Der Suender und die Lady
Vergnügen.
„Wenn ich Ja sage, erklärst du dich einverstanden, jeden meiner Befehle zu befolgen, sobald ich ihn ausgesprochen habe, ohne Fragen zu stellen, ohne dich zu wehren?“
Sie nickte wild, so, wie ein Kind zustimmt, seine Medizin zu nehmen, wenn es dafür eine Süßigkeit bekommt.
„Und wirst du jetzt schlafen können?“
Ihre Augen waren wie Fenster zu ihrer Seele. Puck sah die plötzliche Gekränktheit, die Verwirrung. Die Frage. Das – Gott stehe ihnen bei! – Verlangen.
Er legte die Hand an ihre Wange. „Ja, Liebes, ich spüre sie auch. Eine Traurigkeit, tief wie das Meer. Eine Leere, die ausgefüllt sein will, eine Leere, die wir beide noch nie im Leben so empfunden haben. Es könnte nur für den Augenblick sein, Regina. Mehr nicht, ein flüchtiges Verlangen, geweckt durch die Ereignisse der vergangenen paar Tage. Nicht einmal einer Handvoll viel zu kurzer Tage, Regina. Die reichen kaum, um mehr über einander zu wissen, als dass wir zusammen ein Wunder erleben würden.“
„Und es ist nicht recht, sich das zu wünschen?“, flüsterte sie. „Das Wunder zu erleben?“
„Oh nein“, sagte er und rückte näher an sie heran. „Es ist nicht recht. Ganz und gar nicht …“
Sein Mund fand ihren, während er Regina an sich zog, die Arme um sie legte und sie sanft auf den Kaminvorleger bettete.
Er küsste sie immer wieder, liebkoste ihren Mund mit Zunge und Lippen. Mit einer Hand nestelte er an den Knöpfen ihres jungfräulichen Morgenmantels.
Jungfräulich. Es gab Möglichkeiten. Möglichkeiten, sie zu nehmen, sodass sie ihn bekam, ohne ihr rein physisch die Unschuld zu nehmen. Sodass sie unversehrt blieb für den Mann, den sie eines Tages heiraten würde. Eine Möglichkeit hatte er ihr an diesem Nachmittag gezeigt.
Es gab weitere.
Er schob ihr den Morgenmantel von den Schultern, der das dünne Nachthemdchen freigab. Es ließ sich ganz leicht abstreifen, um ihre rechte Brust seiner Berührung preiszugeben. Er umfasste sie mit der Hand, reizte die Brustwarze mit dem Daumen. Fing ihren Lustseufzer mit einem Kuss auf.
Sie war die reine Vollkommenheit. Die Herrlichkeit. Und sie reagierte sofort.
Sie blühte unter seiner Zärtlichkeit auf, ihr Körper wurde weich und einladend, ihre Brustwarze richtete sich auf, es war, als ob ihr Leib um mehr Intimität bitten würde.
Er zog Regina so auf seinen Schoß, dass sie saß, ohne den Kuss zu unterbrechen, während er sie von ihrem Nachthemd befreite, es über ihre Hüften schob, damit er unter den sich bauschenden Stoff greifen und ihre nackte Haut berühren konnte.
Ihre bloßen Pobacken, ihr Gewicht an seinem Unterleib erregten ihn beinahe schmerzhaft. Er wollte sich in ihr spüren. Tief, tief in ihr. Er sehnte sich nach ihrer Glut, ihrer Enge.
Doch das durfte nicht sein.
Regina hielt sich an ihm fest, den Arm um seine Schulter gelegt, den Kopf an ihn geschmiegt, als er ihre Brustwarze mit seinem Mund umschloss und begann, sie mit der Zunge zu streicheln, während er gleichzeitig seine Hand an ihrem Leib hinabstreichen und sie zwischen ihre Schenkel gleiten ließ. Sie war wie ein entzückendes Musikinstrument, auf dem er spielte. Und er schenkte ihr Lust.
Sie atmete jetzt hörbar, ihr Körper wurde feucht und warm und hieß jede einzelne intime Berührung willkommen. Er würde sie bis an die Schwelle bringen, und dann hinüber … und sich dann irgendwohin zurückziehen, um sich im übertragenen Sinne die Pulsadern aufzuschneiden, weil er dem Rand des Wahnsinns bedenklich nahe kam.
Komm. Ja, so ist es recht, meine Liebste, öffne dich mir. Genieße. Ich will, dass du die Welt vergisst, alles vergisst und nur noch fühlst.
Und dann stemmte sie sich gegen ihn, rollte sich von seinem Schoß, rückte ein wenig von ihm ab und saß ihm gegenüber. Sie schlang den Morgenmantel fest um sich, zog die Knie an und legte die Arme um sie, rollte sich quasi zusammen zu einer Kugel aus Leidenschaft und … gütiger Gott, Wut!
„Regina? Was ist los?“
„Was los ist?“, wiederholte sie mit zitternder Stimme. „Hältst du mich für dumm? Nein, spar dir die Antwort. Ich weiß, dass du mich nicht für dumm hältst. Vielleicht hältst du mich einfach nur für egoistisch. Sieh dich doch an! Bereit, den Märtyrer zu spielen, oder was immer du dir dabei denkst. Gib ihr, worum sie so unverblümt bittet – das hast du im Sinn, nicht wahr, Puck? Alles für mich und nichts für dich. Du willst mich, aber du willst mich schützen.“ Sie wischte sich grob
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