Der sexhungrige Werwolf!
ruckartige Bewegungen, dann erreichte sie ihren Orgasmus.
Das unheimliche Mädchen stand auf und ließ ihn am Boden liegen. Er hatte überall Schmerzen. Die aufgescheuerten Wunden der Holzspreißel in seinem Hintern, brannten wie verrückt. Sein Gesicht schmerzte von ihren harten Schlägen und seine Nase blutete noch immer.
Durch den Ausgang konnte er nach draußen in die dunkle Nacht blicken. Wieder erkannte er die gelben, stechenden Augen, die ihn gierig beobachteten. Dieser Raubtierblick erzeugte blanke Angst in seinem Körper. Sein Herz zog sich zusammen und sein Blut raste mit gefährlicher Geschwindigkeit durch seine Adern. Dort war etwas, dass noch gefährlicher war, als das Mädchen vor ihm.
Er prüfte noch einmal ihre Witterung. Der Duft dieser Frau war unverkennbar, eine leichte Note von Kraft und Gier. Ein weiterer Unterton in der Duftnote roch nach Tod. War sie die Gesuchte?
Die junge Frau hatte zwischenzeitlich wieder ihren Regenmantel angezogen und geschlossen. Dann holte sie eine Schnur aus einer Manteltasche und band diese um seinen erschlafften Penis. Dieses kleine Seil zog sie fest zu, sodass Bernhard vor Schmerz aufheulte.
„Merke dir diesen Schmerz“, sprach sie in einer bösartigen Tonlage. „Wenn du jemanden hiervon erzählst, finde ich dich und schneide dir deinen Schwanz ab.“
Sie befreite die Fesseln an seinen Händen und funkelte ihn nochmals mit hasserfüllten Augen an. Dann drehte sie sich um und verschwand.
Bernhard atmete tief durch, endlich hatte er es hinter sich. Total fertig zog er sich wieder an und blieb noch etwas an der Wand lehnend sitzen. Er schloss die Augen um neue Kraft zu sammeln.
„Wenn du deine Augen öffnest, töte ich dich!“
Eine gefährlich klingende Stimme fauchte diese Worte in sein Ohr.
Da waren sie wieder, diese tiefen Urängste, die seine Innereien zu zerfressen versuchten. Seine Instinkte trieben ihn zur Flucht. Er wollte aufstehen und weglaufen. Aber die Gestalt neben ihm, schien dies zu spüren.
„Bleib still sitzen oder ich öffne deine Halsschlagader mit einem einzigen Schnitt.“
Bernhard kniff krampfhaft die Augen zusammen und versuchte sich zu beruhigen. Er war gerade bestohlen, geschlagen, benutzt, missbraucht und vergewaltigt worden. Aber dieses „Etwas“ neben ihm, jagte ihm immer mehr Furcht ein.
„Ich lege neben dich ein Handy. Auf diesem habe ich den Überfall gefilmt und alles Gesprochene aufgezeichnet. Du gehst jetzt zur Polizei und erstattest Anzeige. Hast du das verstanden?“
Bernhard hätte zu allem ja gesagt, wenn dieses Wesen neben ihm nur endlich gehen würde. Da eine Antwort erwartet wurde, nickte er zustimmend mit dem Kopf.
„Ich beobachte dich. Wenn du das nicht genauso machst wie ich es befohlenen habe, finde und töte ich dich.“
Ein unheimliches Fauchen und Knurren erklang an seinem Ohr, dann war plötzlich alles still.
Bernhard öffnete ängstlich seine Augen und blickte sich um. Neben sich auf dem Boden lag ein schwarzes Nokia Handy, dass er in seine Hosentasche schob. Dann stand er auf, kroch aus dem Holzhaus und rannte in Panik auf die Straße. Unter einer Laterne blieb er stehen. Er versuchte klare Gedanken zu fassen und seine weiteren Schritte zu planen.
Das Mädchen drohte im Falle einer Aussage, seinen Schwanz abzuschneiden. Das Wesen wollte ihn töten, wenn er es nicht tun würde. Er glaubte beiden!
Er hatte die Wahl zwischen Pest und Cholera. Er hatte sich entschieden.
Dreißig Minuten später saß er in einer Polizeidienststelle und diktierte einem Beamten seine Anzeige. Dieser schaute immer wieder verwundert, teilweise auch amüsiert schmunzelnd zu Bernhard. Dies war wohl eine der seltsamsten Strafanzeigen seiner beruflichen Amtszeit. Ein Mädchen verhaute, beklaute und vergewaltigte einen jungen Mann.
Nachdem jedoch die Bild- und Tonaufnahmen vom Handy ausgewertet waren, änderte er seine Meinung. Dem jungen Mann war wirklich Schlimmes geschehen. Ein Arzt wurde gerufen um die Wunden zu untersuchen und zu dokumentieren. Wenig später erschien der zuständige Staatsanwalt, der die Aufnahmen am Handy anhören wollte. Eine unheimliche Stimme sprach die ersten Worte:
„Ihr Name ist Beliar Báthony, sie wohnt........“
Die komplette Anschrift und ein kurzer Steckbrief der Täterin waren auf dem Tonband beschrieben. Dann folgte das gesamte Gespräch zwischen dem Mädchen und Bernhard. Die komplette Tat war auch mit eindeutigen Fotos dokumentiert.
Der Staatsanwalt unterschrieb einen
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