Der Super-Orgasmus: Höhepunkte zum Abheben - (German Edition)
halten, ist für die meisten Männer eine sehr belastende Erfahrung. Obwohl Männer aller Altersgruppen von Impotenz betroffen sein können – selbst Teenager – kommt sie häufiger bei Männern vor, die die 55 überschritten haben. Hier einige Zahlen:
Im Alter von 55 Jahren leiden nur acht Prozent aller gesunden Männer unter Impotenz.
Im Alter von 65 Jahren sind es 25 Prozent aller Männer.
Mit 75 Jahren sind es 55 Prozent.
Mit 80 Jahren erleben bis zu 75 Prozent aller Männer die Frustrationen der Impotenz.
Dr. Irwin Goldstein zufolge gibt es hauptsächlich drei physiologische Gründe, warum Männer unter erektiler Dysfunktion leiden:
keine Initiierung,
kein Füllen und
keine Speicherung.
Keine Initiierung bedeutet, dass bei sexueller Stimulation wichtige Nerven im Penis versagen, was durch einen geringen Hormonspiegel verursacht werden kann. Kein Füllen heißt, dass nicht genug arterielles, unter hohem Druck stehendes Blut in den Penis gelangt, um das Penisgewebe zu erweitern. Keine Speicherung bedeutet, dass der Schwellkörper nicht in der Lage ist, sich innerhalb des Fasermantels maximal zu erweitern, um das Blut im Penisgewebe zu halten.
Psychologen werden bestätigen, dass eins der ersten Organe, auf das sich Stress und Überarbeitung negativ auswirken, das zwischen den Beinen ist. Es wurden genug Forschungen unternommen, die nahe legen, dass zwischen der männlichen und weiblichen Dysfunktion eine gemeinsame molekulare und physiologische Verbindung bestehen kann. Traditionell ging man davon aus, dass die meisten Fälle sexueller Dysfunktion bei der Frau rein psychologischen Ursprungs sind. Dies galt ebenfalls für die männliche Impotenz – zumindest bis in die achtziger Jahre hinein. Heute wissen wir, dass die meisten Fälle der männlichen Dysfunktion physiologische Ursachen haben, in erster Linie eine schlechte Blutversorgung.
Blutzufuhr zum schlaffen und erigierten Penis
Es besteht auch oft ein Zusammenhang zwischen Erektionsstörungen und anderen körperlichen Beschwerden oder Erkrankungen. Wie ich bereits in Kapitel drei erwähnt habe, hängt die Erektion vom Nervensystem des Mannes ab, das elektrische Impulse aussendet, die dafür sorgen, dass sich die Gefäße im Penis mit Blut füllen und das Glied erigiert. Viele Krankheiten können bei diesen elektrischen Schaltkreisen vorübergehenden oder permanenten Schaden anrichten. Männer mit Diabetes leiden besonders unter diesem Problem; 50 bis 70 Prozent von ihnen klagen über Impotenz. Dies ist teilweise auf
Nervenschäden zurückzuführen, aber teilweise auch auf die Störungen des Stoffwechsels.
Ein Bandscheibenvorfall, jede Operation an den Beckenorganen, einschließlich Bruchoperationen, sowie Multiple Sklerose können ebenfalls Erektionsprobleme verursachen. Das Altern ist, wie wir bereits gesehen haben, ein natürlicher Faktor, der sich auf die erektile Funktion auswirkt, und wie ich in dem Abschnitt über Hormone noch erläutern werde, spielen auch hormonelle Veränderungen hier eine besondere Rolle.
Dr. Mantak Chia, einem taoistischen Arzt, zufolge werden Erektionsprobleme nicht nur durch physiologische und psychologische Probleme verursacht, sondern auch durch energetische Störungen. Die Schwierigkeit, eine Erektion zu bekommen oder zu halten, sieht er als Resultat körperlicher und sexueller Erschöpfung des Mannes. In der taoistischen Einstellung zum Sex spielen Energieströme eine besondere Rolle.
Es ist verständlich, dass Dinge, die sich positiv (z.B. Fitnesstraining) oder negativ (z.B. Rauchen und Alkokholkonsum) auf den Kreislauf auswirken, die sexuelle Funktion beeinflussen. Warum? Weil eine gute Durchblutung und ein stabiler Kreislauf die beiden Dinge sind, die den Orgasmus pushen. Sie sind Raucher? Dies, meine Herren, ist eine besonders effektive Möglichkeit, die Funktion Ihres »besten Freundes« zu reduzieren. Die Mehrzahl der Blutgefäße im Penis sind winzig, und je kleiner sie sind, desto schlechter wird die Blutversorgung in diesem Bereich. Dr. Richard Milsten weist in diesem Zusammenhang auf Folgendes hin: »Es gibt überwältigende Beweise dafür, dass der Tabakgenuss nicht nur die Blutversorgung des Herzens verschlechtert, sondern auch die des Penis. Neue Daten legen nahe, dass diese Veränderungen möglicherweise irreversibel sind, und deshalb ist es wichtig, Schäden grundsätzlich zu vermeiden.«
Dies trifft auch auf starken Alkoholkonsum zu. In seinem
Buch The Potent Male erklärt Dr. Irwin Goldstein,
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