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Der Sternenwald

Der Sternenwald

Titel: Der Sternenwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Himmel, die größten Schiffe, die auf dem Landefeld Platz finden konnten.
    »Warum sind die Fanfaren noch nicht erklungen?«, fragte Peter.
    »Seien Sie nicht ungeduldig.« Basil Wenzeslas saß lächelnd neben ihm im Schatten. »Wichtige Zeremonien erfordern ein ruhiges, würdevolles Tempo.«
    »Aber wenn sich das Publikum langweilt, verliert Ihre wundervolle Show an Wirkung.«
    Der Vorsitzende runzelte die Stirn, sprach dann in einen kleinen Kommunikator und wies den Sonderbeauftragten Mr. Pellidor an, das Zeichen für den Beginn zu geben.
    Musik erklang und die Zuschauer winkten mit Wunderkerzen. Admiral Stromo fungierte als Zeremonienmeister und Kommandeur der Truppenparade – er führte ein volles Regiment aus dem ersten Manta-Kreuzer in den Aufmarschbereich.
    Es wirkte wie ein Volkstanz. Peter beobachtete die präzisen Bewegungen und wusste, dass die Soldaten viele Stunden geübt hatten, um auf diese Weise zu marschieren. Im Gleichschritt folgten die Truppen den Fahnenträgern, wie aufgezogene Spielfiguren. Während seiner Jahre als König hatte Peter die Bedeutung solcher Darbietungen kennen gelernt. Sie sollten die vielen Zuschauer beeindrucken und sie davon überzeugen, dass Truppen, die so gut marschierten und so präzise Kehrtwendungen machten, jedem Hydroger-Angriff standhalten konnten.
    Peter bemühte sich um eine Mimik, die Anerkennung ausdrückte, denn er wusste zahllose Medienscanner auf sich gerichtet.
    Stromo hob die Hand und mit einem letzten donnernden Schritt blieben die Soldaten stehen. Die uniformierten Männer und Frauen nahmen Haltung an, standen wie Statuen. Basil gab Peter einen unauffälligen Stoß und der König begann zu klatschen. Die Menge jubelte.
    »Ein beeindruckender Aufmarsch«, sagte Basil. »Aber die Soldaten-Kompis werden diesen Dingen ein ganz neues Qualitätsniveau geben.«
    »Wenn sie so gut sind wie erwartet«, wandte Peter ein. »Noch haben wir sie nicht im aktiven Dienst gesehen.«
    »Pessimismus wäre jetzt fehl am Platze. Nach den Niederlagen im Kampf gegen die Hydroger brauchen wir etwas Eindrucksvolles.«
    Peter zuckte mit den Schultern. »Sie haben mich immer wieder darauf hingewiesen, dass es keine Rolle spielt, was ich mache – solange ich meine Aufgaben erfülle.«
    Auf der anderen Seite des weiten Platzes öffneten sich riesige Hangartüren. Die Zuschauer hielten kollektiv den Atem an, als die neuen militärischen Roboter aus dem Gebäude kamen. Sie bewegten sich mit einer Präzision, die die der Soldaten übertraf, wirkten dadurch wie die einzelnen Komponenten eines großen Wesens.
    Die Zerlegung von Jorax hatte den terranischen Kybernetikern Aufschluss über die Klikiss-Technik gegeben und auf dieser innovativen technologischen Grundlage waren die neuen Soldaten-Kompis entstanden. Sieben der käferartigen Klikiss-Roboter standen unweit der Fabrik und beobachteten die Parade. Voller Unbehagen fragte sich Peter, wer ihnen gestattet hatte, der Zeremonie beizuwohnen.
    Die Soldaten-Kompis waren größer als traditionelle Zuhörer- oder Freundlich-Modelle; man konnte sie wohl kaum für nette, unterhaltsame Begleiter halten. Sie marschierten perfekt in Reih und Glied, als sie das Gebäude verließen, dann führten sie einige kaleidoskopartige Manöver durch, ohne einen einzigen falschen Tritt. Es war atemberaubend.
    Peter überlegte, wie sich Admiral Stromo jetzt fühlte, während er vor seinen besten Truppen stand.
    »Sie brauchen noch einen menschlichen Kommandeur«, sagte Basil, der Peters besorgte Gedanken zu erahnen schien. »In der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, als in der Industrie mithilfe von Computern und Robotern die Automation begann, fürchteten die Arbeiter, Maschinen würden die ganze Welt übernehmen und sie arbeitslos machen.« Er lächelte, amüsiert von dieser naiven Vorstellung. »In Wirklichkeit leisteten die Maschinen die schwere, anstrengende Arbeit, und zwar besser als die Menschen. Ähnlich verhält es sich mit diesen Kompis. Wenn wir unsere Schlachtschiffe in den Kampf schicken, befinden sich nicht mehr tausende von Menschen an Bord, sondern eine viel kleinere Crew aus Truppenkommandanten und Brückenoffizieren. Als kämpfende Soldaten setzen wir diese Kompis ein. Stellen Sie sich vor, wie viele Leben wir dadurch retten.«
    »Andererseits könnten die Gitter-Kommandeure versucht sein, mehr selbstmörderische Aktionen zu gestatten«, sagte Peter.
    »Wirkungsvolle Missionen«, betonte Basil. »Das hat die ildiranische Solare Marine bei

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