warten.
Dass hier erschien ihr nun plötzlich noch wichtiger als die Forschung nach Hergendorf.
    Der Weg aus Köln gestaltete sich natürlich schwieriger und langsamer als gedacht. Das übliche Verkehrschaos einer gewachsenen Großstadt forderte seinen Tribut.
Als Ellie endlich an der Grabungsstätte ankam war sie genervt und erschöpft, wenn auch neugierig und aufgeregt.
Sie parkte ihren Wagen und ging strammen Schrittes in Richtung des freigelegten Treppenteils am Chor.
    Gerd wartete bereits und ging ihr sofort entgegen, als er sie wahrnahm.
    „Ist das n Ding, Ellie?“ frohlockte er förmlich.
    „Das will ich wohl meinen, G. Immerhin hat einer von uns Erfolg.“ quetschte sie beschämt lächelnd hervor.
„Wie hast du das denn entdeckt?“, wollte sie ehrlich interessiert wissen.
    „Mehr per Zufall würde ich sagen. Ich hatte diese komischen Listen gefunden. Auch per Zufall, weil ich – per Zufall- ins Grübeln kam, dass ganz zufällig.....“
Gerds Satz ging über in ein nahezu albernes Kichern.
Ansteckend und beruhigend zugleich.
Elvira musste ebenso grinsen und meinte „Soso. Alles zufällig. Du hast zufälligerweise nicht eine Kurzfassung für mich?“
    „Doch. Ganz zufällig. Also: Mir fiel auf, wie viele der Schriften lose oder gebündelt vorliegen, wohingegen nur wenige gebunden sind. Und darüber habe ich mir Gedanken gemacht.
Und als ich dann zu den Schluss kam, dass es entweder etwas mit Wichtig- oder Heimlichkeit zu tun haben muss, griff ich mir eines der Bücher.“
    „Kann natürlich auch was mit Geld zu tun haben. Das ist dir klar, oder?“
    „Ja, natürlich. Aber schau dir mal unten das Buch an, was ich meine.“, sagte Gerd und schlug den Weg zum Fundort ihres „Schatzes“ ein.
    „Und mit den verschlüsselten Hinweisen? Was meinst du damit?“ fragte Elvira unterwegs; „Inwiefern verschlüsselt?“
    „Na, wenn ich das mal wüsste. Aber wart’s einfach ab. Vielleicht wirst du ja schlau daraus.
Ich habe mir so meine Gedanken gemacht dazu, aber will erst einmal Deine Meinung hören.“
    Angekommen am Ort von Gerds Überlegungen hielt er ihr zunächst eines der vier Bücher entgegen in denen sich die Personen- und Gegenstandslisten befinden.
    „Ja, die kenne ich. Aber was ist dir daran aufgefallen? Mir schienen das Zahlen über eine Art Buchhaltung zu sein. An sich nichts Ungewöhnliches. Grade in einem geführten Wirtschaftsbetrieb wie einem Kloster.“
    „Ja. Schon. Wenn einem nicht ein anderes Blatt aus solch einer Buchhaltung entgegenfallen würden. Hier. Schau dir das mal an.“ Sagte er und reichte ihr das Blatt, was ihn so grübeln ließ.
    „Jetzt verstehe ich dich. Annum, Dies, Hora. Zeitangaben. Nur für was?“
    „Genau. Das mit dem Jahr-Tag-Stunde ging mir dann auch auf, aber das Restliche scheint mir sehr, sehr seltsam. Deswegen schrieb ich ‚verschlüsselt‘. Ich hätte auch schreiben können ‚wirre Einträge‘, fand es aber so interessanter. Und es ist doch verschlüsselt“, kam ein letztlich fragender Unterton über seine Lippen.
    „Zumindest mal nicht simpel verständlich und abgekürzt noch dazu. Also auf Anhieb fällt mir da aber leider auch nichts ein. Was war denn das Andere, was du meintest?“
    „Das fiel mir auf, als ich dir das von den Listen schreiben wollte. Zufällig. Ganz zufällig.
Irgendwie hab ich den Blick über das Display fokussiert und da etwas an der Wand gesehen. Komm mal her. Siehst du das?“ fragte er, während er mit einer Leuchte den Bereich erhellte, von dem er meinte, dass Ellie dort etwas entdecken müsse.
    „Jetzt so auf Anhieb...... ehrlich gesagt.... Nix.“
    „Auch nicht hier? Den Unterschied im Mörtel?“
    „Hmmm, ja schon. So ein kleiner Unterschied ist da, aber das kann auch Zufall sein. Wenn wir schon dabei sind.“, meinte sie zwar grinsend, aber innerlich ungläubig und rätselnd.
    „Und da irren euer Majestät. Das kann unmöglich ein Zufall sein, wenn es ein Bild an der Wand ergibt was bei genauerer Betrachtung so aussieht, als sei es ein Durchbruch gewesen, den man versucht hat sehr sorgsam zuzumauern. Nicht diese typische

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