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Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Kapsel kam viel zu schnell auf die MacArthur zu, und sie war viel zu groß, um durchs Hangartor zu gehen. Das Ding war ein verdammt massiver Brocken, und sie konnten nur mehr mit den Backbordgeschützen etwas bremsen — zu wenig!Jetzt war es da. Die Hangardeckkameras zeigten, wie das runde Ende der fremden Kapsel durch das Langston-Feld drang, riesig, stumpf metallisch aussehend, wie sie langsamer wurde, wie ihre Drehung abgebremst wurde — aber noch immer bewegte sie sich relativ zur MacArthur ! Ein furchtbarer Stoß drückte den Kreuzer zur Seite, die Männer wurden in ihre Gurte geschleudert, und das runde Ende der Kapsel wurde größer und größer - WRRUMM!
    Rod schüttelte den Kopf, um den roten Nebel loszuwerden, den er schon wieder zu sehen begann. »Schauen wir, daß wir hier wegkommen. Mr. Renner, Sie übernehmen!«
    Die Andruckmessgeräte schlugen aus, bevor der Beschleunigungsalarm ertönte; Renner musste den Kurs im voraus berechnet haben und in dem Moment die Tasten gedrückt haben, als er den Befehl erhielt. Blaine blinzelte durch den roten Dunst nach den Anzeigegeräten. Gut, Renner versuchte keine verrückten Kunststücke; er beschleunigte einfach quer zum bisherigen Kurs der MacArthur , so daß die Sonne das Schiff herumschwingen musste wie einen Kometen. Ob der Kurs in der Ebene von Cals Planeten lag? Es würde schwierig sein, die Lermontov zu treffen, um Wasserstoff aufzunehmen, aber wenn sie die Mac nicht mit einem Sonnen-Swingby in den Hafen bringen konnten, würden die Tanks leer sein ... Benommen tastete Blaine nach den Bedienungselementen seines Computerschirms und sah zu, wie der Hauptcomputer ein Kursdiagramm zeichnete. Jawohl, Renner hatte richtig gerechnet, und schnelle Arbeit war es auch gewesen.
    Soll er weitermachen, dachte Rod. Renner ist ein tüchtiger Astrogator, besser als ich.
    Ohnehin Zeit, das Schiff zu inspizieren. Was ist alles passiert, als wir dieses Ding an Bord nahmen? — Die Bildschirme, die die Hangarregion erfassten, waren jedoch allesamt dunkel, die Kameras geschmolzen oder zerschmettert. Mit den Außenschirmen stand es nicht viel besser. »Fliegen Sie sie blind, Mr. Renner«, befahl Blaine.
    »Kameraswürden doch nur wegschmelzen. Warten Sie, bis wir weiter von Cal entfernt sind.«
    »Schadensmeldung, Käptn.«
    »Ja, Commander Cargill?«
    »Die fremde Kapsel ist zwischen den Hangartoren eingeklemmt. Sie sitzt ziemlich fest, ich glaube nicht, daß wir sie bei normaler Beschleunigung verlieren können. Ich habe noch nicht alle Meldungen, aber das Hangardeck wird nie wieder so aussehen wie früher, Sir.«
    »Irgendwelche schwere Schäden, Erster?«
    »Nein, Sir. Ich könnte Ihnen alles aufzählen — kleinere Probleme, losgerissene Gegenstände, durch den Stoß ausgefallene Geräte — aber es läuft darauf hinaus: wenn wir nicht kämpfen müssen, machen die Schäden nichts aus.«
    »Gut. Und jetzt schauen Sie, ob Sie eine Meldung von den Infanteristen bekommen können. Die Verbindung zu Kelleys Posten scheint ausgefallen zu sein.«
    »Aye, aye, Sir.«
    Um diesen Befehl auszuführen, würde sich irgend jemand bei sechs Ge auf den Weg machen müssen, dachte Blaine. Hoffentlich benützte er einen fahrbaren Beschleunigungssitz. Bei einem derartigen Andruck konnte ein Mann vielleicht gerade noch auf allen Vieren vorwärts kriechen, aber danach wäre er reif für die Krankenstation.
    War das eine wahrscheinlich negative Meldung wert? Aber angenommen, sie wäre nicht negativ ...
    »Infanteriekorporal Pietrov an Chapitän.« Der raue Akzent von St. Ekaterina. »Cheine Aktivität an fremder Chapsel bemerkbar, Sir.«
    »Cargill hier, Kapitän«, fügte eine zweite Stimme hinzu.
    »Ja?«
    »Brauchen Sie Kelley unbedingt? Mr. Potter konnte eine Verbindung zu Pietrov herstellen, ohne seinen Fahrsitz zu verlassen, aber wenn erweiter vor muss, wird das problematisch.«
    »Pietrov genügt, Erster. Gute Arbeit, Potter. Korporal, können Sie Mr. Kelley sehen? Ist er unverletzt?«
    »Er chat mir zugewinkt, Sir. Er ist in Luftschleuse Nummer zwei auf Posten.«
    »Gut. Melden Sie jede Aktivität des Fremden sofort, Korporal.« Blaine schaltete die Verbindung ab, als wieder ein Warnsignal ertönte. Ein Gewicht von hundert Pfund hob sich von seiner Brust, als die Beschleunigung des Schiffes nachließ. Eine kitzlige Sache das, dachte er. Man durfte weder Cal zu nahe kommen, damit die Besatzung nicht gekocht wurde, noch alle Mann durch den Beschleunigungsdruck umbringen.
    Im vorderen

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