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Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me

Titel: Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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›Frankenfood‹ geprägt hat. Es ist der Öffentlichkeit nur sehr schwer zu verkaufen, aber die Firma, die es schafft, das Image zu knacken, könnte Unmengen an Geld scheffeln. Dieses neue Unternehmen schien an nichts besonders Neuem oder Aufregendem zu arbeiten, aber Gerüchte besagten, dass sie auf einigen Gebieten, auf denen andere Firmen versagt hatten, Erfolge erzielten. Also wurde ich geschickt, strenggeheim, um mich mal etwas umzusehen.
    Ich brauchte beinahe einen Monat, um mich in das Vertrauen der entscheidenden Leute zu schleichen. Aber Leute, die etwas wirklich Großartiges erreicht haben, wollen immer unbedingt mit jemandem darüber reden, und mit wem könnten sie das besser als mit ihrem besten Freund? Es stellte sich heraus, dass die genetische Manipulation nicht die Lebensmittel betraf; sie war an den Arbeitskräften vorgenommen worden. Sie selbst waren hergestellt, gezüchtet worden. Direkt in den unteren Etagen der Fabrik. Deshalb hat mich Honeys Geschichte so an diese erinnert. Gezüchtete menschliche Klone, mit einem zusätzlichen X-Faktor. Aliengene, um genau zu sein, auf dem schwarzen Markt gekauft. Man kann alles dieser Tage kaufen, wenn man weiß, wo man suchen muss.
    Diese Mensch-Alien-Hybriden sahen auf den ersten Blick ziemlich normal aus - aber ihr Verstand war schärfer, schneller und sie konnten dich von allem überzeugen. Von allem . Da war etwas an ihren Stimmen, oder vielleicht waren es auch Pheromone oder Telepathie. Ich habe nie herausgefunden, was genau es war. Aber diese Leute waren wirklich fähig, Kühlschränke an Eskimos oder einem Politiker Moral zu verkaufen. Sie konnten einen die Meinung ändern lassen oder das Geschlecht oder die Religion, einfach so. Sie bereiteten sich auf eine wirklich große Verkaufskampagne vor, um ihr neues Produkt auf den Markt zu werfen. Ein billiger und leckerer Snack, der vollgestopft war mit Spuren von Alien-DNA. Und weil man das ist, was man isst ...
    Wer weiß schon, was heutzutage wirklich in unseren Lebensmitteln steckt.
    Wie unsere entzückende Freundin von der CIA war ich nicht mit dem Ganzen einverstanden und habe die Fabrik mit Mann und Maus in die Luft gejagt. Ganz besonders meine neuen besten Freunde waren dabei; ihre Selbstzufriedenheit mit ihren Plänen war unerträglich. Eine Schande, aber man kann eben kein Omelett machen, ohne eine ganze Menge Eier zu zerschlagen. Ich habe es aussehen lassen wie einen Unfall, bei dem ich selbst nur mit dem nackten Leben davonkam. Und mit genug Computerdateien, um meine Auftraggeber davon zu überzeugen, dass es nichts gab, was zu verfolgen sich lohnte. Wirklich, eine Schande. Ich hätte für die echten Unterlagen einen wirklich guten Bonus bekommen.«
    »Wäre es richtig anzunehmen, dass nicht alle, die in dieser Fabrik gearbeitet haben, wussten, was da vorging?«, fragte der Blaue Elf. »Dass es in Wirklichkeit ein paar unschuldige und ganz und gar menschliche Arbeiter gab, als du die Fabrik in die Luft gejagt hast?«
    Peter zuckte mit den Achseln. »Ich versuche, nicht allzu viel darüber nachzudenken. Das ist eine menschliche Welt und ich will, dass es so bleibt.«
    »Nun«, sagte der Blaue Elf nach einer Pause. »Es scheint, als gäbe es keinen Zweifel mehr daran, dass du Alexander Kings Enkel bist. Ich glaube, jetzt bin ich dran.
    Ich habe nichts so Alltägliches wie Fabriken oder ein großes Geschäft oder unnatürliche Arbeitspraktiken zu bieten. Ihr denkt so klein, Leute. Die Welt ist größer, als ihr euch vorstellen könnt, viel größer. Es gibt Wunder und außergewöhnliche Dinge, Ungeheuer und Schrecken. Damals, als ich noch jung und kraftvoll war, selbst ein wichtiger Spieler, wurde ich ... na ja, angeheuert ist vielleicht nicht das richtige Wort. Besser wäre zu sagen, dass ich von den Droods dazu gedrängt wurde, ein ganz besonders seltsames Problem zu lösen, dass sie gerne sehr diskret und aus sehr sicherer Entfernung behandeln wollten. Nur für den Fall, dass alles schrecklich schiefging.
    Ihr habt die Geschichten gehört, in denen manchmal verwirrte Wale sich verirren und die Themse hinaufschwimmen, direkt nach London hinein? Natürlich habt ihr das. Nun, etwas viel Größeres und entschieden weniger Kinderfreundliches machte in der Themse einen Aufstand. Um genau zu sein, war es ein Monsterkrake, der aus den Tiefen gekommen war, eine falsche Abzweigung genommen hatte und jetzt drohte, die Themse mit seinem riesigen Körper und beunruhigend großen Tentakeln unsicher zu

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